Wie die Epoch Times am 6. April 2022 berichtet, ist die amerikanische Investigativplattform U.S. Right to Know Ende März 2022 in den Besitz eines brisanten Memos des US-Außenministeriums vom April 2020 gelangt, das die von zahlreichen Kritikern weltweit in Frage gestellte und von offiziellen Stellen bis heute vehement propagierte Zoonose-Theorie zum Ursprung der Covid-19-Pandemie endgültig in sich zusammenfallen lassen könnte.

U.S. Right to Know erhielt das Memo am 24. März aufgrund einer Klage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (Freedom of Information Act) gegen das US-Außenministerium, im Zuge einer Untersuchung über mögliche Verbindungen zwischen riskanter Virusforschung und der COVID-19-Pandemie.

Alle Dokumente über die Ursprünge von COVID-19, die USRTK aufgrund ihrer Anfragen nach öffentlichen Unterlagen erhalten hat, sind hier über einen ausgezeichnet gegliederten Index abrufbar (engl.).

Die vollständige Tranche der Dokumente des US-Außenministeriums ist hier zu finden (pdf; 45 Seiten; engl.).

Da diese Informationen einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der von Beginn der sogenannten Corona-Pandemie an verschleierten und vertuschten Vorgänge und Hintergründe darstellen und weder in der deutschen Ausgabe der Epoch Times noch in anderen deutschsprachigen Medien etwas dazu zu finden war, übersetze ich nachfolgend den Originalartikel von theepochtimes.com ins Deutsche - in der Hoffnung, dass diese Informationen eine größtmögliche Öffentlichkeit finden.

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Dieser Artikel erschien im engl. Original am 6.04.2022 zuerst auf theepochtimes.com - Übersetzung: @DeepThought, 8.04.2022

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Memo enthüllt, dass das US-Außenministerium Anfang 2020 davon ausging, dass ein Laborleck höchstwahrscheinlich der Ursprung von COVID-19 war

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Von Jeff Carlson und Hans Mahncke | 6. April 2022 - Aktualisiert 7. April 2022

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Nachrichten Analyse

Aus einem kürzlich veröffentlichten Memo des US-Außenministeriums geht hervor, dass Regierungsbeamte schon sehr früh wussten, dass die COVID-Pandemie wahrscheinlich in einem Labor in Wuhan, China, entstanden ist.

In diesem Memo vom April 2020 heißt es, dass von den fünf möglichen Ursachen für COVID ein Laborleck bei weitem die wahrscheinlichste sei. Es legt auch nahe, dass alternative Theorien aufgestellt wurden, um zu verhindern, dass die Laborleck-Theorie weiter untersucht wird. Besagtes Memo, das sich fast ausschließlich auf die Wahrscheinlichkeit eines Laborlecks konzentriert, enthält eine Unmenge an Informationen, die zum Zeitpunkt seiner Erstellung nicht öffentlich bekannt waren.

Obwohl heute ein Laborleck als wahrscheinlicher Ursprung des Virus weithin angenommen wird, gab es zum Zeitpunkt der Abfassung des Memos eine konzertierte Aktion, um diese Möglichkeit zu diskreditieren. Es wirft auch die Frage auf, was die Führungskräfte des Außenministeriums - einschließlich des damaligen Außenministers Mike Pompeo - wussten und warum diese Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten wurden.

Dem nun veröffentlichten Memo zufolge wusste das Außenministerium ab April 2020, dass das zentrale Problem darin bestand, dass das Wuhan Institute of Virology (WIV) und das in Wuhan ansässige Chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention (WCDC) besessen davon waren, eine große Menge an virusübertragenden Fledermäusen zu sammeln und zu testen.

Das Außenministerium stellte fest, dass die Laboruntersuchung des ersten bekannten Patienten im Zentralkrankenhaus von Wuhan im Dezember 2019 ergab, dass es sich bei dem Virus um ein "Bat-SARS-ähnliches Coronavirus" handelte. Zu dem Zeitpunkt, als dieser Patient getestet wurde, hatte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) noch nicht bekannt gegeben, dass es überhaupt ein Problem gab.

Als sie schließlich den Ausbruch der Krankheit einräumten, schoben sie es zunächst auf eine Lungenentzündung. Erst Ende Januar räumte die KPCh schließlich ein, dass COVID-19 durch ein neues, von Mensch zu Mensch übertragenes Virus verursacht wurde.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Virus bereits über den gesamten Globus ausgebreitet, und jede Chance auf Eindämmung war verloren gegangen. Zur selben Zeit wurde der Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases, Dr. Anthony Fauci, auf den wahrscheinlichen Ursprung des Virus aufmerksam gemacht, nachdem er von einer durch sein Institut finanzierten Gruppe von Wissenschaftlern, erfahren hatte, dass das Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit manipuliert worden war.

Obwohl seit Juni 2021 bekannt ist, dass Fauci und die NIH (National Institutes Of Health) ihr Wissen über den Ursprung des Virus vertuscht haben, wurde der frühe Einblick des Außenministeriums in diese Angelegenheiten erst Ende März 2022 vollständig bekannt, nämlich als die Investigativplattform U.S. Right to Know das Memo vom April 2020 erhielt.

Zwei Labore

Das Memo mit dem Titel "An Analysis of Circumstantial Evidence for Wuhan Labs as the Source of the Coronavirus" (Eine Analyse der Indizienbeweise für die Wuhan-Labors als Quelle des Coronavirus) umfasst fünf Seiten und ist im militärischen BLUF-Stil (bottom line up front) verfasst, was so viel wie "Fazit vorweg" bedeutet.

Das Memo beginnt mit der Feststellung, dass eines der zwei Labore in Wuhan die wahrscheinliche Quelle des COVID-Ausbruchs ist. Bei den beiden vom Außenministerium genannten Laboren handelt es sich um das Labor des Wuhan CDC (WCDC) im Stadtzentrum von Wuhan und um das Wuhan Institute of Virology (WIV), in dem Shi Zhengli bekanntermaßen gefährliche Gain-of-Function-Experimente mit Fledermausviren durchgeführt hat.

Die Konzentration des Außenministeriums auf das CDC-Labor in Wuhan als mögliche Quelle ist von besonderer Bedeutung, da sich diese Einrichtung nur wenige hundert Meter vom Huanan Seafood Market entfernt befindet, wo ein bereits infizierter Kunde im Dezember 2019 einen Superspreader-Vorfall ausgelöst haben könnte.

Der leitende Ermittler der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den Ursprung des Virus, Peter Ben Embarek, erklärte gegenüber einem dänischen Fernsehteam, er vermute, dass das CDC-Labor in Wuhan der Ursprung der Pandemie sei. Embarek, der in seinem öffentlichen Bericht für einen natürlichen Ursprung des Virus plädierte, wies privat darauf hin, dass das CDC-Labor Anfang Dezember auf mysteriöse Weise an seinen neuen Standort in der Innenstadt umgezogen war und dass ein solcher Umzug die Wahrscheinlichkeit eines Laborlecks oder einer versehentlichen Freisetzung erhöht haben könnte.

Das andere Labor, das vom Außenministerium als wahrscheinliche Quelle der Pandemie identifiziert wurde, ist das Wuhan Institute of Virology (WIV), das in den letzten zwei Jahren im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand.

Im Memo des Außenministeriums wird darauf hingewiesen, dass das Wuhan-Institut (WIV), das bei weitem der logischste Ort für die Untersuchung der Herkunft des Virus ist, von der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) vollständig gegen Untersuchungen von außen abgeschottet wurde. Außerdem wurde vermerkt, dass am 1. Januar 2020 eine Nachrichtensperre für beide Wuhan-Labore erlassen wurde und dass ein Generalmajor der Volksbefreiungsarmee seit Anfang Januar 2020 die Kontrolle über das Wuhan Institute of Virology (WIV) übernommen hat.

In einem weiteren Vermerk des Außenministeriums heißt es ausdrücklich: "Alle anderen vorgeschlagenen Theorien sind wahrscheinlich ein Täuschungsmanöver, um Nachforschungen beim Wuhan CDC und dem Wuhan Institute of Virology zu verhindern."

[Es sei daran erinnert, dass das Memo im April 2020 verfasst wurde.]

Hier zeigt sich, dass das Scheinargument des Außenministeriums die Maßnahmen von Fauci und dem damaligen Leiter der National Institutes of Health (NIH), Dr. Francis Collins, widerspiegelt, die - zur gleichen Zeit, als dieses Memo verfasst wurde - aktiv jede öffentliche Diskussion über das Szenario des Laborlecks unterdrückten und zensierten. Als Fox News im April 2020 einen Artikel brachte, in dem behauptet wurde, das Virus stamme aus einem Labor in Wuhan, nahm Collins sofort Kontakt mit Fauci auf, um zu erkunden, wie die beiden Männer "diese sehr destruktive Verschwörung zur Strecke bringen" könnten.

Collins hatte Fauci und seiner Gruppe von Wissenschaftlern zuvor mitgeteilt, dass "die Wissenschaft und die internationale Harmonie" Schaden nehmen könnten, wenn sich die Theorie des Laborlecks durchsetzt. Collins Anweisung veranlasste Faucis Gruppe dazu, zwei Artikel zu veröffentlichen, in denen die Laborleck-Theorie kategorisch zurückgewiesen wurde, einen in der medizinischen Fachzeitschrift Lancet und den anderen in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature. Diese beiden Veröffentlichungen wurden zum Eckpfeiler der gemeinsamen Bemühungen von Faucis Wissenschaftlern, den Medien, Big Tech und der US-Regierung, jede Diskussion über ein Laborleck zu unterdrücken und gleichzeitig die Theorie des natürlichen Ursprungs zu fördern.

Das Memo des Außenministeriums listet auch viele Fakten auf, die der Öffentlichkeit in den letzten zwei Jahren nur bruchstückhaft bekannt geworden sind. Wir haben in unserer Sendung bereits über viele dieser Details berichtet, unter anderem auch darüber, dass das CDC in Wuhan einen ortsansässigen "Batman" - Tian Junhua - hatte, der damit prahlte, persönlich mehr als 10.000 virusübertragende Fledermäuse als Laborproben aus chinesischen Höhlen gesammelt zu haben.

Tian war auch weithin bekannt für seine Rücksichtslosigkeit und Nachlässigkeit bei der Sammlung der Tiere.

In Bezug auf das Wuhan Institute of Virology wird in dem Memo weiter darauf hingewiesen, dass die Leiterin des Labors, Shi Zhengli, die Funktionsweise von Fledermausviren so verändert hat, dass sie leichter auf den Menschen übertragbar sind. Wie wir jetzt wissen, ist die Furin-Spaltstelle das entscheidende Merkmal des COVID-19-Virus, welches es besonders übertragbar auf den Menschen macht. Während einerseits bei natürlich vorkommenden SARS-Coronaviren noch nie eine Furin-Spaltstelle nachgewiesen wurde, war Shi andererseits Mitglied eines Forschungsprojekts aus dem Jahr 2018, das darauf abzielte, genau ein solches Merkmal in Coronaviren einzufügen.

Das Memo des Außenministeriums hebt auch die mangelhaften Sicherheitsstandards am Wuhan-Institut hervor, eine Tatsache, die leicht zu einer unbeabsichtigten Verbreitung des tödlichen Virus nach außen hätte führen können. Interessanterweise wird auch das Verschwinden der Laborantin Huang Yanling hinterfragt, deren Lebenslauf, Profil und Bild kurz nach dem Ausbruch des Virus von der Website des Instituts gelöscht wurden. Bis heute sind der Aufenthaltsort und das Wohlergehen von Huang Yanling unbekannt.

Schließlich befasst sich das Memo ausführlich mit einem chinesischen Mediziner, der im Internet unter dem Namen Wu Xiaohua auftritt. Wu behauptete, dass Shi Zhengli Gott spielte, indem sie Coronaviren mit dem Ziel schuf, sie besser auf den Menschen übertragbar zu machen. Wu behauptete auch, dass Shi in ihrem Labor Zwischentiere verwendet habe und dass der Umgang mit den tödlichen Viren in ihrem Labor erschreckend unprofessionell und fahrlässig gewesen sei.

Wus Behauptungen wurden vom Außenministerium als glaubwürdig eingestuft, und diese Einschätzung ist angesichts der Informationen, die in den letzten zwei Jahren an die Öffentlichkeit gelangt sind, durchaus gerechtfertigt. Wir wissen jetzt, dass Shi einen aktiven Plan hatte, Furin-Spaltstellen in Fledermausviren einzufügen, wir wissen, dass sie humanisierte Mäuse verwendete, um zu testen, wie sich ihre Viruskreationen auf den Menschen auswirken würden, und wir wissen, dass ihr Labor wiederholt wegen seiner schlechten Sicherheitsbilanz zitiert wurde.

Das Auffälligste an dem Memo ist, dass es sich fast ausschließlich auf das Szenario eines Laborlecks konzentriert und widerspiegelt, dass das Außenministerium im April 2020 ziemlich sicher war, dass das Virus aus einem Labor stammte. Völlig unklar bleibt, warum weder das Außenministerium noch Außenminister Pompeo diese Informationen sofort veröffentlichten, als sie ihnen vorlagen.

Wäre das Memo vor fast zwei Jahren, als es verfasst wurde, veröffentlicht worden, wäre der Verlauf der Ereignisse ein völlig anderer gewesen. Das Wissen, dass das Virus aus einem Labor stammte, hätte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen und die Suche nach Abhilfemaßnahmen hätte gezielter erfolgen können.

Es hätte auch mehr konzertierte Anstrengungen gegeben, um zukünftige Lecks zu verhindern. Anstatt die Öffentlichkeit in die Irre zu führen und einen natürlichen Ursprung zu suggerieren, wäre die Rolle Faucis und der NIH bei der Finanzierung der Arbeit am Wuhan-Institut entlarvt worden.

Vor allem aber wäre die Kommunistische Partei Chinas wegen ihrer Rolle bei der Unterdrückung jeglicher Vorabinformationen über den Ausbruch der Krankheit international stärker unter Druck geraten. Das Memo könnte sich auch auf die Präsidentschaftswahlen 2020 ausgewirkt haben, da die Wähler Donald Trump für weitaus fähiger hielten als Joe Biden, es mit der KPCh aufzunehmen.

Wir wissen zwar nicht mit Sicherheit, warum das Memo verheimlicht wurde, aber die einzige Person, die eine verfassungsmäßige Rolle bei der Entscheidung hatte, ob die Unterdrückung der Laborleck-Theorie die Politik der US-Regierung sein sollte, war Präsident Trump. Obwohl es möglich ist, dass Trump entschied, dass es besser wäre, die Fakten zu verbergen, ist es viel wahrscheinlicher, dass der Präsident, wie wir alle, im Dunkeln gelassen wurde.

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Jeff Carlson ist Co-Moderator von Truth Over News auf Epoch TV. Twitter: @themarketswork.

Hans Mahncke ist Co-Moderator von Truth Over News auf Epoch TV. Twitter: @hansmahncke

Quelle: theepochtimes.com

Übersetzung: @DeepThought, 8.04.2022

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