DSGVO - Regulierung in absoluter Perversion

Probleme aufbauen, dann immer nach dem gleichen Schema lösen. Regulieren, Besteuern, Verbieten. Nun wurde Facebook der Datenmissbrauch von außen nachgewiesen. Alles kreischt, dabei hat der Staat alles über mich, er weiß was ich verdiene, weiß was ich tue, teils was ich besitze, welches Auto, wenn welche Waffen, aber jetzt soll ja Facebook das Problem sein.

Ich nutze Facebook sehr bewusst und übermittle nicht alles Persönliche über Facebook, ich kommunziere auf FB fast nur meine politischen Statements. Facebook ist für mich eine Sache am Rande meines Lebens. So bewusst könnte es die ganze Gesellschaft nutzen, sollte sogar. Bewusst mit Technologie umgehen oder von dieser die Finger lassen.

Die EU sieht das Anders. Sie machte auffällig viel Theater rund um Facebook, wies immer wieder besonders deutlich auf die Gefahren durch soziale Netzwerke hin, malte regelrecht Horrorszenarien an die Wand. Sie verfolgt also einen konträren Ansatz – die Gesetzschaffenden haben eine Lösung für die Bürger zu finden. Entsprechend wurde von der EU das neue DSGVO geschaffen.

Nun blickt speziell in Deutschland niemand mehr durch. Plattformen, Blogs werden abgeschaltet, Bilder und Beiträge gelöscht, weil sich kaum jemand mehr sicher ist, wie damit zu verfahren ist. Und das bei nur einem Gesetz. Netzwerke sind für jeden Handwerker selbstverständlich, er braucht einen Kundenkreis und muss ihn pflegen, sprich auch einmal erinnern, dass z. B. der Heizungscheck oder der TÜV wichtig sei, aber dafür könnten sie nun verklagt werden und müssten ihre Unschuld beweisen. Nur Formulare und Bürokratie noch größeren Ausmaßes sollen nun die Rettung bringen?

Und was wird in Deutschland wieder vorgeschlagen? Dass selbst geschaffene Problem mit einem extra eilig geschaffenen Gesetz einzuschränken. Also wieder Regulieren, Besteuern, Verbieten. Dabei bräuchte man doch nur das DSGVO abschaffen oder stark verkürzen, aber darauf dass ein Problem am Kern gelöst wird kann man wohl ewig warten. Gesetz weg, einige Probleme weniger.

DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung der EU zur Einschüchterung der Bürger

Strafen "kann nur vermeiden, wer vorher schriftlich eine Genehmigung eingeholt hat. Eine Bürokratie nach Brüsseler Muster entsteht, die jetzt über die ganze EU ausgerollt wird. Selbst ein Verein wie Rotary, mit ein paar Dutzend Mitgliedern am Ort, muss künftig von Vortragenden beim wöchentlichen Treffen eine Einverständniserklärung einholen – weil ein Protokoll vom Vortrag angefertigt wird. Die Whats-App-Gruppe von Elternvereinen wird zur Stolperfalle, falls ein Beteiligter plötzlich dagegen klagt.

Der Alltag eines Freiberuflers oder Selbständigen wird auf den Kopf gestellt und mit Bürokratie überhäuft.“

Gefährdet sind wir alle. Jeder Fehler, sprich Fotos auf einem Blog selbst im kleinen Kreis veröffentlicht ohne die zufällig am Rand sichtbaren Personen auszublenden, kann Klagen nach sich ziehen. Ähnliches in den sozialen Netzwerken.

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/der-buerger-als-feind-wie-bruessel-und-berlin-mit-der-dsgvo-politik-machen/

Die Bürger werden kriminalisiert, sie sollen sichtbar eingeschüchtert werden und stetig angreifbar sein. Die Hauptrichtung geht gegen das freie Netz, Unbequemes soll daraus verschwinden.

Dazu eine Sendung die zu der neuen Datenschutzgrundverordnung der EU(DSGVO) gut passt. Scobel: „Ethik der Algorithmen - Die Grenze zwischen Software und menschlichem Verhalten“ http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=73782

Einerseits sehen wir die Maschinen, speziell die digitalen, als äußerst nützliche Werkzeuge, andererseits fürchten wir uns vor ihnen. Einerseits individualisiert sich unsere Gesellschaft, andererseits werden wir alle über einen Kamm geschoren, d. h. wir haben zwar unsere Smartphones individuell gestaltet, sei es Typ, Farbe, Ausstattung und Oberfläche, aber jeder hat solch ein Ding in der Tasche.

Dies ist der Ansatz. Selbst die Maschinen mit den größten Datenvolumen und den besten Algorithmen tun immer noch das was die Programmierer wollten. Und dies überlassen wir großen Firmen, Regimen, wie China oder den undemokratischen Brüsseler Bürokraten. Zudem sind wir zu technikgläubig geworden, Computer entscheiden beispielsweise was ich zuerst finde in Suchmaschinen und wir prüfen es zu selten oder haken nach. Bei Fintech Unternehmen, die das Individuum erkennen, erhob ich den Einwand, was ist wenn ich einmal durch solch einen Test durchfalle? Komme ich dann nirgends mehr rein, bekomme ich nichts mehr zu kaufen, bekomme ich von meinem Konto kein Geld mehr?...

Das bedeutet wir müssen uns über unsere Entwicklung auseinandersetzen. Silicon Valley als neue Philosophie leben, ähnlich dem Sozialismus kann es nicht sein. Wir müssen Informationen von der Technik hinterfragen und unser Leben entsprechend darauf einrichten, mehr nicht. Solche Gesetze, wie das DSGVO von der EU weisen in die falsche Richtung, sie sollen für uns das Denken übernehmen, der genau falsche Weg.

Zur Ergänzung, meine Einwände zur FinTech wurden nicht verstanden, noch nicht einmal auf meinen Ansatz eingegangen, dass die persönliche Erkennung durch FinTech-Unternehmen weit unter 90% Wahrscheinlichkeit liegt.

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Margaretha G

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