Wegen der Corona-Krise wurden die Regeln für die Maturanoten (Deutsch: Abiturnoten) so geändert, dass die Noten des Schuljahres zur Hälfte galten, dass man also die Maturaprüfung auf jeden Fall schaffte, wenn man im Jahreszeugnis des letzten Schuljahres eine Note von Eins bis Drei hatte.

Das veranlasste manche, als Maturatext nur "Weils eh wurscht ist" abzugeben, was als Nicht genügend (Fünf) gewertet wurde, was bei einem Dreier oder einer besseren Note fürs Schuljahr im Durchschnitt für eine Vier oder eine Bessere Note, also auf jeden Fall für ein Bestehen der Maturaprüfung reichte.

Nun werden diese Maturanotenregeln geändert, um es zu verunmöglichen, dass jemand nur ein "Weils eh wurscht is" abgibt und damit die Matura besteht.

Die Frage ist eigentlich: war das unbedingt ein zwingender Grund, die Maturanotenregeln zu ändern ?

Ist nicht die Leistungsbeurteilung aufgrund eines längeren Zeitraums wie einem Schuljahr eine bessere Prüfung als eine Momentaufnahme der Maturaprüfung ?

Was meint Ihr ?

Ein Schuldirektor hat in den Medien praktisch dieselbe Forderung erhoben: "Matura restlos abschaffen".

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