Ein Song, der eine Rassismusdebatte auslöste! Bitte hört ihn euch an!

Eko Fresh ist ein deutscher Rapper und Schauspieler türkisch-kurdischer Abstammung. Zu diesem Lied kann man ihm nur gratulieren – bitte hört euch den Song an. Wort für Wort. Eko Fresh hat in seinem neuen brandaktuellen politischen Song zwei völlig gegensätzliche Positionen zu Wort kommen lassen. Auf der einen Seite spricht bzw. rappt ein Deutscher, der auf die Nachteile der Migration aufmerksam macht. Man kann dem Mann nur Recht geben. Er spricht von No-Go-Areas, von Frauen, die hinter ihren Männern gehen müssen, er deutet klar sexuelle Übergriffe an sowie Gewalt durch radikale Gläubige. Hier ein kurzer Auszug:

„Als Allererstes will ich klarstell'n, ich bin kein Nazi, aber mich stör’n die Alibabas mit ihrem Islam-Gelaber“, um dann fortzufahren: „Wollt meine Flagge nicht seh’n, doch nutzt das ganze System / Seht eure alte Heimat immer noch als Land, das euch prägt / Doch wenn du Deutschland so sehr hasst, Murat, kannst du auch geh’n“.

Auf der anderen Seite spricht ein Deutsch-Türke, dessen Position ebenso verständlich ist. Er sagt sinngemäß, man fühle sich als Migrant nicht willkommen, werde nicht anerkannt und davon, dass seine Großeltern- und Elterngeneration Deutschland gemeinsam mit den Deutschen aufgebaut haben. Unter anderem heißt es in dem Lied: „Als allererstes will ich klarstell’n, ich liebe Deutschland / Aber ihr seid miese Heuchler, wolltet mich nie bei euch hab’n / Ihr sprecht euch aus für ein Kopftuchverbot / Doch eure Frau’n ziehen gottlos den Rock noch was hoch.“

Beide Männer haben Recht.

Eko Fresh versucht sie zu beruhigen. Doch ist das möglich? Ist es möglich hier Frieden zu finden? Ich denke nicht. Ich denke, es ist zu spät, die Deutschen haben in Anbetracht der vielen "Einzelfälle" und der sich ausweitenden No-Go-Areas die Schnauze voll. Leid tun mir all jene Migranten, die für Deutschland und Österreich arbeiten, die hier Steuern zahlen und unseren Ländern zu Wohlstand verholfen haben, denn sie werden zu unrecht mit dem unintegrierbaren Pöbel in einen Topf geworfen.

Screenshot von Twitter

Übrigens: Im Netz wurde eine interessante Debatte losgetreten, wobei Personen unter dem Hashtag "metwo" über ihre Alltagserfahrungen mit Rassismus in Deutschland berichten. Lest es euch durch, es ist interessant – und wie gesagt haben beide Sichtweisen ihre Berechtigung.

Screenshot von Twitter

Euer

Robert Cvrkal

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Zauberloewin

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