Manchmal frage ich mich, ob „Talk im Hangar-7“ nicht eigentlich unter der Kategorie Satire mit Realitätsbezug laufen sollte – so auch in der letzten Folge. Es ist immerhin noch eines der wenigen Formate, das nicht ausschließlich mit professionellen Regierungsnickerpuppen besetzt ist. Stattdessen: Reibung, Konfrontation, echte Diskussion – manchmal sogar mit Inhalt!
Dieses Mal auf der Bühne: eine Klimaaktivistin, bekannt durch ihre künstlerischen Aktionsbeiträge zur deutschen Asphaltkultur – auch „Klimashakira“ genannt, wobei leider nicht die Hüften, sondern nur ihre Argumentation wackelte. Sie spielte sich gekonnt in den Mittelpunkt mit ihrer nachplapper Logik.
Mit der Energie einer kaputten Nebelmaschine startete sie sofort in den emotionalen Overdrive: Weltuntergang, Kipppunkte, Konsens! Alles verloren, außer ihrer Überzeugung. Und natürlich – wie immer – „die Wissenschaft ist sich einig“.
Nur dumm, dass der Moderator Michael Fleischhacker dann tatsächlich die Wissenschaft zitiert (konkret: den IPCC), und siehe da – dieser behauptet keineswegs, dass alles klar sei oder Lösungen in der Schublade liegen. Genau das Gegenteil von dem die Asphaltkünstlerin noch vorher emotional sprach! (Blöd wenn man so blosgestellt wird)
Peinlicher Moment Nummer zwei.
Auf die harmlose Frage, was sie denn konkret vorschlägt – also... so richtig konkret, wie man dies verändern kann –, kam: „Wir haben den Punkt überschritten... Bla Bla...“ (Originalton sinngemäß). Also Worthülsen, frisch aus dem Aktivismus-Baukasten. Man konnte förmlich sehen, wie der Phrasengenerator heiß lief. Und während sie noch sprach, schwenkte mein inneres Kopfkino auf den berühmten Satz meiner Oma um:
„Wer schreit, hat meistens keine Ahnung – oder will nicht, dass jemand nachfragt.“
Dann der grüne Sidekick: Natürlich empört, dass man „immer nur die Aktivisten angreift“. Die Tatsache, dass lediglich Fragen gestellt wurden – also die Basis jeder Diskussion – ging wohl in der Hitze des inneren, grünInnen Aktivistenschmelzes, unter. Auch hier: Null Substanz, viel Emotion und viele unrichtige Aussagen. Vielleicht sollte man künftig statt Diskussionskarten einfach Papiertaschentücher verteilen.
Peinlicher Moment Nummer drei
Die Klebeanja sprach vom Kipppunkt und in tausenden Jahren können wir das nicht mehr ändern ... Blabla. Nachdem sie aufgeklärt wurde, dass sogar der IPPC erwähnte, dass es keinen Kipppunkt gibt und sie einmal erklären soll was sie damit eigentlich meint, dauerte es nicht mehr lange ...
Klimagläubige und Rechthaberei - Jetzt ist sie beleidigt! Besonders wenn man fragt, ob das was sie behauptet, überhaupt Hand und Fuß hat.
Kurz darauf verließ Frau Asphalt-Aktivistin trotzig wie ein kleines Kind, dem man nicht Recht gibt, das Studio mit dem Satz: „Hier gibt es keinen wissenschaftlichen Konsens.“ Aha – gibt man ihr nicht Recht und es bläst ihr ein Wind entgegen, dann flüchtet sie ganz schnell. Vielleicht ist "Ihr Konsens" auf dem Weg zur Erkenntnis falsch abgebogen? Wer weiß? Naja es wäre jedenfalls noch peinlicher gewesen, wenn sie sich trotzig wie ein kleines Mädchen auf den Studioboden geworfen hätte ...
Fazit:
Was hängen bleibt: Viele, die am lautesten reden, haben vom Thema oft am wenigsten verstanden – plappern aber mit der Inbrunst eines apokalyptischen Wetterfrosches, das was ihnen vorgegeben wurde. Interessant ist ja immer bei den Klimaaktivisten, dass sie bis heute nicht den Unterschied zwischen KLIMA- und WETTER kennen.
Liebe Anja: "Wenn du die Welt retten willst, ist das ehrenwert. Wenn du aber schon im Studio scheiterst, weil dir ganz einfache (Nach-)Fragen deiner Aussagen den Boden unter den Klebehänden wegziehen, dann ist vielleicht nicht die Welt, sondern erstmal dein Weltbild das Problem!"
In diesem Sinne
Hausverstand