Können Sie das noch hören oder lesen, ich nicht. Da hat man jetzt wieder ein Thema gefunden, das wird ausgeschlachtet auf Teufel komm raus. Wie kann Andreas Gabalier nur so etwas sagen.

Was hat er überhaupt gesagt? Wenn er etwas gesagt hat, dann muss er auch dazu stehen, mit Lob, oder Schimpf und Schande. Wie ist das nun bei der Conchita Wurst, wenn sie etwas sagt?

Sie ist ja nur eine Kunstfigur, ist sie dann auch verantwortlich für das, was sie sagt? Oder ist es Tom Neuwirth dahinter? Wie auch immer, jetzt wird wieder herum gedroschen, Männer sind dumm, Gabalier hat eine flache Stirn, und Conchita ist die Beste, einfach die Toleranz in Person. Armes Österreich, Land großer Töchter und Söhne.

Aber worum geht es den beiden, wenn man jetzt von Conchita überhaupt als Person sprechen kann. Andreas Gabalier geht es um die Show, Tom Neuwirth alias Conchita Wurst sicher auch. Wer im Gespräch ist, ist „ In“. „In“ sein, dadurch auch bekannt sein, bringt beiden viel Geld. Toleranz bringt kein Geld, aber ist jetzt „In“, da muss man auch dabei sein.

Naja, und wie wichtig ist eigentlich Andreas Gabalier, oder Conchita Wurst, oder der Volksrock, oder der Song Contest von Europa?

Fragen sie jemanden in Asabaidschan oder Hinterindien darüber, dem ist das ganze aber sicher so etwas von Wurscht.

Und die Moral von der Geschichte. Gabalier hat das erreicht was er wollte, es wird über ihn geredet und geschrieben, und die Conchita lächelt, weil sie ist In, mehr denn je. Prost und Amen.

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Da Fraunz

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fischundfleisch

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fishfan

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