Berglandmilch ist die größte österreichische Molkerei. Sie stehen unter hohem Kostendruck wegen der niedrigen Preise von Mitbewerbern aus der EU.

So wollen sie die Quargel-Produktion in Rohrbach zusperren. Die 15 Mitarbeiter sollen künftig zur Arbeit nach Wels fahren.

In Wels wird Frischkäse erzeugt. Doch auch dieser Standort wackelt. Das Firmengelände wäre eine teure Immobilie im Verkauf.

Die Molkerei in Garsten soll auch zugesperrt werden. Dort wird der Geheimratskäse erzeugt.

Insgesamt wird die Produktion an Käse an anderen Standorten ausgeweitet. Sie erzeugen eine recht ordentliche Qualität, die sie mit einem höheren Preis verkaufen können. Ich habe nie in den Medien gelesen, dass die Berglandmilch mit Bakterien verseuchten Käse in den Handel gebracht hätte.

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/heimische-molkereien-zapfen-fettpolster-an;art15,3144788

Die Berglandmilch hat eine gute Qualitätssicherung. Im Vergleich hatte die Bio-Molkerei Prolactal in der Steiermark einen Listerienverseuchten Quargel hergestellt, an dem in Österreich und in Deutschland mehrere Personen gestorben sind. Die Qualitätssicherung nützt nichts, wenn der Laborant die Listerien nicht sieht. Die Führungspersonen in dieser Molkerei hatten ihre Aufgabe nicht wahrgenommen. Sie hatten keine Schutzkulturen mehr, so haben sie den Käse eben ohne Schutzkulturen hergestellt.

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