In den kürzlich veröffentlichten Epstein-Akten werden Namen in Telefonnotizen und Dokumenten zensiert, um Opfer zu schützen. Das US-Justizministerium schwärzt sensible Daten, darunter Identitäten von Opfern oder Zeugen.
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Aber was ist mit der Notiz, die andeutet, jemand habe Epstein eine Frau beschafft? Warum wird der Name des Täters geschwärzt? Das ist kein Opferschutz!
Warum will Dirty Trump nicht, dass der Anrufer publik wird? Weil dieser Teil eines Mädchenhandelsrings ist, welchen Trump schützen will:
1200 (Eintausendzweihundert) Opfer gibt es im Fall Epstein - Dies ist die Zahl die das Justiziminsteriums selbst genannt hat.
Natürlich war das kein einzelner Täter; natürlich war das ein Netzwerk und es waren einflussreiche Leute, die jetzt geschützt werden, ein exclusiver Club von Milliardären mit "moralischer Flexibilität".
"Fox News" vermeldet nun, dass dieselben Schwärzungs-Standars, wie sie auf Opfer angewendet werden auch auf politisch exponierte Personen und Regierungsoffizielle angewandt werden.
Somit ist die o.g. Schwärzung zu erklären, aber dies entspricht eben nicht den gesetzlichen Vorgaben des Epstein-Transparency-Act. Da steht ausdrücklich, dass keine Information geschwärzt, zurückgehalten oder unterdrückt werden darf - aufgrund Peinlichkeit, Rufschädigung oder politischer Sensibilität, auch nicht bei Regierungsmitgliedern, öffentlichen Personen oder ausländischen Würdenträger.
Es ist nun eigentlich klar, dass ein Amtsenthebungsverfahren gegen Pam Bondi und weitere Mitgliedern des Justizministeriums unaufhaltbar ist, zumal viele Republikanische Abgeordnete dies auch schon gefordert haben.
Der Epstein Files Transparency Act (H.R. 4405) ist ein US-Gesetz, das die vollständige Offenlegung aller relevanten Unterlagen zu Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell vorschreibt, ohne Zurückhaltung aus Gründen wie Peinlichkeit, Rufschäden oder politischer Sensibilität – unabhängig davon, ob Regierungsmitglieder, Prominente oder ausländische Würdenträger betroffen sind.
Kernbestimmungen
Das Gesetz verpflichtet das Justizministerium (DOJ), innerhalb von 30 Tagen nach Inkrafttreten (unterzeichnet von Präsident Trump im November 2025) alle unklassifizierten Dokumente, Ermittlungsakten und Materialien freizugeben. Es verbietet explizit Redaktionen oder Verzögerungen wegen persönlicher oder politischer Empfindlichkeiten und überschreibt sogar traditionelle Schutzregeln wie für Grand-Jury-Protokolle. Ausnahmen gelten nur für Opferidentifikation, laufende Ermittlungen oder nationale Sicherheit.
DOJ-Verstöße
Das DOJ unter Justizministerin Pam Bondi hat die Frist vom 19. Dezember 2025 verpasst, indem es nur Teile der Akten (z. B. bereits bekannte Dokumente) freigab, massiv schwärzte und Hunderttausende Seiten zurückhielt. Kritiker wie Demokraten (Raskin, Garcia, Durbin) und Republikaner (z. B. Khanna, Massie) werfen Vertuschung vor, da Redaktionen über bloße Ausnahmen hinausgingen und potenziell einflussreiche Namen schützten.
Amtsenthebungsverfahren
Ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) gegen Pam Bondi und DOJ-Mitarbeiter läuft seit dem Fristversäumnis; das House Oversight Committee hat Subpoenas ignoriert und fordert volle Transparenz. Auch Republikaner wie Thomas Massie und Ro Khanna prangern die Nichteinhaltung an und erwägen Strafverfolgung oder weitere Impeachment-Schritte. Gerichte haben teilweise DOJ-Anträge auf Freigabe genehmigt, doch die umfassende Umsetzung stockt.