Zsolt Bayer über Merkel: „Ein allerletztes, verlogenes, niederträchtiges Weib."

Ralf Roletschek / fahrradmonteur.de https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:12-03-06-cebit-eroeffnung-angela-merkel-21.jpg

„Ein allerletztes, verlogenes, niederträchtiges Weib. Merkel ist verrückt geworden, oder sie wird erpresst. Sie ist gemeingefährlich, man müsste sie schnellstens aus dem Amt entfernen.“ Diese harte Botschaft donnerte dieser Tage Zsolt Bayer, Ungarns umstrittenster Promi-Kolumnist und seit fast drei Jahrzehnten enger Freund Orbans, der Kanzlerin entgegen.

Ja, Merkel hat die Sorgen der BürgerInnen nicht ernst genommen. Ja, sie setzt unsere Sicherheit auch weiterhin aufs Spiel. Ja, wir können das, wenn es so weitergeht, nicht schaffen. Dennoch: Wir dürfen nicht vergessen, dass polemische Rechtspopulisten wie Orban und sein Freund Bayer auch nicht die Lösung sein können.

Immer wieder ist es diesem Viktor Orban gelungen, aus Niederlagen gestärkt hervorzugehen. Hatten wir in Europa gehofft, dass Orban nach der Ungültigkeit des Referendums aufgrund der zu geringen Wahlbeteiligung geschwächt ist, dürfte jetzt genau das genaue Gegenteil passieren: Geschickt hat Orban eine Verfassungsänderung gegen "kollektive Ansiedlungen" angekündigt und weiß bei dieser Frage nicht nur den überwiegenden Teil der Ungarn, sondern auch des Visagrader Blocks (neben Ungarn umfasst dieser Polen, Slowakei und Tschechien) hinter sich.

Aber auch in Österreich oder Deutschland steigt der Druck auf die Machthaber, die Sicherheit im Land wiederherzustellen, da in Wahrheit NIEMAND weiß, wer derzeit in Europa ist bzw. mit welchen Absichten ein Teil dieser Personen zu uns gekommen sind (das sagte zumindest der NATO-Sicherheitsexperte Friedrich Steinhäusler). Laut EU-Agentur Frontex haben mindestens 60% der Flüchtlinge keinen echten Fluchtgrund, wir können über die restlichen 40% also nur spekulieren.

Nun deutet vieles darauf hin, dass Orban anstrebt, Merkel als Führungpersönlichkeit in Europa abzulösen, wie auch die WELT in diesem Beitrag schreibt. Und seine Chancen stehen durchaus gut, weil immer mehr Menschen in Europa erkennen, dass mit der Flüchtlingswelle Personen aus dem arabisch-orientalischen Raum gekommen sind, die ihr vom politischen Islam geprägtes Leben bei uns fortsetzen wollen. Und das geht nicht. Weil wir uns, wenn wir diese Lebensweise akzeptieren, zurückentwickeln. Der traditionelle Islam kennt bekanntlich keine Freiheit dies Individuums, keine Frauenrechte usw. – und ist daher mit unser europäischen Lebensweise nicht vereinbar, auch wenn uns das derzeit so viele einreden wollen. Tausende "Einzelfälle" sprechen Bände.

Kann Orban Europa nun vor diesem politischen Islam bewahren? Es wird schwierig, mit dieser radikalen, menschenfeindlichen Haltung wie sie auch sein Freund Bayer an den Tag legt, hat sich Orban in Europa nicht viele Freunde gemacht. Ein Weg der Mitte muss her. Aber dieser Weg der Mitte darf sich nicht durch falsche Toleranz auszeichnen.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article158625106/Orban-will-Merkel-als-Fuehrer-Europas-abloesen.html

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