2,1 Mio Deutsche stehen wegen Corona vor dem finanziellen Ruin.

Entsprechend einer aktuellen Umfrage haben 2,1 Mio Deutsche oder 2,6 % der deutschen Bevölkerung mit existenzbedrohenden finanziellen Einbußen im Zusammenhang mit Corona zu kämpfen.

Bedenkt man, dass die deutsche Regierung ein Vielfaches an Geldmittel in die Hand genommen hat im Vergleich zu Österreich ergibt sich, dass in Österreich deutlich mehr als die üblichen 10 % und damit 210.000 in Existenznöten durch die Coronakrise gekommen sind. Realistisch betrachtet dürften bis zu einer 1/2 Million Österreicher vor dem Scherben ihres Lebens stehen.

Interessant dabei ist, dass Bildung in diesem Fall kein Schutz vor Existenznot darstellt bzw. auch dass vor allem die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren mit 37 % besonders von Einbußen betroffen ist. In dieser üblicherweise voll im Arbeitsleben stehenden und konsumfreudigen Gruppe kann jeder 5te nichts mehr sparen und 8 % versilbern ihre Ersparnisse um über die Runden zu kommen.

Screenshot von Facebook

Daraus resultiert, dass wir für die nächsten Jahren mit einer tiefen Rezession rechnen müssen und ein Anspringen der Konjunktur durch aufgeschobenen Konsum reinem Wunschdenken entspricht.

Schon bald werden die Banken so manchen Kredit fällig stellen und so mancher Bürger dann möglicherweise auf einem hohen Schuldenberg sitzen und dann seine fremdfinanzierten Eigenheimträume bestenfalls als Mieter benutzen dürfen. Die sich abzeichnende Abwärtsspirale könnte mehr Opfer fordern als Corvid-19.

Seit ein deutscher Regierungsrat in der Corona-Krise den Aufstand wagt und Corona für einen Fehlalarm einstuft und die Pandemiebekämpfung für fatal hält ist neuer Sprengstoff entstanden.

Der schwerwiegende und meines Erachtens nachvollziehende Vorwurf des Regierungsrats lautet:

"Die Bundesregierung habe zwar weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen, ohne jedoch die Gefahren gegenzurechnen, die von diesen Maßnahmen selbst ausgehen. Sie habe zwar eine akute Ansteckungsgefahr bekämpft, ohne aber die Nebenwirkungen der Krisenbekämpfung hinreichend zu prüfen".

Haben Regierungen eurer Meinung nach versagt, weil sie die von den Schutzmaßnahmen ausgehenden Gefahren nicht bzw. nicht im ausreichendem Ausmaß berücksichtigt haben? Was meint ihr dazu?

Euer

Robert Cvrkal

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