Hallo Community,

ich hoffe derartige Anfragen sind hier nicht fehl am Platz.

Seit Trumps Angelobung wird die wirtschaftliche Situation in der Branche ernster und ernster. Ich bin nun wirklich niemand, der das sinkende Schiff immer als Erster verlässt, aber die momentane Lage lässt an langfristige Erholung des Marktes nicht denken. Trumps radikale Anti-Establishment-Politik muss die Bilderberger so geschädigt haben, dass kompromisslos der Rotstift angesetzt wird. Wenn am Monatsersten kein Gehalt überwiesen wird, macht man sich halt so seine Gedanken. Haus, Familie und Autoflotte erhalten sich schließlich nicht von allein! Für mich bedeutet das unterm Strich, dass die Propaganda einer extremistischen Mitte-Politik als Mainstream-Hure keinen Gewinn mehr abwirft, weshalb ich mich beruflich neu orientieren muss.

In diesem Sinne möchte ich die hiesigen Putin-Anbeter um Mail-Adressen, Skype oder Kontakt über Langwelle zu den entsprechenden Stellen zu bitten, um einen Wechsel in den Osten zu ermöglichen; bestenfalls mit Infos über Entlohnung pro Wort, Wortdiversitätsboni, Rechtschreib- und Grammatikprämien und etwaiger Gewinnbeteiligung bei erfolgreichem Wahlausgang für die zu unterstützenden Parteien in den Einsatzländern.

Mir ist klar, dass ich als "Neuling" nicht sofort am gewohnten Gehaltsniveau einsteigen kann, hoffe aber auf Entlohnung gemäß Kollektivvertrag. Kann wie schon angedeutet auf entsprechende Erfahrung bei der Konkurrenz zurückblicken - Insiderwissen über interne Abläufe und Arbeitsweise natürlich inklusive, was auch für die oberen Herren von Relevanz sein dürfte.

Ich bin vielseitig geschult und verweise nicht ohne Stolz auf meine jahrelange Erfahrung in Whataboutism, Worte im Mund verdrehen, "Ich wähle [PARTEINAME] nicht, aber..." und dem Hervorstreichen der eigenen Person als Leistungsträger, Akademiker und Patriot. Insbesondere möchte ich auch meine Tätigkeit als Gruppenleiter und im Qualitätsmanagement hervorstreichen; in diesem Bereich ist im Osten sicherlich noch einiges zu tun. Möchte nicht überheblich wirken, aber Leute, die ihr ganzes Leben in der freien Marktwirtschaft verbracht haben, arbeiten einfach um einiges effizienter und professioneller als die Russen, die wohl heute noch im Zeitalter der Fünfjahres-Pläne steckengeblieben sind.

Um gleich einige Verbesserungsvorschläge anzubringen: Sich immer wiederholende Satzbausteine, häufige Rechtschreibfehler oder gar fehlende Umlaute für europäische Sprachen müssen der Vergangenheit angehören. Man hat oft den Eindruck, eure Leute scheren sich überhaupt nicht. Es wird ja nicht zu viel verlangt sein, eine europäische Tastatur und bei Bedarf ein Wörterbuch zu benutzen. In üblichen westlichen Textverarbeitungsprogrammen ist ein solches - man höre und staune - sogar schon enthalten. Insidertipp: In rechtskonservativen Kreisen ist nach wie vor die Schreibung "Rußland" gebräuchlich, was man auch so durchziehen sollte. Das ist einfach eine Frage der Glaubwürdigkeit, Stichwort Zielgruppenorientierung.

Ebenso ist es wenig zielführend, unter jedem einzelnen Artikel über Russland Sätze wie "Die tägliche Russland-Hetze, ich habe schon darauf gewartet!" zu schreiben. Der hinterletzte Idiot merkt irgendwann, dass da was nicht stimmt.

Bei allem Respekt, haltet ihr die Europäer für völlig deppert? Das glauben irgendwann nicht einmal mehr 70-jährige Hausfrauen, die ihre ersten Internet-Gehversuche machen. Man muss hier viel gezielter und subtiler vorgehen. Mit der Gießkanne über alles drüben trollen ging vielleicht früher, aber die Leute sind viel zu schlau geworden.

Eine gewisse Umgewöhnungszeit muss den Mitarbeitern aber natürlich eingeräumt werden, keine Frage. Im Jahr 2017 wäre es auch angebracht, statt dem mühevollen Tippen einen Umstieg auf Spracherkennung anzudenken, wie es bei uns schon vor Jahren gemacht wurde. Die Investition lohnt sich!

In puncto Verschwörungstheorien bin ich zugegebenermaßen kein Experte, kann aber auf Grundkenntnisse in allen gängigen Theorien von NWO, Reptiloids, BRD AG (früher GmbH, ist jetzt börsennotiert) über Flat-Earth, Chemtrails bis hin zu den üblichen US-Hochfinanz-Zionisten-Geschichten verweisen. Und seien wir uns doch ehrlich, die Leute in diesem Metier glauben eh alles, solange es abwegig genug klingt. Sich da ausführlich einzulesen wäre Zeitverschwendung, man kann der Fantasie völlig freien Lauf lassen. Grundsätzlich würde ich auf Verschwörungen aber nicht allzuviel Wert liegen, die Zukunft der alternativen Fakten liegt meiner Einschätzung nach woanders.

Ich habe jetzt noch zwei Wochen Krankenstand und eine Woche Urlaub vor mir - könnte dementsprechend, wenn es für beide Seiten passt, ab nächstem 1. bei euch anfangen. Für West und Ost gleichzeitig trollen werde ich natürlich nicht, das verbieten Anstand und Arbeitsethik eines Internet-Trolls.

Kontakt gerne per PN, entsprechende Provision bei erfolgreicher Vermittlung ist selbstverständlich!

Danke und LG

LeeresGeschwätz

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 03.02.2017 21:26:16

anti3anti

anti3anti bewertete diesen Eintrag 03.02.2017 19:56:19

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