Die SPIEGEL-Klima-Lügen im Wandel der Zeit

Kaum haben wir einen Sommer, der den Namen verdient, ruft der politisch-mediale Komplex den Alarmzustand aus. Allen voran der SPIEGEL. Titel: „Sommer, der nie endet.“ In den Siebzigern warnte das Blatt noch vor einer Eiszeit.

Wir schreiben das Jahr 1970. Aus irgendeinem Grund warnten „Wissenschaftler“ plötzlich vor einer Abkühlung des Planeten. Das war damals angeblich genau so wissenschaftlich erwiesen wie heute die angebliche Erderwärmung.

Angeblich stand damals eine neue Eiszeit bevor. Die Klima-Apokalypse wurde medial breit orchestriert. DER SPIEGEL stand ganz vorne an der Klimafront und rief (wie heute) den Alarmzustand aus. Es werde gräßlich, der Planet kühlt ab, eine neue Eiszeit kommt, Hungersnöte drohen. Der Untergang der Menschheit steht bevor.

Die Eiszeit-Hysterie damals war grenzenlos. Wie die drohende Klima-Apokalypse medial um den Planeten getrieben wurde, zeigt diese Übersicht: Climate Change In The Media: From Ice Age To Global Warming in 30 years (Klimawechsel in den Medien: Von Eiszeit zur glabalen Erwärmung in 30 Jahren).

DER SPIEGEL 1974: „Katastrophe auf Raten“

Kommt eine neue Eiszeit? Nicht gleich, aber der verregnete Sommer in Nordeuropa, so befürchten die Klimaforscher, war nur ein Teil eines weltweiten Wetterumschwungs — ein Vorgeschmack auf kühlere und nassere Zeiten.

Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen — Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen.

Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.

Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. In Großbritannien und Island wurden die Folgen des Kälte-Trends bereits spürbar. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode der Pflanzen um etwa zwei Wochen.

DER SPIEGEL 1977: „Wärmeperiode geht zu Ende“

Klima-Forscher haben die Hauptursache der Eiszeiten erkannt: Unregelmäßigkeiten im Lauf der Erde um die Sonne. Die gegenwärtige Wärmeperiode, sagen sie vorher, geht zu Ende.

Auch zu einer ersten Klima-Voraussage haben sich Hays, Imbrie und Shackleton mit Hilfe des Milankovich-Modells bereits verstanden: „Der Trend über die nächsten 20 000 Jahre läuft auf eine weiträumige Vergletscherung der nördlichen Hemisphäre und kälteres Klima hinaus.“

Die Erdbahn beginnt nämlich. nachdem sie extrem elliptisch war, sich wieder der Kreisform anzunähern, für die Eiszeiten charakteristisch sind.

Das hat zwar gute Weile. Doch lange bevor ein neues Kälte-Tief erreicht wäre, würde globale Abkühlung drastische Folgen haben.

Seit Mitte der vierziger Jahre zum Beispiel ist die mittlere Jahrestemperatur um 0,3 Grad Celsius gesunken: und doch haben sich die Schnee- und Eisflächen in dieser Zeit schon um mehr als ein Zehntel ausgedehnt. Auch die Dürre in der afrikanischen Sahel-Zone und vergangenen Sommer in Europa wird dem minimal anmutenden Wärmeverlust zugeschrieben.

Daß im irdischen Klima relativ kleine Veränderungen große Wirkung haben, zeigt auch der Vergleich von Gegenwart und letzter Eiszeit. Vor 18.000 Jahren waren die Ozeane nur um 2,3 Grad, die Kontinente um rund fünf Grad kühler (am Rande der Gletscher allerdings um 15 Grad).

Amerikas Geheimdienst jedenfalls faßte Climap-Befunde bereits zu einer Warnung an die US-Regierung zusammen. Die CIA prophezeite, das Klima werde sich bald wieder dem von 1600 bis 1850, der sogenannten kleinen Eiszeit, angleichen — „einer Ära der Trockenheit, des Hungers und der politischen Unruhe“.

Auch andere Medien beschworen die kommende Eiszeit:

Wirtschaftswoche, 28.4.1974: „Planet geht neuer Eiszeit entgegen“

Es gibt keinen Zweifel mehr: Das Wetter spielt verrückt. In der bisher umfassendsten meteorologischen Operation der Geschichte versuchen Forscher von 70 Nationen derzeit zu ergründen, ob der Wahnsinn auch Methode hat: Das Global Atmospheric Research Program (GARP) soll feststellen, ob sich der Planet einer neuen Eiszeit entgegendreht.

Eines steht schon fest: Es wird seit 30 Jahren kälter. Seit 1940 ist die globale Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad gesunken. Weite Gebiete Kanadas, die eins im Sommer stets eisfrei waren, sind heute das ganze Jahr hindurch kristallbedeckt. Was den Temperatur-Rückgang ausgelöst hat (der seinerseits verantwortlich ist für die meisten anderen Klima-Veränderungen), darüber sind sich die GARP-Wissenschafler noch nicht einig. Die Theorien reichen vom Einfluss der Sonnenflecken bis zur Aussperrung von Sonnen-Energie durch eine umweltverschmutzte Atmosphäre.

Hamburger Abendblatt, 21.3.1970: „Punkt ohne Umkehr“

Der Klimatologe Prof. R.A. Bryson von der Wisconsin-Universität sagte voraus, dass sich durch den zivilen Überschall-Luftverkehr ein breiter Streifen zwischen Europa und Amerika mit einer Cirrus-Wolkenschicht bedecken wird. Nur fünf Prozent zusätzliche Wolken durch Luftverschmutzung würden die mittlere Temperatur um vier Grad herabsetzen. Damit käme die nächste Eiszeit bestimmt. Sie könnte ein unerwünschtes Beiprodukt der Zivilisation sein, sozusagen ein „Industrie-Erzeugnis“.

Seit zehn Jahren sinken die Temperaturen. Dennoch befürchten viele Meteorologen, dass es einen „Punkt ohne Umkehr“ geben mag, von dem aus die verschmutzte Luft zwangsläufig und unaufhaltsam das Klima beeinflusst. Der Winter 1968/69 brachte für den Nordatlantik eine Eisbedeckung, wie es sie schon seit fast sechzig Jahren nicht mehr gab. Viel Eis reflektiert viel Sonnenstrahlung wieder in den Weltraum hinaus und verbraucht viel Wärme zum Schmelzen.“

DER SPIEGEL, Aktuelle Ausgabe 4.8.2018: „Der Sommer, der nie endet – Wie der Klimawandel unser Leben verändet“

Wahr ist:

Die globale Hitzewelle weltweit und gleichzeitig ist eine Lüge. Nimmt man die momentanen Temperaturen der gesamten Nordhemisphäre und vergleicht man mit der Referenzperiode 2000-2017 ist die durchschnittliche Abweichung über alles genau (Tusch) 0,0 Grad. https://t.co/O1HNDwph2R https://t.co/CGW6cUJ5E0

— Jörg | kachelmannwetter.com (@Kachelmann) July 30, 2018

DER SPIEGEL im Jahr 2000: „Nie wieder Schnee“

In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.

Wahr ist:

Danach folgten schlimme Schneejahre mit flächendeckendem Frost. Es gab regelrechte Schnee-Katastrophen, wie z.B. 2006. Die FAZ titelte damals: „Dieser Schnee kostet Millionen.“

DER SPIEGEL 1981: „Saurer Regen über Deutschland – Der Wald stirbt“

DER SPIEGEL 1984: „Der Schwarzwald stirbt“

Wahr ist:

Der Wald in Deutschland im Allgemeinen und in Baden-Württemberg im Speziellen wird immer vielfältiger. Das hat die bundesweite Waldinventur ergeben, bei der in 2011 und 2012 zum dritten Mal sämtliche Baumbestände in der Bundesrepublik erfasst worden sind. Im Vergleich zu den Zahlen von vor 25 Jahren ist die Waldfläche stabil geblieben. Außerdem sind die Bäume heute im Schnitt älter und dicker als bei der ersten Bestandsaufnahme. (Badische Zeitung)

DER SPIEGEL 1986: „Die Klima-Katastrophe – Ozon-Loch, Pol-Schmelze, Treibhaus-Effekt: Forscher warnen

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