„Ukraine-Krieg ist Ergebnis der US-Strategie“

Der Friedenskongress mit ganz viel Prominenz!

Ich bin seit vielen Jahren garantiert, politisch NICHT Links orientiert, aber in diesem Falle (Ukrainekrieg) stehe ich wohl ganz weit Links außen.

Ja, ich bin ein ECHTER PAZIFIST und nicht so ein Möchtegern wie es die meisten ehemals linkspolitischen Bürger und Grüne sind, die sich innerhalb von Stunden von ganz weit Links nach ganz weit Rechts verwandelt hatten.

Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die meisten Menschen endlich einmal erkennen was hier wirklich hinter diesem Krieg steckt und dass auch Putin nur ein „Springer“ auf dem „Spielfeld der USA Hegemonie“ ist, die in der EU als NATO auftritt. Aber diese NEUEN Rechten, die ehemals Linkspolitischen wollen es nicht begreifen. Es war ja schon immer so! Wenn „Ihre Führer“ einmal eine Ideologie in die Gruppe gebracht haben, dann kämpfen die Selbstgerechten, ohne Rücksicht auf Verluste und vor allem Gedankenlos ohne Nachzudenken.

Hier ein Bericht zu diesem WIRKLICHEN Fridenskongress:

„Schon im Vorfeld gab es gegen die Veranstaltung scharfe Kritik und Diffamierungsversuche. Doch der Kongress „Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden“ fand wie geplant in den Räumen der Humboldt-Universität statt. Unter den Teilnehmern waren prominente Intellektuelle, Friedensaktivisten und Linkspolitiker.

Von den etablierten politischen Kräften waren von der Krise vor allem die Linkspartei und die SPD betroffen, wobei manche Parteivertreter versuchten, in puncto Rhetorik Russlands Gegner bei CDU, FDP oder den Grünen teilweise zu übertreffen. Die Medien schalteten endgültig in einen Kriegspropaganda-Modus zugunsten Kiews um, der sogar verrückteste Vorwürfe gegen russische Truppen wie Massenvergewaltigungen, den Einsatz von Chemiewaffen oder einem Massaker an Zivilisten mit einer Totschka-U-Rakete zu „Fakten“ machte.

In dieser Atmosphäre, die Deutschland im Handumdrehen zum Waffenlieferanten der Ukraine machte, organisierten die Veranstalter um die Publizistin Christiane Reymann den ganztägigen, mit Oskar Lafontaine, Sevim Dağdelen, Heike Hänsel, Andrej Hunko, Diether Dehm, Gabriele Krone-Schmalz, Ekkehard Sieker und Eugen Drewermann prominent besetzten Kongress „Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden“ in Berlin-Mitte.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth von der SPD, beklagte gegenüber dem RND „das Gerede von der aggressiven, imperialistischen NATO. Fakt ist: Die militärische Eskalation geht einzig und allein von Putin aus“. Dabei verunglimpfte er die Teilnehmer der Konferenz persönlich:

„Die Teilnehmerliste des Kongresses liest sich wie ein ‚Who is who‘ der Putin-Versteher und Faktenverdreher. Es ist erschreckend, wie Putins Propaganda auch in Teilen der deutschen Gesellschaft verfängt und weiter­verbreitet wird.“

Die Humboldt-Universität, die die Räume für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat, geriet angesichts der Kampagne in Rechtfertigungsdruck. „Die Räume sind angemietet“, sagte ein Sprecher auf RND-Anfrage. „Der Veranstalter ist der HU bekannt.“ Generell biete die Universität „Raum für gesellschaftlichen Diskurs und Meinungsfreiheit, solange dies auf der Basis des Grundgesetzes geschieht. Das ist nach unserer Bewertung gegeben“.

Als klar wurde, dass der NATO-kritische Kongress trotz der Widerstände ausgerichtet wird, schalteten sich Straßenaktivisten ein und installierten sich vor dem Hofeingang als eine Art „Spalier der Schande“. Sie schmähten Teilnehmer und Gäste mit lauten Rufen als „Diktatoren-Freunde“.

Aber von der „schwarzen PR“ und den Protesten eher angestachelt, haben sich im Endeffekt mehr Interessierte versammelt, als die angemietete Aula fassen konnte. Die Leute lauschten den Rednern auf Stufen und im Stehen sowie per Übertragung im Foyer und im Internet. Nach Angaben der Veranstalter haben insgesamt 1.000 Zuhörer die Konferenz live verfolgt.

Weder die Macher der Konferenz von der Initiative „Frieden – Links“ noch die eingeladenen Redner haben die russische Militäroperation gerechtfertigt oder schöngeredet. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sei völkerrechtswidrig und, wie jeglicher Krieg, nicht gerechtfertigt.

Fast alle Kongress-Beiträge wurden der Suche nach Ursachen für die Eskalation und friedensorientierten Lösungen gewidmet. Laut dem ehemaligen SPD-Finanzminister, Mitbegründer und früheren Co-Vorsitzenden der Partei Die Linke, Oskar Lafontaine, sei der Ukraine-Krieg Ergebnis der US-Strategie. Gleich zu Anfang seines insgesamt 45-minütigen Auftritts stellte er fest:

„Die NATO ist in der jetzigen Struktur nichts anderes als Militärmaschinerie der USA. Meine Antwort ist seit vielen Jahren klar: Mit den USA, mit einer Oligarchie, die eben einen Oligarchen-Kapitalismus betreibt, ist kein friedliches Bündnis möglich. Denn es gibt die alte Formel: Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen.“

Kritik an der NATO-Kriegsallianz und deren Selbstermächtigung, überall auf der Welt und vorbei am UN-Sicherheitsrat militärisch einzugreifen, übten auch weitere Kongress-Teilnehmer wie der emeritierte Professor für Völkerrecht Norman Paech und Anu Chenoy aus Indien. Auch Ann Wright (USA), Ulla Klötzer (Finnland), Andrej Hunko (MdB Die Linke) und Yuri Sheliazhenko (Ukraine) positionierten sich dementsprechend. Mehrfach gefordert wurde eine neue Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), denn, so der Pazifist Sheliazhenko, „wer vom Krieg profitiert, der wird ihn nicht stoppen“.

Noch ist das Video auf Youtube im Netz:

Ein Worstcase für die USA wäre, wenn immer mehr Menschen plötzlich nachdenken und begreifen würden was wirklich läuft und wer die wirklichen Verantwortlichen sind.

In diesem Sinne …

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