Laut einigen Presseberichten (z.B. Zeit) werden in Zukunft für Unternehmen, die WhatsApp nutzen, Kosten enstehen.

Wie aber will man einen Privatnutzer von einem Mitarbeiter eines Unternehmens, das WhatsApp beruflich nutzt, unterscheiden? Man könnte eine Anmeldung für Unternehmen ermöglichen, klar. Was aber, wenn man sich nicht anmeldet? Da geschieht nichts, weil WhatsApp ja gar nicht wissen kann, ob man privat oder geschäftlich kommuniziert.

Grundsätzlich entzieht es sich meiner Logik vollständig, wie man WhatsApp überhaupt als Unternehmen nutzen kann, denn eine umfassende Datensicherheit kann ausgeschlossen werden, mehr noch, eine Zeit lang wurden alle Kontaktinformationen, die auf dem Smartphone mit WhatsApp Installation vorhanden waren, nicht nur an das Unternehmen selbst, sondern auch an facebook geliefert. Dieses Vorgehen wurde gerichtlich untersagt, da was es aber für die meisten User zu spät - es wurde aber mit Sicherheit rückgängig gemacht...

In Anbetracht der vieldiskutierten Privatsphäre und der ehemaligen Bedeutung des Datenschutzes zumindest in Deutschland gehört diese Software für Unternehmen sicherlich nicht zu den vertrauenswürdigen.

Seit facebook WhatsApp gekauft hat, kann ich persönlich von der Installation der App nur abraten, ich jedenfalls habe die Software vor dem Datum der Weitergabe von Informationen an Facebook gelöscht.

Geschickt engefädelt ist das allemal, hat man doch zunächst auf eine starke Verbreitung der Software gesetzt. Ist diese dann ersteinmal in Benutzung, können sich viele User nicht mehr von ihr trennen: der soziale Druck ist zu hoch, schließlich will man ja weiter "dazugehören".

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