Drei Engel für Wiens Streunerkatzen: VIER PFOTEN Team wieder im Einsatz.

VIER PFOTEN

Ein Projekt mit der Stadt Wien geht in die neue Saison.

Das VIER PFOTEN Team ist nach der Winter-Fangpause wieder im Einsatz: „Drei Engel für Wiens Streunerkatzen“ werden im Rahmen des gemeinsamen Projekts mit der Stadt Wien streunende Samtpfoten einfangen und zu ehrenamtlich tätigen TierärztInnen bringen. Dort werden die Tiere untersucht und kastriert. Im Anschluss an die tierärztliche Versorgung werden die Katzen wieder in ihr Revier zurückgebracht.

Das dreiköpfige Damen-Team, bestehend aus meinen VIER PFOTEN Kolleginnen Alexandra, Catarina und Barbara, ist täglich schon in den frühen Morgenstunden mit dem Streunerkatzenmobil unterwegs, wenn auch die Katzen bereits aktiv sind. Dabei arbeiten die „Streunerkatzen-Engel“ auch eng mit jenen engagierten Wienern zusammen, die die Tiere regelmäßig füttern.

Auch in Wien steigt die Population an, wenn auch viele Tiere ursprünglich ausgesetzte Hauskatzen sind. Denn eine Katze kann bis zu drei Mal pro Jahr Junge bekommen. Dank der gemeinsamen Initiative mit der Stadt Wien können wir dem Trend aber entgegenwirken und haben seit 2013 bereits über 1.400 Tiere versorgt.

VIER PFOTEN

Die jahrelange internationale Erfahrung von VIER PFOTEN zeigt, dass die einzig sinnvolle und humane Methode, das Wachstum der Streunerkatzen-Kolonien einzudämmen, die Kastration sowohl von männlichen als auch weiblichen Katzen ist.

Sobald Katzen in die mit Futter und Baldrian präparierte Falle gehen, wird mit einem Chiplesegerät geprüft, ob das Tier bereits kastriert wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, verfrachten die „Streunerkatzen-Engel“ die Katze so sanft wie möglich in eine Transportbox.

Die Katzen sind natürlich schlau und extrem scheu – wenn sie nicht wirklich hungrig sind, ist es ziemlich schwer, sie einzufangen. Da braucht es oft viel Geduld – und wetterfeste Kleidung! Die Erleichterung kommt am nächsten Tag, wenn die Katzen nach ihrem kleinen operativen Eingriff wieder in ihrer gewohnten Umgebung freigelassen werden: So schnell kann man gar nicht schauen, wie sie aus der Transportbox in die Büsche verschwinden.

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