1. Im Nordwestlichen Eck der USA manifestiert sich gerade die Frucht des Marxismus, der angeblich (so diverse Youtube-Berichte) in den letzten Jahren an vielen der angeblich 1800 Colleges der USA von etlichen Dozenten den kapitalismuskritischen Studierenden dargestellt wurde.

2. So haben sich in dem Bundesstaat Washington mit der Metropolregion Seattle (3,7Mio Einw.), am Pazific gelegen, - im Zentrum der Stadt (Bürgermeisterin ist Jenny DURKAN) einige Tausend Extremlinke (als "Antifa-" oder "BlackLivesMatter-Bewegung" sich nennend, derart eingenistet, dass sie diesen Teil der Innenstadt von Seattle nun "CHAZ=Chapitol-Hill-Autonomous-Zone" nennen, und CHAZ als einen souveränen neuen Staat deklarieren.

3. Die Bürgermeisterin Jenny DURKAN (61 J.) und auch der Gouverneur des Bundesstaates Washington (Fläche etwa 2,5mal Österreich, Einw. 6,7Mio) namens J. INSLEE (69 J.) verhalten sich zurückhaltend und eher wohlwollend, - wenn auch zarte Hinweise erfolgen, die staatlichen Funktionen (insbes. Polizei) wieder in die zuständigen Hände zu übergeben.

4. Es ist schon erstaunlich, dass niemand wagt, den unregulierten Kapitalismus korrektiv anzugreifen und eine "Regulation" der nicht generationenfähigen und zukunftstauglichen Projekte sowie die ausufernden Einkommmens- und Besitzunterschiede des Aktionärswesens anzuprangern, - sondern lieber gleich einen sozialistischen Staat im Staat zu gründen, der natürlich nicht wirklich ernst genommen wird, weder von denen "innen" noch von denen "außen" des Experimentes. - Allerdings gibt es in allen Großstädten nach den vielen Collegejahren eine ansehnliche Gruppe von Jungen Studierenden oder bereits Studienabgängern, die ein ähnliches Experiment in jeder Großstadt anstoßen könnten, - wenn dies in den Anfängen zugelassen wird. Die Angst aller Politiker vor den Vorwürfen - insbes. wenn von den großen Medien drastisch dargestellt - eine "brutalen Polizeigewalt".

5. Wahrscheinlich lässt man die immer von der "Demokratischen Partei" gestützten oder geduldeten Aktionen solange weiterlaufen, bis sie sich - so hoffte man - selbst ad absurdum führen. Jedenfalls macht es darauf aufmerksam, dass in den USA (und wohl auch Canada) eine Jugend (15-30jährige, nach meiner Einschätzung), nun mehr schon fest gegeben ist und bereit steht, ihre Kapitalismuskritik - die an sich wohl gerechtigt ist, aber wie und wohin weiter??? - in dieser Richtung glaubt ausleben zu müssen...

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Kai-Uwe Lensky

Kai-Uwe Lensky bewertete diesen Eintrag 15.06.2020 09:53:02

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