Ich lese regelmäßig Beiträge auf f+f, geschrieben habe ich aber noch nie einen. Jetzt möchte ich mich auch mal mit einem Thema zu Wort melden, das zwar kaum jemanden interessiert, aber was solls?

Nicht unlängst wurde es zu einem Trend, die Tatsache anzuzweifeln, dass es zwei Geschlechter gibt. Einige behaupten, es gäbe unzählige Geschlechter und bezeichnen jede Geschlechtsidentität, so verrückt sie auch sein mag, als eigenes Geschlecht. Andere hingegen leugnen sogar, dass es überhaupt Geschlechter gäbe: Angeblich sei das Geschlecht ein soziales Konstrukt, an dessen Existenz irgendwie weiße, alte Männer schuld sein sollen.

Abra Kadabra, Geschlechtertausch!

Leute, die sich dem sogenannten Gendermainstreaming verschrieben haben behaupten oft, man könne sein Geschlecht (welches angeblich nicht binär ist) ändern. Häufig begründen sie diesen Unsinn mit dem bahnbrechenden Beweis, dass es ja schließlich auch Tiere gibt, die ihr Geschlecht ändern können. Ja, es gibt tatsächlich Tiere die in seltenen Ausnahmefällen ihr Geschlecht ändern können. Allerdings können sie es nur von männlich zu weiblich oder von weiblich zu männlich, nicht aber zu divers, trans, nonbinary oder Hubschrauber ändern. Und selbst wenn, welche Rolle spielt für die Spezies Homo Sapiens, ob sich toxisch-maskuline Zahnkarpfen in Zahnkarpfinnen verwandeln können? Es gibt unter allen Lebensformen dieser Welt - selbst in der Tiefsee oder der Pflanzenwelt - vor allem deshalb nicht mehr als zwei Geschlechter, weil ein drittes Geschlecht biologisch überhaupt keinen Sinn ergibt. In der Natur folgt die Form immer der Funktion und welche Funktion sollte denn das dritte Geschlecht haben? Millionen Jahre Evolution kamen durch keinen Enfluss je auf den Trichter, ein drittes Geschlecht zu konstruieren und wenn, dann ist es ein – vermutlich als Laune der Natur entstandenes – Missverständnis gewesen, welches schneller wieder ausgestorben ist, als man Amen sagen kann. Auch Intersexualität / Hermaphroditismus ist nicht, wie Gendervertreter behaupten, ein drittes Geschlecht, sondern ein genetischer Defekt, welcher sich ebenfalls nur aus männlichen oder weiblichen Genen zusammensetz, nicht aber aus irgendetwas drittem.

Frauen, die keine Männer werden?

Sibel Schick, irgendeine Journalistin meint zum Beispiel: „Scheide ist kein weibliches Geschlechtsorgan. Auch ein Mann oder eine enby Person (enby = nicht-binär)kann eine Scheide haben. Scheide hat kein geschlecht, die hängt niedlich da und hat keine Ahnung von den Erwartungen der Menschheit.“

Ja, genau! Weil sich die kruppstählernen, die marmorsteinernen Naturgesetze ja bekanntlich um menschliche Erwartungen scheren. Ständig wird doch hier und da mal ein Mann geboren, der eine Scheide hat. So ungefähr 1 mal in 12.000.000 Geburtenfällen. Oder doch nicht?

Eigentlich beweist eine Scheide an einem sogenannten „Mann“ ja im Grunde genau das Gegenteil dessen, was sich diese Einhornwissenschaftler und Meinungsjournalisten zusammenspinnen: Ein Mann der eine Scheide hat, hat keine Scheide, weil Männer halt Scheiden haben, sondern weil die ehemalige Frau nach der Hormontherapie immer noch mit der Vagina herumlaufen und auf ihre Geschlechtsangleichung warten muss, bei der das Geschlecht dann operativ und mit viel Schmerz verstümmelt wird. Nach diesem Eingriff wird sie nie wieder ihre volle Lustempfindung zurückerlangen oder gar Kinder bekommen können. Die nicht umsonst von den Krankenkassen finanzierte Geschlechtsangleichung ist keine lustige Methode, um aus Männlein Weiblein zu zaubern, sondern ein folgeschwerer Eingriff, mit dem versucht wird, Betroffenen zumindest ein depressionsfreies und normales Leben zu ermöglichen.

Straight Outta Reality?

Egal wie oft die Anhänger der Gender-Diversity das Gerschlecht mit Sexualität oder Identität verwechseln und egal wie sehr sie sich einbilden, das Geschlecht sei irgendeine sozial-konstruierte Modeerscheinung schier endloser Diversität; sie werden immer und bis in alle Ewigkeit an den stählernen Naturgesetzen scheitern. Wenn in 20.000 Jahren Archäologen ihre Skelette ausgraben, werden sie immer noch feststellen: „Oh, das war eine Frau“. Völlig gleich, wie sehr sie sich unter Medikamente stellen oder an sich herumschnippeln, ihre Chromosomen werden sich niemals ändern, genauso wie man aus einem Menschen mit Down-Syndrom nicht durch sozial konstruierten Mumpiz oder gar journalistische Menschheitserwartungen wieder einen gesunden Menschen zaubern kann. Und wenn sie auch noch so viele Millionen an Steuergeldern für Gender-Seminare, LGBT-Werbung oder sonstwas aus dem Fenster werfen, werden schlussendlich trotzdem 98% aller Menschen auf diesem Planeten Männer oder Frauen bleiben, denen dieser Gender-Kram volle Kanne am Ar*** vorbei geht.

Der Normale Mensch in dieser Welt hat nämlich wichtigeres zu tun, als sich mit Geschwätzwissenschaften außeinander zu setzen, die ihm einreden wollen, sein Penis oder seine Vagina sei irgendwie sozial konstruiert. Er arbeitet sich durch eine schlecht bezahlte 40 Stunden Woche, macht sich Gedanken über seine Familie und sorgt sich um die pubertären Ergüsse seiner binär gezeugten Kinder. Die meisten Menschen sind unzufrieden und fragen sich, wie es mit ihrem Leben nur weitergehen soll. Da haben sie nicht noch die Zeit oder Kraft dafür, um sich mit irgendeinem Sozioquatsch wie genderneutrale Sprache oder Diversity-Sozialismus zu beschäftigen, geschweige denn Leuten paroli zu bieten, die ihnen und ihrem von 80% der Menschheit als normal empfundenen Weltbild (auch Realität genannt) irgendeine angebliche Diskriminierung anzudichten versuchen.

Ja, vielleicht wird der Normalbürger beim Thema Gender aufhorchen und es für sein gutes Gewissen kurzzeitig bejahren. Vermutlich wird er dann sowas sagen wie „Ja, also ich bin auch für Toleranz und so, Gender und Selbstbestimmung find ich eigentlich ja ganz gut“ aber dann wird er sich nicht weiter damit befassen und den Gendermurx schnurstracks wieder vergessen. Der aktuelle gesellschaftliche Kampf für Tausendundein-Geschlecht, für den Einhornflüsterer und Gender-Kultisten mit Steuergeldern durchgefüttert werden, findet in der Wirklichkeit überhaupt nicht statt. Man könnte sie genausogut Science-Fiction-Autoren nennen.

Eine Science-Fiction-Ideologie

Mir ist es egal was für eine Sexualität irgendjemand hat. In einer fortschrittlichen und selbstbestimmten Gesellschaft sollte jeder Mensch so leben, wie er es für richtig hält. Aber es ist schier wahnsinnig daherzukommen und die stählernen Naturgesetze zugunsten der willkürlichen Identitätsergüsse einer verschwindend geringen Minderheit als ein vom westlichen Patriarchat etabliertes Machtsystem abzutun. Das Gender-Diversity-Märchen ist nicht weiter als eine abenteuerliche Verschwörungstheorie, die weder unserer Gesellschaft, noch den Betroffenen selbst dientlich ist und den meisten, die auf diesen Hype aufspringen lediglich als Nährboden für Erhabenheitsgefühle dient. In ein paar Jahren oder Jahrzehnten wird der Gendermainstream wieder in der Versenkung verschwinden. Für etwas anderes hat er nämlich viel zu wenig mit der Wahrheit zu tun.

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philip.blake

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