Im Krieg sterben Menschen. Das ist schrecklich, aber das ist Krieg.
Was Russland aber mit den ukrainischen Kindern macht, ist kein Krieg. Es ist etwas viel Dunkleres. Es ist die systematische Auslöschung einer Identität.
Wir reden hier nicht von "Kollateralschäden". Wir reden von einer staatlich organisierten Industrie des Menschenraubs.
Die neuesten Berichte aus den USA (Yale Humanitarian Research Lab) und Aussagen vor dem US-Senat enthüllen eine Dimension, die selbst mir den Magen umdreht.
Hier sind die Fakten über das größte staatliche Kidnapping-Programm der modernen Geschichte.
1. Endstation Nordkorea
Ihr dachtet, Sibirien sei die Hölle? Willkommen in der neuen Realität.
Kateryna Rashevska hat vor dem US-Senat ausgesagt: Es gibt Beweise, dass ukrainische Kinder nicht nur nach Russland verschleppt werden.
Sie landen in Nordkorea.
Im Lager "Sondowon", 9.000 Kilometer von ihrer Heimat entfernt.
Stellt euch das vor: Ein Kind aus Mariupol, das Bomben überlebt hat, wird in das totalitärste System der Erde verfrachtet, um dort "umerzogen" zu werden. Das ist keine Evakuierung. Das ist die Verbannung auf einen anderen Planeten.
2. Rollstuhlfahrer als Drohnenpiloten
Der Fall aus Oleshky (Region Cherson) zeigt die absolute moralische Verwahrlosung der Besatzer.
Dort haben sie ein Heim für behinderte Kinder "geräumt".
Einer von ihnen ist Bohdan, 8 Jahre alt. Er ist auf eine Gehhilfe angewiesen.
Was machen die Russen mit ihm? Sie geben ihm keine medizinische Hilfe.
Aktuelle Fotos zeigen den behinderten Jungen in Russland mit einer Fernsteuerung in der Hand. Er muss Drohnenflug-Training absolvieren.
Sie militarisieren selbst die Schwächsten. Ein Kind im Rollstuhl wird zum Werkzeug für den Krieg gegen sein eigenes Land gemacht. Das ist pervers.
3. Der Supermarkt für gestohlene Kinder
Das System ist bürokratisch perfektioniert.
Die "Liste 31": Wie bei Schindler, nur umgekehrt. Eine Liste von 31 Kindern aus Mariupol, die direkt nach Moskau gekarrt wurden – unter Aufsicht der Putin-Administration.
Adoption als Trophäe: Sergej Mironow, ein enger Vertrauter Putins und Parteichef, hat persönlich ein entführtes ukrainisches Kind adoptiert. Er hat sich ein Kind "geholt" wie ein Souvenir. Er hat den Namen geändert, den Geburtsort gefälscht. Das Kind existiert offiziell nicht mehr.
Die Dunkelziffer: Die Ukraine kennt 20.000 Namen. Yale schätzt die Zahl auf bis zu 70.000, wenn man die besetzten Gebiete mitzählt.
4. Die Gehirnwäsche: "Deine Mama will dich nicht"
Die psychologische Folter ist schlimmer als die physische.
Rückkehrer wie der 17-jährige Iwan oder die 14-jährige Veronika berichten vom gleichen Muster:
"Die Ukraine existiert nicht mehr."
"Deine Eltern haben dich vergessen."
"Du bist schuld, dass unsere Soldaten sterben."
Sie brechen die Seele dieser Kinder. Sie wollen "Janitscharen" züchten – Soldaten, die ihre eigene Herkunft hassen und für den Feind kämpfen.
Das Fazit: Ein Genozid auf Raten
Das Wort "Völkermord" wird oft inflationär benutzt. Aber laut UN-Konvention ist die "gewaltsame Überführung von Kindern einer Gruppe in eine andere Gruppe" exakt das: Genozid.
Russland will die Ukraine nicht nur besiegen. Sie wollen die nächste Generation werden.
Sie stehlen die Zukunft eines Landes, stecken sie in Uniformen und schicken sie nach Nordkorea.
Das ist kein politisches Thema. Das ist ein Blick in den Abgrund.
Wer bei sowas wegschaut, hat keine Seele.
Das ist der Unterschied.