Hunde lieben es, Zeit mit Menschen zu verbringen! Ein schöner Tagesausflug oder ein Urlaub mit Herrli & Frauli ist ja auch wirklich etwas Tolles.

Nur selbst beim Autofahren hört die Erziehung unserer süßen Vierbeiner nicht auf, denn nur selten kommt man zu dem Glück, dass ein Hund einfach so gerne mit dem Auto mitfährt.

Aber wie schaffe ich es, dass mein Hund gerne ins Auto einsteigt & eine Autofahrt so weit als möglich stressfrei übersteht?

Es ist immer wichtig, ruhig & gelassen an die Sache heranzugehen!

Planen Sie genug Zeit für ihr Training ein. Es kann nämlich schon ein paar Wochen dauern, bis Sie die erste längere Autofahrt unternehmen können. So kommen Sie auch nicht in Zeitnot & minimieren den Stressfaktor.

Mit positiver Verstärkung geht es recht gut, den Hund das Auto schmackhaft zu machen.

Hat der Hund einmal negative Erlebnisse mit einer Autofahrt verknüpft, ist die Angst schwieriger aus ihm heraus zu bekommen, aber es ist nicht unmöglich!

Viele Züchter nehmen Ihnen einen Teil der Arbeit ab & machen schon vor der Übergabe an die neuen Menschen Ausflüge mit dem Welpen. So ist dem Hund das Auto nicht fremd, wenn es ins neue Zuhause geht.

Haben Sie sich allerdings für einen Tierheimhund entschieden, gebe ich Ihnen den Rat, ihren neuen treuen Gefährten nicht unmittelbar nach einer Futtergabe in sein neues zu Hause zu befördern.

Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung!

Selten gibt es in den Tierheimen die Möglichkeit, Welpen oder auch ausgewachsene Hunde ins Auto zu packen & ihre Sicherheit seitens dieser neuen Situation gegenüber zu erhöhen.

Beginnen Sie langsam & machen Sie kleine Übungsschritte.

Wollen Sie zb, dass ihr Hund die Autofahrt in einer Box verbringt, beginnen Sie das Boxentraining im Haus oder der Wohnung. Die Box soll am Anfang nichts mit dem Auto zu tun haben. Trainieren Sie das Hineingehen in die Box in aller Ruhe. Der Hund soll sich setzen oder sich gemütlich hinlegen. Sorgen Sie dafür, dass in der Box eine rutschfeste Unterlage vorhanden ist. So sorgen Sie für mehr Sicherheit.

Schließen Sie die Box & warten Sie einige Sekunden ab - nie so lange verschlossen halten, bis der Hund unwohlsein anzeigt. Eine Übung MUSS immer in Ruhe & POSITIV beendet werden!!!

Beginnen Sie nach & nach die "Verschlußphase" zu erhöhen & loben Sie ihren Hund nach jeder Übung.

Später wiederholen Sie diese Übung im Auto. Schließen Sie jetzt nicht nur die Box, sondern auch (bitte sanft!) den Kofferraumdeckel. Wiederholen Sie dies ein paar Tage & machen Sie erst nach ein paar Übungstagen eine kurze Fahrt zu einem Lieblingsort zb einem Fluss zum Baden oder ein Spaziergang im Wald. Verknüpfen Sie die Autofahrt auf alle Fälle mit etwas Positivem & nicht gleich mit dem Besuch beim Tierarzt, der mit einer Spritze für das liebe Viecherl wartet!

Ist ihr Hund allerdings zu groß, um in eine Hundebox zu passen bzw haben Sie einen Kofferraum, der durch extreme Verwinklung keine Box zulässt, müssen Sie ihren Hund durch ein Netz mit dem Sitzplätzen abtrennen. Dies ist gesetzlich so vorgeschrieben. Es dient nicht nur zur Sicherung des Hundes, sondern auch zu ihrer Sicherheit!

Beginnen Sie die Übung wie folgt:

Ihr Hund bekommt ab dem Start des Hundefahrtrainings sein Futter ausschließlich nur noch im Auto serviert!

So beginnt Ihr Hund positiv zu verknüpfen, "Das Auto ist toll! Da bekomme ich mein Futter!"

Schließen Sie auch hier nach ein oder zwei Tagen, sanft den Kofferraumdeckel & setzen Sie sich hinter das Steuer, ohne los zu fahren.

Hat der Hund fertig gefressen, lassen Sie ihn natürlich wieder aus dem Auto aussteigen.

Zusätzlich können Sie auch das einfache Ein- & Aussteigen üben. Rein - einige Sekunden absetzen lassen & dann wieder raus aus dem Auto. Genau so baut der Hund die Sicherheit auf, die er für die erste Fahrt braucht.

Achten Sie darauf, dass ihr Hund während der Fahrt entweder sitzt oder liegt!

Die trägt zur Stressminimierung ebenfalls bei!

Bitte geben Sie ihrem Hund vor der Autofahrt nicht zu fressen!

Es könnte dazu führen, dass Sie ihr Auto später vom Mageninhalt des Hundes befreien müssen oder ihrem Hund wird nur mulmig in der Magengegend & hat wieder eine negative Erfahrung erlebt.

Es gibt viele Möglichkeiten, einem Hund das Auto fahren positiv näher zu bringen!

So wie wir Menschen auch, ist jeder Hund in seinem Verhalten & in seinem Wesen anders. Sollten Sie selbst nicht über die Sicherheit für diesen Trainingsschritt verfügen, kontaktieren sSe einen Hundetrainer, der für sSe & auch für ihren Hund die richtige Trainingsmethode heraus finden wird!

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Spinnchen

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fischundfleisch

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Hansjuergen Gaugl

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