Derzeit geht wieder ein Fall durch die Medien, bei dem Verdacht besteht, dass eine Lehrerin ihre Befugnisse missbraucht haben könnte, die Schüler und Schülerinnen schlecht behandelt haben sollte.

Der Fall ist schon seit 2013 ein Thema, es gibt seither zahlreiche Anschuldigungen, aber offensichtlich keine konkreten Beweise.

https://derstandard.at/2000099948428/15-Stellungnahmen-zu-Wiener-Lehrerin-Elterninitiative-kuendigt-Konvolut-an

Die NEOS fordern Kündigungsmöglichkeiten für Direktoren.

https://wien.neos.eu/news/neos-wien-mobbing-schwarze-schafe-unter-den-lehrkraeften-kuendigen

Allerdings: Kündigungsmöglichkeiten bei Verfehlungen gibts auch jetzt schon, allerdings müssen sehr konkrete Beweise vorliegen.

Scheinbar hat noch niemand angedacht, bei Verdachtslehrern oder -innen ein Überwachungssystem in der Klasse zu installieren, das das Verhalten (sowohl von Lehrern als auch von Schülern) in der Klasse dokumentiert.

Dann hätte man tatsächlich eine Handhabe, um Verdachtsmomente zu erhärten oder um eskalierende Prozesse zu analysieren.

Das Überwachungssystem sollte u.U. sehr flexibel sein, damit keine anderen Lehrer, gegen die kein Verdacht besteht, gleichsam "mitüberwacht" werden.

Bewertet werden sollte das Überwachungsmaterial von einem Expertenteam unter der Verschwiegenheitspflichtauflage.

Falls z.B. familiäre Hintergründe der Grund für das Verhalten von Problemlehrern sind, so würde eine Kündigung die Lehrer bzw. Lehrerinnen u.U. in eine noch schlechtere Situation bringen, sodass man sagen könnte, das ursprüngliche Problem sei nicht gelöst worden.

Es sollten daher auch weitere Eingriffsmöglichkeiten angedacht werden.

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