Der Terror von Würzburg und der Kniefall von Wembley

Fotomontage Manfred Breitenberger

Im Münchner Abkommen von 1938 einigte man sich darauf, dass die Annektierung von Teilen der Tschechoslowakei durch Nazi-Deutschland toleriert wird. Kurz zuvor, am 14. Mai 1938 spielte die englische Nationalmannschaft gegen Deutschland in Berlin vor 110.000 Zuschauern. Als die deutsche Nationalhymne gespielt wurde, hoben auch die englischen Spieler ihren Arm, um den Hitlergruß zu zeigen.

Jahrzehnte später, am 29. Juni 2021 solidarisierten sich die Fußballer Englands und Deutschlands mit einem gemeinsamen Kniefall im EM-Achtelfinale in Wembley, vor einem Millionenpublikum, vor dem Anstoß mit der antisemitischen „Black Lives Matter“-Bewegung, die sich gegen angeblichen und tatsächlichen Rassismus wendet.

Black Lives Matter“ wurde 2013 von drei schwarzen Aktivistinnen in den USA gegründet. Die BLM-Mitgründerin Patrisse Cullors war 2015 Unterzeichnerin der Erklärung „Black for Palestine“. Darin werden „Solidarität mit dem palästinensischen Kampf um Befreiung“ und ein Ende von Israels „Besatzung Palästinas“ gefordert. Außerdem wird um Unterstützung für die Boykottbewegung BDS geworben. Am 1. August 2016 publizierte BLM eine Programmschrift, in der man uneingeschränkte Unterstützung für die „Befreiung Palästinas“ und für BDS sowie die Ablehnung des „Apartheidstaats Israel“ erklärte.

Nach dem Tod des kleinkriminellen Afroamerikaners George Floyd bei seiner Verhaftung durch einen Polizisten Ende Mai in Minneapolis flammten BLM-Proteste massiv auf, es kam zu Verwüstungen und Morden, auch an schwarzen Polizisten durch die Aktivisten. Im Verlauf der Proteste war der Hass auf Juden dieser Bewegung nicht zu übersehen, denn unzählige Synagogen und jüdische Einrichtungen wurden angegriffen und entsprechende Hassgesänge waren zu hören.

In Los Angeles wurden jüdische Geschäfte zerstört und geplündert und die Statue des schwedischen Judenretters Raoul Wallenberg (1912-1947) geschändet. Viele Synagogen wurden beschädigt und mit „Free Palestine! Fuck Israel!“ besprüht. Bei Demonstrationen beispielsweise in Washington kam es zu Hasschören gegen den „Kindermörder“ Israel. BLM-Aktivisten behaupten israelische Polizisten hätten die „Methode“ gelehrt, an der George Floyd bei seiner Verhaftung gestorben sei. In Paris schwenkten BLM-Demonstranten auf einer „Antirassismus-Kundgebung“ Palästinenserflaggen und zeigten Plakate mit den Aufschriften „Israel, Laboratorium der Polizeigewalt“, „Wer ist der Terrorist?“, „Palästina den Palästinensern! Boykottiert Israel“. Über den Place de la République scholl wie in den letzten Jahren immer häufiger der Ruf „Dreckige Juden!“.

„Black Lives Matter“ sind neben ihrem Boykott gegen Israel auch von den Ideen schwarzer rassistischer Gruppen beeinflusst wie der „Nation of Islam“. Deren Führer Louis Farrakhan lobte in seinen Reden Adolf Hitler, warnte Juden zynisch vor den Öfen der Konzentrationslager und behauptete, die Juden steckten sowohl hinter den Anschlägen vom 11. September als auch dem Holocaust. Die „Nation of Islam“ publizierte eine dreibändige pseudowissenschaftliche Studie mit dem Titel „The Secret Relationship Between Blacks and Jews“, in der neben anderen Lügen behauptet wird, Juden hätten den transatlantischen Sklavenhandel überproportional dominiert und steckten hinter einer Wiedergeburt des Ku-Klux-Klan.

Tamika Mallory, eine große Anhängerin von Farrakhan, spricht regelmäßig auf BLM-Demonstrationen, genau wie der der Rapper und Farrakhan-Anhänger Ice Cube, der seit Jahren die BLM-Bewegung unterstützt. In diesen Reden wird vor einem begeisterten Publikum von der jüdischen Weltverschwörung halluziniert. Auf den BLM-Demonstrationen von 2020, unter anderem auch in Deutschland, waren Bilder von Antisemiten wie Malcolm X und Louis Farrakhan zu sehen

Wenige Tage vor dem antisemitischen und islamistischen Kniefall von Wembley, am 25. Juni 2021 ermordete ein islamischer Terrorist aus Somalia, ein abgelehnter Asylbewerber mit subsidiären Schutzstatus, unter Allahu Akbar-Rufen, drei Frauen, Christiane H., Johanna H. und Steffi W. bestialisch mit seinem Messer und verletzte weitere Frauen zum Teil lebensgefährlich. Passanten, darunter ein Asylbewerber aus dem Iran konnten den Terroristen in Schach halten und weitere Morde verhindern. Bei seiner Festnahme meinte der Dschihadist er hätte mit seinen Mordtaten seinen „Dschihad“ verwirklicht.

Die Frauenmorde von Würzburg waren keine willkürlichen Morde, es gab ein ideologisches, ein islamistisches Motiv. Das Messer oder das Schwert hat in der Dschihadisten-Ideologie eine besondere Bedeutung, wie die Fahnen des IS oder diverser muslimischer Länder belegen. Samuel Paty, der von einem islamischen Gotteskrieger mit dem Messer auf offener Straße enthauptet wurde war eines der vielen weiteren Opfer dieser Ideologie. Die Hinrichtung mit einem Messer ist genau das was Mohammed seinen Feinden angetan hat. Die Enthauptung ist die ultimative Strafe für Ungläubige, die Ungläubigen sollen in Angst und Schrecken versetzt werden. Der Islam nimmt mit seiner Ideologie den Mördern die Schuld und rechtfertigt die Gräueltaten als gottgewollt.

Wie immer nach islamistischen Morden meiden Politiker und die öffentlich-rechtlichen Medien den islamischen Zusammenhang des Terrors zu benennen oder sie schweigen zu den grausamen Frauen-Morden komplett. Unmittelbar nach der Tat verharmloste Regierungssprecher Steffen Seibert den Terrorismus von Würzburg trotz der eindeutigen Hinweise und twitterte von einem „Amokläufer“ dessen „entsetzliche Tat“ sich gegen „jede Menschlichkeit und jede Religion“ gerichtet habe. Erwartungsgemäß zeigte sich auch Bundespräsident Steinmeier „erschüttert“: „Der Täter hat mit äußerster Brutalität gehandelt. Für diese menschenverachtende Tat wird er durch den Rechtsstaat zur Verantwortung gezogen“ Auch der Erlanger Grüne und ZMD-Landesvorsitzende Mohamed Abu El-Qomsan wollte die Tat von Würzburg als Amoklauf sehen und wer etwas anderes behauptet sei ein „Hetzer“.

Zu konstatieren gilt wieder einmal, nach den rechtsextremen Morden von Hanau tobte ein zurecht orkanartiger Sturm der Entrüstung und Empörung durch Politiker und Journalisten in ARD, ZDF und in den Mainstreammedien, während nach den islamischen Morden von Würzburg wie immer absolute Windstille herrschte. Winston Churchill kritisierte die Appeasement-Politik von Neville Chamberlain, er wurde nicht gehört, das Ergebnis ist bekannt. Seit Jahren wird der muslimische Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad, der die Appeasement-Politik gegenüber dem Islamismus beanstandet, ignoriert. Zu den unzähligen Morden, Vergewaltigungen und Gewalttaten in Europa durch Islamisten, kommen die Opfer von Würzburg hinzu und sie werden nicht die letzten sein.

In Wembley gab es weder eine Schweigeminute für die Opfer von Würzburg, noch trugen die Spieler schwarze Armbinden. Im Gegenteil, mit dem Kniefall von Wembley, dem Symbol der islamistischen und antisemitischen Black Lives Matter-Bewegung, bezeugte die DFB-Auswahl ihr Appeasement gegenüber dem islamischen Terror, dem Islamismus mit seiner Frauenfeindlichkeit und seinem ausgeprägten Hass auf die Juden. Mit ihrem gutgemeinten Appeasement liegt die DFB-Elf, mit ihrem Sponsor Qatar Airways, wie vor vielen Jahrzenten, voll auf Regierungslinie. Im Gegensatz zu Deutschland wird in Frankeich und in England der Islamismus und der Antisemitismus der BLM-Bewegung kritisch thematisiert, weshalb beispielsweise die englischen Fans regelmäßig während der Kniefälle ihr Pfeifkonzert anstimmen.

Sympathisanten oder Verharmloser des Islamfaschismus sind ein Angriff auf die Zivilisation und auf die Werte der Aufklärung. Die Symbolik des Kniefalls kommt aus der Religion und im Islam wird ausschließlich auf den Knien gebetet. So symbolisiert der Kniefall von Wembley die Unterwerfung großer Teile der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Islam. Die Regenbogenbinde von Manuel Neuer repräsentiert nicht Vielfalt, sondern Einfalt, angesichts der unzähligen Homosexuellen die im Namen des Islam ermordet wurden. Das identitäre Weltbild der postmodernen Pseudolinken scheint jedenfalls endgültig im Mainstream angekommen zu sein.

Gleichzeitig veröffentlicht bei Mission Impossible

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