Werden die berechtigten Sicherheitsinteressen einer Weltmacht ignoriert, gibt es Krieg.

Screenshot von Facebook

Die Karte zeigt eindeutig, dass sich nicht Russland nach Westen, sondern die NATO nach Osten ausgebreitet hat, womit die Sicherheitsinteressen einer Großmacht tangiert und der Weltfrieden gefährdet wurde.

Am 06. März 1991 trafen sich die Vertreter der USA, Deutschlands, Frankreichs und GB um über die Sicherheit Polens und der übrigen osteuropäischen Länder zu diskutieren, wobei vereinbart wurde, dass das Militärbündnis NATO nicht über die Elbe hinaus ausgeweitet werden soll. Bereits 8 Jahre später - am 12. März 1999 - wurde diese Vereinbarung gebrochen und Polen, Tschechien und Ungarn in die NATO aufgenommen.

2004 folgte dann der Beitritt von Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien in die NATO. Albanien und Kroation traten 2009 dem westlichen Verteidigungsbündnis bei, 2017 folgte Montenegro und 2020 Mazedonien.

Dass sich Russland unter dieser Voraussetzung von der NATO immer stärker bedroht gefühlt hat, ist nachvollziehbar und auch, dass Russland keinesfalls die NATO in der Ukraine sitzen haben will.

Krieg aber auch Sanktionen werden in erster Linie Europa und Russland treffen, womit der relative Gewinner, die USA, von vornherein feststehen, welche damit ihre Vormachtstellung absichern oder sogar noch ausbauen werden können.

Bei diesem Konflikt geht es nicht um Menschlichkeit, sondern einzig um Macht, Einfluss und um die Vormachtstellung.

Ein nachdenklicher

Robert Cvrkal

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philip.blake

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