Unwürdiges Verhalten der NZZ.at ggü. Felber u. Veritas-Schulbuchverlag

Die Journalisten Sustala, Fleischhacker, etc... der NZZ.at attackieren den Veritas-Schulbuchverlag, weil sich dieser Verlag in einem Schulbuch erlaubt hat, auch auf die von Christian Felber entwickelte Gemeinwohlökonomie (Economic of the Common Good) einzugehen. Am liebsten wäre diesen Journalisten offensichtlich, wenn nur über "Hajek", die "Chicago Boys" und den "neoliberalen Kapitalismus" geschrieben und modernere Denkmodelle, wie die Gemeinwohlökonomie, vermutlich auch Stakeholder- statt Shareholder-Ansatz etc.. . aus den Schulbüchern verdammt werden. Die Schüler sollen schon früh genug auf den "neoliberalen Kapitalismus" eingeschworen werden. Dass Wirtschaftswachstum schon allein wegen des Klimawandels und der Umweltbelastung künftig auf Grenzen stoßen wird, rechtfertigt alternative Gedankenmodelle. Deswegen kann auf billige Polemik verzichtet werden.

Warum schafft es die NZZ.at nicht, einigermaßen an das Niveau der NZZ.ch heranzukommen. Schreibt doch ihr Chefred. Gujer selbst in einem Liberalismuskommentar zur NZZ-Blattlinie: "Der Vielfalt ist der Vorzug gegenüber doktrinärer Öde zu geben" und die "NZZ wolle keine Meinung aufoktroyieren".

Christian Felber, Experte dazu, besticht durch Eloquenz und lässt mit seinem ausgezeichnetem Fachwissen Politiker und auch Wirtschaftsjournalisten im Regen stehen. Trotzdem sind seine an sich guten Ideen zu sehr Versatzstücke einer "idealen" Welt, eine gewisse Sozialromantik kann man ihm nicht absprechen.

Es wird Aufgabe der nächsten Generation sein, auch das Gedankengut der GWÖ zunehmend Bestandteil der "realen" Welt werden zu lassen, ohne jedoch die Herausforderungen des globalen Wettbewerbs aus den Augen zu verlieren. Das Thema Shared-Economy wird zunehmend auch diskutiert.

Österreichische Wirtschaftsjournalisten bezeichneten Felber als "spätpubertär"/Presse(szt.Unterberger), "retrolinks" Ulram (Meinungsforscher), ""Reiter tosender Wahnsinnsattacken" (Presse/Mayer), "Kommunist"und "martialisch"(Standard/Frey) und "kotzpopulistisch" (Wiener Zeitung/Ortner) und "geistiger Ziehvater des Terrorismus" (Volksblatt/Mauerer) - soviel zu wertschätzender, sachlicher Argumentation.

Der Autor des Buches “Gemeinwohlökonomie” (GWÖ) sieht in ihr eine Alternative zu den Irrwegen des neoliberalen kapitalistischen oder realsozialistisch - kommunistischen Systems. Felber war Mitbegründer und Mitglied der Attack, die am Entwurf einer “Neuen Wirtschaftsordnung” und gesetzlichen “Gemeinwohlbilanz” arbeitet.

Ich habe auch eine kritische Sichtweise zur Gemeinwohlökonomie, jedoch verlangt es die intellektuelle Redlichkeit, sich damit zuerst sachlich auseinanderzusetzen. Das vermisse ich bei den genannten Journalisten, wobei ich Herrn Sustala ansonsten für einen guten Wirtschaftsjournalisten einschätze. Ich kannte seine Beiträge nur von der Zeit aus dem STANDARD. Das 3-Monatsabo bei der NZZ.at habe ich wegen "neolibealem Meinungsterror" (ich überspitze gerne) auslaufen lassen. Ich bin ja auch mit dem STANDARD nicht mehr zufrieden, weil er sich auch zunehmend dem neoliberalen Elitenclub anbiedert. Der Chefredakteurin habe ich das oft genug mitgeteilt, jedoch wenn man einmal am Tisch der Götter mitnaschen darf, verliert man leicht den Bezug zur Basis.

https://www.fischundfleisch.com/ebgraz/gemeinwohloekonomie-realpolitisch-schwer-umsetzbar-worum-gehts-13789

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