Ich finde es unerträglich, dass ein zu großer Teil in Deutschland sozialisierter und geborener Menschen türkischer Herkunft hinter dem völkerrechtswidrigen Angriff Erdogans steht. Was ich in den letzten Tagen von Türken und teilweise auch von nichttürkischen Muslimen aus Deutschland gelesen habe, ist mit „ekelhaft“ noch milde umschrieben.
In Nordsyrien begeht die Türkei an der Seite von Folter-Islamisten und salafistischen Schlächtern Kriegsverbrechen. Es geht nicht um Grenzschutz, sondern um Besatzung und Vertreibung der einheimischen Bevölkerung - im Klartext: um eine ethnische Säuberung. Und viele Kommentare Türkischstämmiger strotzen geradezu von Hass, Islamismus und Nationalismus. Diese Leute mögen den deutschen Pass haben, identifizieren sich aber zu null Prozent mit den Werten unseres Landes. Wo diese Menschen im Zweifel stehen, kann sich jeder ausmalen. Wo sind denn jetzt die Türken, die sich für Vielfalt, Toleranz und gegen Rassismus einsetzen? Natürlich gibt es sie, aber sie sind eine Minderheit. Das Schweigen der Mehrheit ist geradezu ohrenbetäubend.
Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (Atib-Mitglied, lebt in Deutschland) schreibt öffentlich, dass Allah die türkischen Soldaten beschützen solle. Der größte Islamverband in Deutschland, Ditib, lässt in den Freitagspredigten für den Vernichtungskrieg beten. Das ist religiöser Fanatismus in Reinform, und diese Verbände (ZMD, Ditib und andere) sitzen ausgerechnet mit deutschen Regierungsvertretern an runden Tischen und reden über Integration und Diskriminierung.
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Die Integration von Muslimen ist zu einem sehr großen Teil gescheitert. Das zeigt sich immer wieder bei solchen Ereignissen. Zu Recht müssen Minderheiten vor Hass, Rechtsextremismus und Rassismus geschützt werden. Wenn allerdings Hass, Rechtsextremismus und Rassismus von Minderheiten ausgehen und ein Angriff auf Unschuldige gebilligt wird, so ist das genauso anzuprangern. Dieser Tage tun sich diesbezüglich Abgründe auf...
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