IS-Braut Samra bei Flucht erschlagen: Militärintervention nötig ?

Das Wiener IS-Mädchen Samra K., das sich 2014 dem IS anschloss, soll angeblich bei einem Fluchtversuch erschlagen worden sein.

Damit stellt sich die Frage: soll sich Österreich in Zukunft an Militärinterventionen beteiligen, um z.B. fluchtwillige IS-Mädchen mit Österreich-Bezug und österreichischer Staatsbürgerschaft zu retten und sie vor der Ermordung zu bewahren ?

APA/AFP/George OURFALIAN, Interpol, stock.adobe.com, krone.at-Grafik https://www.krone.at/1864334

Samra. Für die Aufnahme von IS-Bräuten könnte auch sprechen, dass sich Österreich durch die asymmetrische Zuwanderung einen Männerüberschuss und einen Frauenmangel eingehandelt hat, der wahrscheinlich auch zu den Vergewaltigungen und vielleicht zu den Frauenmorden beiträgt. Ehemalige IS-Bräute, zumindest, wenn sie sich vom IS bzw. vom Islam distanzieren, könnten diesen Männerüberschuss verringern.

Dass sich Staaten für den Schutz ihrer Bürger einsetzen, ist eine ganz normale Staatsaufgabe.

Dieser Schutz der Bürger kann natürlich auch mit militärischen Mitteln und natürlich auch außerhalb der eigenen Staatsgrenzen erfolgen.

Beim Einsatz der deutschen GSG-9 (Grenzschutzgruppe 9) in Mogadischu im Jahr 1977 ging es darum, deutsche Staatsbürger vor den Terroristen (Rote Armee Fraktion) zu beschützen, die das Lufthansa-Flugzeug "Landshut" entführt hatten.

Die GSG-9 war zwar keine Militäreinheit, sondern eine Polizeieinheit, aber eine sehr militärnahe Einheit (z.B., was Bewaffnung, Training und Aufgaben betrifft), sodass man diesen Einsatz sehr wohl als eine Art Militärintervention betrachten kann.

CC / z.g. Ludwig Wegmann, Bundesarchiv https://de.wikipedia.org/wiki/Entf%C3%BChrung_des_Flugzeugs_%E2%80%9ELandshut%E2%80%9C#/media/File:Bundesarchiv_B_145_Bild-F051866-0010,_%22Landshut%22-Entf%C3%BChrung,_R%C3%BCckkehr_GSG_9.jpg

Passagiere der "Landshut", nachdem sie von Terroristen der RAF entführt und von der GSG-9 wieder befreit wurden. Dabei wurden alle Terroristen getötet.

Und zwar in Somalia, also weit von Europa entfernt.

Trägt der Staat Österreich durch seine Anerkennung des Islam als Religion Mitschuld daran, dass diese Mädchen sich für den IS entschieden ?

Im Koran gibt es zirka 200 Stellen, die zu Gewalt gegenüber Andersgläubigen / Kuffar / Nicht-Muslimen aufrufen.

Obwohl der Staat Österreich den Islam als Religion anerkannt hat, stuft er jeden als Terroristen und Staatsfeind ein, der nach den Regeln dieser staatlich anerkannten Religion lebt.

Vielleicht ist der Islam als "Rädelsführer" im Sinne des abgeschafften Landfriedensbruch-Paragraphen oder als Vorbereitungstat für die Entstehung des IS einzustufen.

Vielleicht sind auch Leute wie der frühere deutsche Bundespräsident Wulff mit seiner Aussage: "Der Islam gehört zu Deutschland" mitschuld an der Entstehung des Islamischen Staats.

Auch die Geschichte spielt natürlich eine Rolle: viele Österreichische Staatsbürger (darunter auch Samra), die sich dem IS anschlossen, hatten Bosnien-Hintergrund. Bei der österreichischen Islam-Anerkennung 1912 spielte Bosnien-Herzegowina eine zentrale Rolle, es ging nämlich darum, die Annexion Bosnien-Herzegowinas zu festigen und die Muslime als Unterstützer der K.u.K.-Monarchie zu gewinnen, auch und insbesondere als Verbündete gegen Serben, auch gegen bosnische Serben.

Und weil man damals glaubte, die Muslime unbedingt als Verbündete gegen die Serben zu brauchen, hat die österreichisch-ungarische Monarchie trotz oder wegen der vielen Aufrufe im Koran, Ungläubige zu töten, den Islam anerkannt.

Damals war der islamische Terror als Waffe gegen die Serben für Österreich willkommen, und heute tut man so, als hätte die Islam-Anerkennung nix mit Terrorismus und islamischer Gewalt gegen Kuffar / Andersgläubige zu tun.

Die Umstände haben sich seit 1912 dermassen radikal geändert, unter anderem auch durch den Verlust Bosnien-Herzegowinas, dass man die Islam-Anerkennung von 1912 als clausula-rebus-sic-stantibus-obsolet betrachten kann.

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Dieter Knoflach

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