Kriminalstatistik - traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast

Obwohl Österreich näher an den Ostländern liegt als Deutschland, haben bei uns die Einbrüche statistisch abgenommen und in Deutschland dagegen um 10% zugenommen. Der Hausverstand muss einen da wachrütteln und natürlich glaube ich da eher der deutschen Statistik und nicht der österreischischen Kriminalstatistik.

Wo der Glaube seine wissenschaftliche Bestätigung findet, ist in der Statistik. Die beliebteste Anwendung der Statistik ist ihr Missbrauch. Obwohl neuere Medikamente oft schlechter als die Vorgängergeneration sind (Beispiel Blutdrucksenker oder Antidepressiva), sagen Studien genau das Gegenteil. Es wird aber nicht dazugesagt, dass der Arzt pro Probanden rd. 600 € Entschädigung erhält.

Homo Statisticus:

Die Polizei konnte Verbrecher nicht fassen, die Statistik jedoch schon. Die Statistik ist im GGs. zur Polizei sogar in der Lage, Einbrecher und andere Kriminelle zu vernichten.

Warum ich persönlich einer Statistik nie glaube:

Wenn man mit einem Fuß im Kübel mit siedend heißem Wasser und mit dem anderen Fuß in eiskaltem Wasser steht, ist es statistisch gesehen gerade angenehm warm!

Statistischen gesehen ist der pro Kopf Verbrauch für Toilettenpapier 1,5 kg - wieso eigentlich nicht pro A....? Statistisch machen 3 von 4 Menschen 75% der Weltbevölkerung aus.

Der Tod der Statistiken sind dann noch die vielen "Dunkelziffern". Dass sich gerade die Kinderlosen auf unerklärbare Weise so vermehren, ist statistisch auch höchst interessant.

Deutschland: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/mehr-wohnungseinbrueche-die-taeter-sind-dreister-und-besser-organisiert/13380816.html?mbnl=31032016&mbnl=31032016

Das deutsche Handelsblatt schreibt: Mehr Wohnungseinbrüche, die Täter sind dreister und besser organisiert. In Deutschland haben Wohnungseinbrüche um 10% zugenommen. Die Polizei macht dafür die Sparpolitik verantwortlich, es fehle an Ressourcen für flächendeckende Überwachungen von Wohngebieten. Auch die Terrorgefahr, vermeintliche Problemviertel und die Flüchtlingssituation würden neben Ressourcen Zeit und Kraft kosten. Experten sehen aber noch andere Gründe, wie den sorglosen Eigentumsschutz durch die Bürger.

Wo der Rasen ungemäht ist, die Rollläden dauernd herunten sind, keine Alarmanlagen sichtbar sind, keine "Scharfer-Hund-Tafel" angebracht sind und Postkästchen übergehen, da sind auch viele Einladungen für Profis und Gelegenheitsdiebe. Wohnungseinbrüche sind laut der noch nicht veröffentlichten Statistik, die der Zeitung „Die Welt“ vorliegt, von 2014 auf 2015 um ganze zehn Prozent gestiegen: auf rund 167.000.

Österreich: http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/krim_statistik/files/Web_Sicherheit_sterreich_2015.pdf

Mit 517.870 angezeigten Delikten ist die Zahl der Anzeigen in Österreich 2015 wie in den Jahren davor zurückgegangen. Verglichen mit den letzten zehn Jahren wurde 2015 erneut ein Tiefstand erreicht. Die Aufklärungsquote ist gleichbleibend hoch.

Die Zahl der Anzeigen wegen Wohnraumeinbruchs ist merkbar zurückgegangen. Die Zahl der Dämmerungseinbrüche in den Wintermonaten konnte durch verstärkte Maßnahmen noch deutlicher als im Jahr 2014 verringert werden. Abermals gesunken ist 2015 die Zahl der Diebstähle von Kraftfahrzeugen. Die gesetzten

Schwerpunktmaßnahmen wie zum Beispiel gegen den Dämmerungseinbruch in den Wintermonaten sowie die eigens eingerichteten Einheiten, wie die SOKO Kfz gegen den Kfz-Diebstahl, greifen.

Pippi Langstrumpf:

"Zwei mal drei macht vier, widde widde witt und drei macht neune. Ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt…"

exKST .

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Erkrath

Erkrath bewertete diesen Eintrag 31.03.2016 09:28:34

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