Okay, das Rezept stammt nicht von mir, sondern von Boris Lauser, der es in sein Buch 'Go raw - be alive!' hineingeschrieben hat. Ich gebe gleich mal den Link für das Rezept bekannt: hier klicken und ihr gelangt auf die Buchseite.

So sieht das fertige Produkt aus, es fehlen nur noch ein paar Paranuss-Parmesan-Raspeln.

Als ich das Rezept gesehen habe, lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Zum Glück habe ich eine Hochleistungsküchenmaschine zu meienm Geburtstag vor einem Jahr bekommen, sonst wäre dieses Unterfangen ein unendliches geworden, denn wie will man sonst Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne zu einer homogenen Mischung vermixen, die an Faschiertes erinnert? Im Mörser, ja, okay, aber da braucht man ja STUNDEN und kriegt noch dazu Blasen auf den Fingern beziehungsweise Handinnenflächen. Und habt ihr eigentlich einen Spiralschäler zu Hause? Ich nicht, dafür jetzt einen Julienne-Schneider (was es nicht alles gibt), mit dem ich diese wunderbaren Zucchini-Nudeln hergestellt habe (+ salzen, 20 Minuten warten, Wasser abseihen und fertig sind sie).

Die Sauce - übrigens sowas von gut, eigentlich schon ausgezeichnet - lebt von ihren Zutaten, die ich eigens dafür im Reformhaus und in Bio-Qualität gekauft habe. Sparsam war ich tatsächlich nicht, aber das Essen war ja auch mein Abschiedsgeschenk für meine vegan lebende Schwester, die für ein dreiviertel Jahr nach Indien geht. Was da alles drin ist: getrocknete Paradeiser, frische Paradeiser, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Gewürze (Thymian, Oregano, Rosmarin und Basilikum, Salz), Knoblauch, Zwiebel, schwarze entkernte Oliven, Olivenöl und ein roter Paprika. Also alles in den Mixer, die Kerne müssen vorher allerdings noch 4 Stunden eingeweicht werden - vielleicht hätte ich das am Beginn des Artikels sagen sollen? - Sorry, jetzt heißt's warten ...

Und zu guter Letzt noch der Paranuss-Parmesan, weil ja vegane Menschen keinen Käse essen. Schmeckt auch ur gut!

Und wie man auf dem Bild sieht, braucht es nicht viele Zutaten: Paranüsse, eine Knoblauchzehe (wenn gewünscht) und a bissl a Salz. Fertig ist der Fake-Parmesan.

Das Essen hat sogar meinem kleinen Sohn (fast 1 1/2 Jahre) geschmeckt und die Sauce hat noch Tage danach ihre Bestimmung gefunden: warm als Pasta-Sauce über Nudeln und kalt als Brotaufstrich. Die Sauce lohnt sich auf alle Fälle, ob ich die rohen Zucchini nochmal so in der Form esse, weiß ich noch nicht - vielleicht probier ich's das nächste Mal mit Kohlrabi oder Karotten aus!

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Kristallfrau

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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