1. https://www.youtube.com/watch?v=fUtMeMU6Cu8 = (Vortrag ca.2st.mit Q&A) -von Mark BRAY, junger Dozent von DARTMOUTH College oder Univ. über "Was ist eigentlich die ANTIFA" - gehalten am 26.1.2018; meine kurze Zusammenfassung:

1. Er - also BRAY - war TN des OCCUPY-Wallstreet-Movements und hat danach 65 Interviews gemacht; - er meint, man war offen zu ihm, da er ja ein OCCUPY-ler war; und nach meiner Auffassung nach ist er das noch immer, und why not.

2. Er ist

* gegen den Kapitalismus,

* gegen die "White-Supreamacy überall in USA", er findet

* antifa i.a.gut, weil man faschistische Org. von Beginn an zerstören sollte (Beispiel: Hitler war in der dt.Arbpartei in einem der ersten Treffen mit 56 TN, dabei wurde der neue Name NSDAP gewählt, und ich glaube damals auch er als Chef installiert; - und er war dann so erfolgreich ..., dass es dann u.a. auch den Holocaust gab. Ähnlich MUSSOLINI der mit 100 TN begann, ... und bald dann 250.000 TN hatte, die auch viele Opfer forderten. Daher ist dies die Rechtfertigung von "etwas Zerstören am Anfang, was viel schlimmer werden könnte...(z.B. auch der Genocide der Indianer durch die white supremacy in Nordamerika....)".

3. Am Ende kam die Frage aus dem Publikum (überwiegend ältere Damen und Herrn des US-Mittelstandes), was besser ist: die Antifa-Gewalt oder die faschistische Gewalt... Er sagt: dies eine offene Frage, aber oft lässt er für sich durchhören, die faschistische Gewalt ist ärger, fallst man sie auswachsen lässt (z.B. das Indianersterben).

4. Als Agenda bewegt sich die antifa lediglich nur mit Sicherheit den Pfad, faschistische Pflanzen zu zerstören solange es noch geht; das wäre der KERN der AGENDA: Taktiken können sich aber anpassen: Daher wird heute als Taktik angewendet, Debatten so zu stören, dass keine "freie Rede" (die etwa für eine evtl. faschistische Struktur im Aufbau) möglich ist, sie also so zu stören, dass sie weggemacht wird. (Mark Spencer, Milo Ylanopoulos uva... hatten dieses Schicksal; TRUMP redet rücksichtslos zurück, mit allen Mitteln der Verzerrung). Für bleibt die Frage also offen, nur im Einzelfall könnte man eine klare Meinung haben.

4. Tendenziell sieht BRAY alles als Historiker

* im Kontext der Zeit....

* ist eher gegen - als für Strukturbildung (damit also auch gegen jede Elite, jede Hierarchie...); - aber wie soll das gehen - selbst in einem Dorf schwer umsetzbar, - da rennen die Jungen evtl. schnell in die nächste Stadt....

* er ist auch gegen jeden Authoritätswachstum generell (erinnert an Fleischerei mit KREISKY P. und STEERUWITZ M.)... aber er - BRAY - will dennoch auch noch frei spazieren gehen, und nicht immer in Demos kämpfen für oder gegen was; ... also ist er in der Frage noch offen - wie genau in concreto gehen das gehen soll: also auch mit den großen Institutionen der Demokratie, Regierung, Polizei, div. Ordnungsregeln etc. (Prof. Coleman hat mir 1971 am Attersee gesagt: History is always written by the winners and survivors..., also auch deren Werte Weltbilder etc.sind automatisch mittendrin, ob sie es wissen oder nicht).

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Ich denke BRAY ist einer der besten Quellen über Antifa, die meisten rennnen einfach mit wenns in etwa ihre "Rapid" etc.ist, wenige studien alles genau...###

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Kai-Uwe Lensky

Kai-Uwe Lensky bewertete diesen Eintrag 18.09.2020 06:39:44

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