Ich berichtete mehrmals von Entfreundungen und Entfremdung aufgrund verschiedener politischer Ansichten. Damals Pegida, Klimawandel, AfD, "Flüchtlinge" usw. In letzter Zeit wegen Corona, "Verschwörungstheorien" etc. Naja, so ergeht es wohl mehr Leuten als ich dachte.

Meine übersichtliche Freundesliste ist ja bei Facebook relativ bunt gemischt, bis auf Kommis, Faschos und Grünsozialisten dürfte alles dabei sein. Also auch normale Sozis, AfDler, Ankaps, Truther, Konvertiten, Politiker, Journalisten, Autoren, Blogger, Vlogger, Soldaten, Polizisten, Schnurrbartträgerinnen und -Träger, Feuerwehrmänner, THWler, Veganisten und eingefleischte Karnivore, Liberale, Reservisten, Leute aus andere Sphären, Konservative, Freunde der Wirmer-Flagge, Bienenzüchter, Homos und CISler, Monarchiefans, sogar Orthodoxe aus drei Weltregionen usw. Man hat grundlegende gemeinsame Übereinstimmungen würde ich mal behaupten, sonst wäre man wohl nicht aneinander empfehlen worden.

Bei den allermeisten Freunden lese ich nur still mit und erfahre hier und da, was in deren Städten oder Mikrokosmos so los ist. Ich tausche mich auch gerne aus, wenn es zeitlich möglich ist und erweitere dadurch meinen sozialen Horizont.

Manche lesen oder lasen auch bei mir mit und verließen quasi täglich, wenn ich Sie anscheinend im Buch, in Blogs oder Posts getriggert hatte, meine Freundesliste. Manchmal war auch ein Uboot dabei, das Screenshots machte, die dann in FB-Gruppen gepostet wurden, wo ich leider keinen Zugang mehr habe. Das wäre gar nicht nötig gewesen, weil das Allermeiste eh auf öffentlich gestellt ist.

Was will ich denn nun eigentlich sagen? Ich wundere mich über manche FB-Bekannte und Mitstreiter, die leider noch immer naiv durch die Weltgeschichte streifen und sich über Missstände wundern. Ich will gar nicht konkret werden, dazu habe ich nun wirklich genug geschrieben und will niemanden persönlich angreifen. Aber man muss doch bei allem guten Willen erkennen, dass keine der Altparteien plus die Presse oder gar sog. gesellschaftliche Institutionen Probleme lösen können, weil sie in fast allen Fällen entweder selbst das Problem sind oder zumindest miterzeugt haben.

Mehr will ich gar nicht verkünden. Fragt nicht nach Lösungen, denn meine Lösungen sind irrelevant, weil sie grundlegender Reformen bedürfen würden, die keinesfalls mit dieser Wählerschaft möglich wären. Kurzum: Es kommt keine Hilfe!

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WibkeT

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Pommes

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Zaungast_01

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