Jesus und Maria! Ereilt Mariazell das gleiche Schicksal wie Gastein? Heruntergewirtschaftete Hotels, viele geschlossene Geschäfte und Souvenir-Buden, bröckelnde schimmelige Fassaden, leerstehende Häuser, Gaststätten im 60iger Stil mit fast ausschließlich ausländischem Personal.

Ein verlängertes Wochenende in Mariazell hat uns diesen Eindruck hinterlassen, da denkt man automatisch an die Geisterstadt Gastein, deren herrschaftlichen Häuser aus längst vergangenen kaiserlichen Zeiten langsam aber sicher verfallen, eine einst schöne Stadt die aber mit ihrer berühmten Vergangenheit keinen Gast mehr hinter dem Ofen hervorholen kann, ist sie doch einem bösen Investor aufgesessen, der viel versprochen, aber nichts gehalten hat, ein Investor, der jetzt die Gemeinde durch Untätigkeit erpresst und nur wartet bis ihm die Verantwortlichen, die ihm einst die Immobilien billig verkauft haben, wieder teuer abkaufen.

Ähnlich in Lofer im Pinzgau, da gibt es auch etliche Immobilien, die von einem heimischen Geschäftsmann billig erstanden wurden und leerstehend vor sich dahin zerbröseln. Ein Geschäftsmann, der jetzt, nachdem er die baufälligen Gebäude billig erworben hat, die Gemeindevertreter zum Schein mit Fantasie-Investitionen narrt, aber nichts zustande bringt außer dass er jetzt die Häuser mit Asylanten zum Ärger der Dorfbewohner füllt!

Ist Mariazell auf dem selben Weg? Viele bekannte Häuser mit beeindruckenden Namen wie Schwarzer A... Goldener H..., Goldener L..., Himmelreich und Heiliger B..., aber mit zerbröckelnden Fassaden, mit dem Geruch vom kalten Rauch und abgestandenen Bier geschlossener Gaststätten wären doch ein gefundenes Fressen für Investoren, oder?

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mariazell-09587u.jpg "Photographs in this collection were published before 1923 and are therefore in the public domain." - http://www.loc.gov/rr/print/res/244_phot.html

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Margaretha G

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anti3anti

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