Ankara: Deutsche Botschaft schlägt Alarm

-Mit Reisen in die Türkei, speziell Ankara, sollte man derzeit wohl wirklich sehr vorsichtig sein!

Aktuell informieren kann sich der interessierte Tourist auch beim Auswärtigen Amt: Türkei: Reise- und Sicherheitshinweise -

"So massiv hat eine deutsche diplomatische Vertretung schon lange nicht mehr Bundesbüger vor neuen Anschlägen gewarnt. Die Türkei machte derweil die PKK offiziell für die blutige Gewalttat vom Sonntag verantwortlich.

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Die deutsche Botschaft in Ankara hat Bundesbürger vor weiteren Anschlägen in der türkischen Hauptstadt gewarnt. Diese könnten direkt bevorstehen. "Bitte begeben Sie sich möglichst unmittelbar nach Hause und warten Sie die weiteren Entwicklungen ab", hieß es in einer Mitteilung an deutsche Staatsbürger in Ankara. Es gebe konkrete Warnungen vor Anschlägen unter anderem in Einkaufszentren. "Wir müssen davon ausgehen, das es noch weitere Bedrohungen gibt." Die deutsche Schule und der Kindergarten würden vorzeitig geschlossen.

Ankara: Selbstmordattentäterin wurde 24 Jahre alt

Die türkische Regierung machte unterdessen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK offiziell für den Terroranschlag von Ankara mit mindestens 37 Toten verantwortlich. Das Innenministerium teilte mit, die "separatische Terror-Organisation" habe den "abscheulichen Anschlag" vom Sonntag verübt. Die Selbstmordattentäterin sei identifiziert worden. Sie sei 1992 im osttürkischen Kars geboren worden und habe seit dem Jahr 2013 der PKK angehört. Die Frau habe in Syrien beim dortigen Ableger der PKK, der Kurdenmiliz YPG, eine "Terrorausbildung" erhalten.

Bereits für einen Anschlag in Ankara vor knapp einem Monat hatte die Regierung die PKK und die YPG verantwortlich gemacht. Zu diesem Anschlag hatte sich die aus der PKK hervorgegangene Splittergruppe Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) bekannt. Die Türkei fordert westliche Staaten bislang vergeblich dazu auf, die YPG auf die Liste der Terror-Organisationen zu setzen. Im Kampf gegen den "Islamischer Staat" (IS) betrachtet der Westen die YPG als Verbündete. Die PKK ist dagegen nicht nur in der Türkei, sondern auch in der EU und den USA verboten.

45 PKK-Kämpfer im Nordirak getötet

Die türkische Luftwaffe bombardierte erneut PKK-Stellungen im Nordirak. Dabei seien in der Region Kandil 45 PKK-Kämpfer getötet worden, teilte das Militär mit. In Kandil hat die PKK ihr Hauptquartier. Auch im Südosten der Türkei dauert die Gewalt an: Die Nachrichtenagentur DHA meldete, bei Zusammenstößen in der Kurdenmetropole Diyarbakir seien drei PKK-Kämpfer und ein Soldat getötet worden. Die Armee teilte mit, in Nusaybin an der syrischen Grenze sei ein PKK-Kämpfer getötet worden."

sti/uh (afp, dpa) http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ankara-deutsche-botschaft-schl%C3%A4gt-alarm/ar-BBquWT1?srcref=rss

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