"Das Wimmern des Tieres in seiner Todesqual, den Blick seiner Augen werde ich mein Leben lang nicht vergessen."

An alle, die dachten, das islamische Opferfest sei vorbei und damit mein Bloggen zum Thema Schächten: Diesen Gefallen kann ich euch nicht tun. Ich werde weiterhin über Missstände schreiben und mir kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn es um Tiere geht – Ihr könnt mich ja weiterhin einen Hetzer nennen. Das ist mir gleich. Wer Tieren Leid zufügt, spielt für mich keine Rolle. Ob Christ, Jude, Moslem. Wenn Menschen schon Fleisch essen, so darf das Tier nicht leiden und muss vor dem Schlachten betäubt werden. Der lange Todeskampf beim Schächten ist nicht zu tolieren! Ich wiederhole es gerne: Schächten, nein, danke! Dass sich Supermarktketten dem neuen Trend (je mehr Muslime umso mehr geschächtetes Fleisch) fügen, ist unerträglich. "Geschächtetes" hat in unseren Regalen nichts zu suchen! Und auch in keinen anderen.

Ich zitiere den polnischen Juden Samuel Dombrowski:

"Als Jude habe ich Auschwitz überlebt. Es gab eine Zeit, in der ich, den Tieren ähnlich, keine Rechte besaß. Ich habe einmal zugesehen, als einem gefesselten Lamm bei vollem Bewusstein die Kehle mit einem Messer durchschnitten wurde. Das Wimmern des Tieres in seiner Todesqual, den Blick seiner Augen werde ich mein Leben lang nicht vergessen.

Die Befürworter des Schlachtens der Tiere ohne Betäubung berufen sich auf die unhaltbare These, die Anwendung der Betäubung sei gleichzusetzen mit einer Einschränkung der Religionsfreiheit, während im Kern der Sache Unwissenheit mit Demagogie kaschiert wird. Zusätzlich zeugt die Verbindung dieser Frage mit Antisemitismus und dem Holocaust von Taktlosigkeit und mangelndem Respekt vor den Gefühlen der Opfer und ihrer Hinterbliebenen."

2. Was ich nie wieder hören will, aber leider oft zu hören bekomme:

a) "Tiere leiden nicht beim Schächten" –> wer bitte glaubt diesen Mist? Noch kein Video gesehen, wo Tiere ausbluten? Und da sollen sie nicht leiden?

Ich zitiere Dr. Werner Hartinger: "Das Tier leidet furchtbar. Austretender Vormageninhalt wird aus der durchtrennten Speiseröhre in die Lungen aspiriert. Erstickungsanfälle und schreckliche Todesangst sind die Folge."

b) "Tiere werden beim betäubungslosen Schächten augenblicklich bewusstlos."

Falsch. Aufzeichnungen von Tierärzten belegen: Das Tier leidet bis zu 13 Minuten.

c) Die islamische bzw. mosaische Religion schreibt das betäubungslose Schächten vor.

Falsch. Nirgends in den vorliegenden Religionsschriften ist auch nur der Hauch eines Betäubungsverbotes zu finden. Das ist Fakt.

In deutschen bzw. österreichischen Schlachthöfen wird auch nicht immer qualfrei geschlachtet. Darum müssen wir uns ebenso kümmern.

Quellen:

http://www.vgt.ch/doc/schaechten/hartinger-schaechten-gruene-reihe.pdf

http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=161

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