Journalisten nehmen etwas aus dem Kontext heraus, verdrehen es um dem einen ganz neuen Sinn beizulegen mit dem Ziel den Absender dieser Aussage unmöglich zu machen". (Roger Köppel)

Es ist ja verrückt, wenn man nicht mehr das Offensichtliche, die Realität, die Wirklichkeit ansprechen darf, wie z. B. dass es vielleicht nicht das Vernünftigste ist Millionen von Migranten aus Afrika usw. nach Europa bzw. Deutschland und Österreich zu holen ohne dass man sofort als Nazi hingestellt wird.

"Die alten Machteliten und dazu gehören natürlich auch die Medien dazu klammern sich mit Brachialgewalt auch an die Begriffe und verteidigen ihre Sicht der Wirklichkeit, die leider immer mehr als Scheinwirklichkeit entlarvt wird."

Der Unterschied zwischen der Schweiz und anderen Ländern wie Österrreich oder Deutschland ist, dass in der Schweiz am Schluss die Bürgerinnen und Bürger das Heft in der Hand haben und eben nicht der bezahlte Berufspolitiker. Dadurch sind die Berufspolitiker gezwungen sich immer wieder mit der Lebenswirklichkeit der Menschen auseinanderzusetzen. Es ist letzten Endes die direkte Demokratie, die die Politiker dazu zwingt auf die Leute zu hören und ihre Sorgen und ihre Interessen wirklich ernst zu nehmen.

Der Nationalismus ist von seinem Ursprung her im 19. Jahrhundert eine Freiheitsbewegung gewesen gegen die Monarchien, wobei die nationalen Freiheitskämpfer überall niedergeschossen, niedergeknüppelt und fertiggemacht wurden. Viele von ihnen flohen dann in die Schweiz bzw. nach Amerika, was bedeutet, dass Amerika bzw. die Schweiz die zu ihnen geflohenen liberalen Kräfte aus Frankreich, Deutschland usw. gerettet hat.

Interessant ist, dass bei uns in Österreich bzw. Deutschland der Begriff Nationalismus ein Antibegriff ist, er jedoch in der Schweiz bzw. den USA hoch gehalten wird, was auch erklärt warum Donald Trump in seiner Antrittsrede erklärt hat, dass es seine Aufgabe als Präsident ist sich zuerst um die Interessen seines Landes zu kümmern.

Screenshot von Youtube

Roger Jürg Köppel ist Schweizer Journalist, Medienunternehmer, Publizist und Politiker. Seit 2001 ist er Chefredaktor und Verleger[1] des Wochenmagazins Die Weltwoche.

2
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
4 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

hagerhard

hagerhard bewertete diesen Eintrag 09.03.2018 22:31:22

philip.blake

philip.blake bewertete diesen Eintrag 09.03.2018 21:52:21

6 Kommentare

Mehr von Mag. Robert Cvrkal