Fotomontage Manfred Breitenberger

Die Auflage des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ ist in den letzten 20 Jahren um rund 33% gesunken. Ein Skandal jagte zuletzt den anderen. Ob nun die Affäre um den Mitarbeiter Claas Relotius, der Berichte nur erfunden hat oder der Artikel „Wie zwei Vereine die deutsche Nahostpolitik beeinflussen wollen“, der von antisemitische Klischees, wie dem von der vermeintlichen allmächtigen jüdischen Weltverschwörung, nur so strotzt. Als kürzlich israelische Soldaten einen Messerangriff einer Dschihadistin abwehrten titelt der Spiegel "Polizisten erschießen Palästinenserin an Grenzübergang".Seit Bestehen der Zeitung hält sich hartnäckig das Gerücht Rudolf Augstein und sein „Spiegel“ seien vertrauenswürdig, seriös, liberal, informativ und "im Zweifel" irgendwie links. Mit diesem Vorurteil sollte aufgeräumt werden.

Nach Ende des Krieges brachte Rudolf Augstein das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ heraus. Der Träger des Eisernen Kreuzes 2. Klasse hat die deutsche Nachkriegsgeschichte geprägt wie sonst nur die einflussreichen Politiker deren Kontrahent und Wegbegleiter er war. 1972 und 1973 saß der Nationalliberale Rudolf Augstein für die FDP, der er seit 1957 angehörte, im Bundestag. Die CDU war ihm zu bürgerlich und Adenauer bekämpfte er, weil dieser ihm nicht national und konservativ genug war. Der Weltkriegsleutnant hatte in den Anfangsjahren des „Spiegel“, neben anderen Nazi-Schergen, dem ersten Gestapo-Chef Rudolf Diels und einem engen Mitarbeiter des Leiters der Kriminalpolizei im Dritten Reich, Bernhard Wehner Posten als Ressortleiter verschafft. Diels war unter anderem für eine Massenverhaftungswelle in der Nacht des Reichstagsbrands verantwortlich, die vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten traf. Die beiden Altnazis prägten die Line des „Spiegels“, mitunter indem sie ihre eigenen Taten in diversen Spiegel-Storys rechtfertigten. Bereits 1949 wurde Erich Mielke im „Spiegel“ als Doppelmörder „entlarvt“, eine Woche später schrieb der Gestapo-Chef Rudolf Diels seine Nazi-Rechtfertigungs-Serie „Die Nacht der langen Messer fand nicht statt", dessen Leute aus Zeugen das Geständnis heraus folterten, das Milke als Doppelmörder belastete. Gregor Gysi wurde in einer Titelgeschichte als „Drahtzieher“ bezeichnet. In dieser „Spiegel-Titelgeschichte“ wurden alle antisemitischen Klischees zusammengetragen, um einen jüdischen Parteiführer, der im Verdacht stand, die Wiedervereinigung zu hintertreiben, als verschlagenen, unsauberen, geldgeilen und kaltintellektuellen „Winkeladvokaten“ zu präsentieren.

Bereits 1950 forderte der junge Augstein im „Spiegel“, man möge doch Kriminalbeamte mit einem SS-Rang, die ins Reichssicherheitshauptamt übernommen wurden, in den bundesdeutschen Polizeidienst aufnehmen. In den Spiegelserien dieser Zeit wurde etwa Arthur Nebe, der in der NS-Zeit Vergasungen anordnete, der Held einer 30-teiligen „Spiegel“-Serie über „Glanz und Elend der deutschen Kriminalpolizei." Über Nebe, den Augstein für bedauernswerter als seine Opfer bemitleidete, schrieb der Spiegel-Herausgeber verständnissvoll: „Wir sind alle Nebes“. In einer anderen Spiegelserie, für die später Augstein vor den Kadi musste, regten sich die ehemaligen SS-Hauptsturmführer und damaligen Spiegel-Journalisten Georg Wolff und Horst Mahnke über die “jüdischen Kaffeeschmuggler in der BRD“ auf. Als die jüdische Kultusgemeinde dagegen klagte, schrieb Augstein über den Prozess unter Zuhilfenahme aller antijüdischen Klischees, derer er fähig war und machte anschließend die beiden SD-Leute zu Ressortleitern seines Magazins. Mahnke war während des Nationalsozialismus die rechte Hand von Franz Alfred Six, eines gerichtsnotorischen Massenmörders, was Augstein wusste, ihn aber offensichtlich nicht störte.

Als sich der Spiegel unter dem Titel „Bedingt abwehrbereit“ Sorgen um die Verteidigungsfähigkeit der BRD machte, ließ Franz Josef Strauß im Oktober 1962 Augstein und sieben andere Mitarbeiter unter Verdacht des Landesverrats festnehmen. Der Mythos von Augstein und dem demokratierehaltenden „Spiegel“ war geboren. Durch seinen Kampf gegen Strauß bekam Augstein ein vermeintliches linkes, liberales Image. Ein kurzes linkes Intermezzo gab es tatsächlich in den 1970er Jahren, mit der Revolution einiger Redaktionsleiter, die allerdings wegen ihrer Revolte entlassen wurden. Infolge dieser Revolution verschenkte Augstein 50 Prozent des Spiegels an seine Angestellten.

Nach der Wiedervereinigung beschwerte sich Rudolf Augstein lange vor Martin Walser bitter über die sogenannte „Auschwitz-Keule":

“… Aber es dürfen sich nun nicht dieselben Leute, die uns und denen, die nach uns kommen, die Erinnerung an die Rampe von Auschwitz für immer ins Gedächtnis brennen wollen – was nach aller menschlichen Erfahrung erfolglos bleiben muß -, den Palästinensern gegenüber als “Herrenmenschen” aufführen. Ich habe längst gelernt, daß einer ein Antisemit ist, der die Politik des Staates Israel kritisiert, ich weiß es seit dem Sechstagekrieg im Jahre 1967. Doch lasse ich mich trotzdem nicht davon abbringen, daß der Tod eines jüdischen Kindes, einer jüdischen Frau, eines jüdischen Mannes nicht mehr ins Gewicht fällt als der Tod eines arabischen Kindes, einer arabischen Frau, eines arabischen Mannes.“

Rudolf Augstein und der „Spiegel“ hatten mit Juden im Allgemeinen und mit Israel im Besonderen ein offensichtliches Problem. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges und unter dem Eindruck des israelischen Libanon-Feldzugs schrieb Augstein 1982 im Spiegel Nr. 29, was ansonsten an jedem antisemitischen Stammtisch zu hören war:

„An die 40 Kilometer Pufferzone im Libanon hätten die Europäer, und namentlich die Deutschen, den Israelis aus schlechtem Gewissen noch gutgebracht. Sie haben ja nichts zu sagen, ich weiß, aber sie werden ja schließlich dafür zur Kasse gebeten.“

War es auch Schuldabwehrantisemitismus als Rudolf Augstein im „Spiegel“ schrieb: “Was hätte ein Nicht-Nazi denn tun können? Er hätte als ein Held und Heiliger das tun können, was die Opfer selbst auch nicht getan haben, die Helden und Heiligen immer ausgenommen. Er hätte sich für seinen biblisch Nächsten opfern können, mit seinem Leben. Das haben die Deutschen, das haben die Juden nicht getan. Kein moralischer Unterschied also zwischen der schweigenden Mehrheit der Deutschen und der schweigenden Mehrheit der Juden“?

Inwieweit antisemitische Klischees im „Spiegel“ eine Rolle spielten hat Rolf Behrens in seinem Buch „Raketen gegen Steinewerfer“ – die Berichterstattung des Spiegels bezüglich Israels in dem Zeitraum der Intifada von 1987 – 1992 und der „Al-Aqusa-Intifada“ von 2000-2002 untersucht. In diesen 345 Artikeln des „Spiegels“ wird der Staat Israel stereotyp als brutaler, expansiver und rassistischer Staat voller Missstände dargestellt, dessen Gesellschaft innerlich zerrissen sei und sich im Niedergang befinde. Der Spiegel überschreite vielfach die Grenze, die legitime Israel-Kritik und Antisemitismus trennt. Die Israel-Berichterstattung des „Spiegel“ ist im untersuchten Zeitraum unabhängig von den Fakten von auffälligen immer wiederkehrenden Stereotypen bestimmt. Beispielsweise hätten die Juden eine Religion der Rache, während die islamische Religion schon immer tolerant gewesen sei. Insgesamt 269 Stereotype wurden bei der Untersuchung erhoben. Bei der Untersuchung auf antisemitische Ideologeme wurden von Rolf Behrens 21 Fälle bezüglich „typisch jüdischem“ Wesen oder Aussehen (Beispiel: „die traditionelle jüdische Unfähigkeit, Realitäten zu akzeptieren“), 20 Fälle von Vergleichen zwischen Israel und dem Nationalsozialismus (Beispiel:„Was die Deutschen getan haben, war etwas ganz Übles. Aber wir können uns nicht erinnern, dass sie auf die Straße gegangen wären, um Leuten die Arme und Beine zu brechen“) dokumentiert. Außerdem wurde den israelischen Politikern acht Mal unterstellt sie nutzten den Holocaust für ihre Zwecke aus und in 13 Fällen wurden Hinweise auf eine jüdische Weltverschwörung konstruiert.

Der ehemalige Spiegel-Redakteur Hellmuth Karasek wurde mit der Studie konfrontiert und antwortete auf die Frage der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung warum er Mitte der 8oer Jahre bestritten habe, der Spiegel sei antisemitisch: „Ich habe mich eben getäuscht. Wir waren blind damals“.

Stets stellte der Spiegel das Scheitern des Zionismus fest und den Fortbestand des Judenstaates in Frage. So schreibt Rudolf Augstein beispielsweise in Ausgabe 11/1988: „Man wird dem Faschismusforscher Ernst Nolte recht geben müssen (…), der schon 1978 von einem „Scheitern“ der großen Ideologie des Zionismus schrieb“. 2002 veröffentlicht Reuwen Moskowitz seinen Text „Israel am Abgrund“ im Spiegel und schreibt: „So malen manche Intellektuelle jetzt das schreckliche Szenario eines Untergangs Israels an die Wand: In einer Welt des wachsenden islamischen Fundamentalismus und der arabischen Frustration durch die stets ungeheure israelische Überlegenheit kann Israel nicht überleben.“

Rudolf Augstein prophezeite regelmäßig einen von Israel ausgelösten „ebenso entsetzlichen, wie in seinen Auswirkungen unüberschaubaren Krieg“. Israel drohe sich selbst durch einen moralischen Verfall der Gesellschaft zu zerstören, so die stereotype Behauptung im Spiegel. In der Ausgabe 6/1989 schreibt Swee Chai Ang in „Die brutale Unterdrückung des Palästinenseraufstandes durch Israels Armee“: „Israel, ein Land, das ich mein Leben lang geliebt und geachtet hatte, war plötzlich zu einem erbarmungslosen Ungeheuer geworden.“ Kaum ein Text kommt ohne feststehende und bewertende Vorstellungsbilder aus, die den vorgefassten Meinungen von Journalisten und Lesern entsprechen (Mittelwert: 0,96 Stereotype pro Artikel).

Juden werden im Spiegel als rachsüchtig dargestellt, dazu passt die oft wiederholte Darstellung, das israelische Militär wende grundlos Gewalt an. Die israelischen Soldaten werden als blutrünstige Mörder dargestellt, die Unschuldige auf grausame Art quälen und töten. So berichtet der Spiegel von einem palästinensischen Jungen, dem israelische Soldaten etwas zugeworfen hätten, das „wie dunkle Schokoladenstücke“ ausgesehen habe. Als er den Gegenstand aufgehoben habe, sei ihm eine Stichflamme ins Gesicht geschossen und habe ihm Haut und Haar verbrannt. Im „Spiegel“ 50/1988 steht: „Für die Ärzte und das Pflegepersonal (…) besteht kein Zweifel: Die israelischen Besatzer hätten sich eine neue teuflische Waffe einfallen lassen, um die Bevölkerung der besetzten Gebiete zu terrorisieren“. Israels Armee erscheint im Spiegel als aggressive Streitmacht, die grundlos und unangemessen exzessive Gewalt ausübt. Diesen Eindruck nährt ein charakteristisches Berichterstattungsmuster des Magazins: In den untersuchten Artikeln werden extrem selten Hintergründe zu Israels Kriegen genannt. Insgesamt 23-mal werden die Waffengänge ohne Nennung von Ursachen erwähnt, in nur drei Fällen werden überhaupt, allerdings lückenhaft und tendenziös, Erklärungen für den Ausbruch und/oder die Resultate eines Krieges genannt. So heißt es im Spiegel 3/2.001: „Als der Spross einer armenischen Familie 1950 in der Altstadt geboren wurde, gab es dort keine Juden. Die ersten Israelis, die Aghassarian kennen lernte, waren die Soldaten, die 1967 die Altstadt eroberten“. Der „Spiegel“ verschweigt, warum es 1950 in der Jerusalemer Altstadt keine Juden gab: Sie waren zwei Jahre zuvor nach jahrhundertelanger, ununterbrochener Präsenz von jordanischen Truppen vertrieben worden.

Insgesamt 17-mal wird der für die heutige Situation maßgebliche Sechstagekrieg ohne Nennung von Gründen und Anlass erwähnt. In der Titelgeschichte unter der Überschrift „Auge um Auge. Der biblische Krieg“, die im April 2002, während Israels Militäroffensive in der Westbank, beschreibt das Magazin den Sechstagekrieg als israelischen Angriffskrieg, der von Israel mit ausdrücklicher Expansionsabsicht geführt worden sei. Dass Ägypten Anfang Juni 1967 die Zufahrt zu Israels Hafen Eilat blockierte, 100 000 Soldaten, 1000 Panzer und 500 Artillerie-Geschütze auf die Sinai-Halbinsel nahe Israels Grenze verlegte, Ägyptens Präsident Nasser ankündigte, dieses Mal werde Israel vernichtet, und Truppen aus Jordanien, Syrien und dem Irak Israel in einer Überzahl von 3:1 an allen Grenzen umzingelten, schreibt der Spiegel nicht. Über alle untersuchten Jahre erzeugte der Spiegel vor allem das Feindbild des Ministerpräsidenten Arik Scharon nicht nur mit Bezeichnungen wie „Superfalke“, „Schlächter“, „nationalistischer Demagoge“.

Die Redewendung "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" hat oftmals seine Berechtigung. Jakob Augstein vertritt nach dem Tod von Rudolf Augstein als alleinvertretungsberechtigter Dauertestamentsvollstrecker in der Gesellschafterversammlung des Spiegel-Verlags den Anteil der Familie Augstein und bestimmte so den zukünftigen Weg des „Spiegels“ mit. In der Tendenz seines Vaters stimmte Jakob Augstein am 06.04.2012 in seiner Spiegel-Online-Kolumne „Es musste gesagt werden“ dem antisemitischen Gedicht von Günter Grass zu:

“Sie bezeichnen eine Zäsur. Es ist dieser eine Satz, hinter den wir künftig nicht mehr zurückkommen: “Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden.” Dieser Satz hat einen Aufschrei ausgelöst. Weil er richtig ist. Und weil ein Deutscher ihn sagt, ein Schriftsteller, ein Nobelpreisträger, weil Günter Grass ihn sagt. Darin liegt ein Einschnitt. Dafür muss man Grass danken. Er hat es auf sich genommen, diesen Satz für uns alle auszusprechen.”

Zwei Monate später am 04.06.2012 bringt Jakob Augstein die Nicht–Rettung von Schlecker direkt mit deutschen Rüstungsgeschäften mit Israel in Verbindung “Schlecker-Frauen” als Opfer der israelischen Atompolitik. Außerdem gibt Jakob Augstein die antizionistische Wochenzeitung „derFreitag“ heraus. Auch wegen seiner Spiegel-Kolumnen würdigte das renomierte Simon Wiesenthal Zentrum hat den Herausgeber der antizionistischen Wochenzeitung „Der Freitag“ mit Platz 9 des Antisemitismus-Awards von 2012.

Bei aller Kritik gab es auch wenige Lichtblicke in der Geschichte des "Spiegels". Henryk M. Broders Artikel sollten offenbar das antisemitische Image des Magazins verwischen und so konnten einige entgegengesetzte Artikel platziert werden, bis Broder seine Schuldigkeit getan hatte und nichts mehr im „Spiegel“ publizierte. Ein Highlight war zweifellos der Broder-Artikel “Einigkeit und Recht und Gaza“, in dem er die nationale Selbstfindung in der Resolution des Bundestages zur Lage in Gaza erkannte:

"...Und zwischen diesen beiden Tagesordnungspunkten schweifte der Bundestag in die Ferne und diskutierte über einen fraktionsübergreifenden Antrag: "Ereignisse um die Gaza-Flottille aufklären - Lage der Menschen in Gaza verbessern - Nahost-Friedensprozess unterstützen", der einstimmig - ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen - angenommen wurde. An dieser Stelle verzeichnet das Protokoll der Sitzung "Beifall im ganzen Hause".So etwas kommt nicht oft vor, selbst altgediente Berichterstatter können sich nicht daran erinnern, wann zuletzt alle Abgeordneten geschlossen einer Meinung waren, auch die Mandatsträger der Linken, die sich nicht einmal untereinander darüber verständigen mögen, ob die DDR ein "Unrechtsstaat" oder nur eine "Diktatur" war. Für einen Moment schwebte der Geist von Kaiser Wilhelm II. im Hohen Haus, der 1914, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, den "Burgfrieden" im Lande verkündete und dabei den berühmt gewordenen Satz sagte: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!"

Der Spiegel ist als meistzitiertes Medium erwiesenermaßen ein wichtiger Meinungsführer und Themensetzer in der deutschen Presse- und Rundfunklandschaft. Weit über zwei Drittel der bundesdeutschen Bevölkerung ist israelfeindlich eingestellt, was viele Umfragen belegen, neben dem weitverbreiteten sekundären Antisemitismus dokumentiert die Studie von Rolf Behrens ein weiteres Erklärungsmuster für diesen Zustand. Ein „liberales, im Zweifel linkes Blatt“, wie Rudolf Augstein ihn einst genannt hat, war der „Spiegel“ nie, sondern immer nur das Stimmungsbarometer des analphabetisierten und antisemitischen Kleinbürgertums. Augsteins Erwerb der Verlegerlizenz nach dem Krieg war einer der Systemfehler der alliierten Reeducation. Die Studentenbewegung forderte 1968 "Enteignet Springer" - "Enteignet Augstein" wäre klüger und humaner gewesen.

Quellen: Otto Köhler – Rudolf Augstein Ein Leben für Deutschland, Rolf Behrens – „Raketen gegen Steinewerfer“ Das Bild Israels im Spiegel

Überarbeiteter Artikel, bereits erschienen in Mission Impossible

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