Im Gazastreifen exekutiert die Hamas angebliche Bandenmitglieder auf offener Straße. US-Präsident Trump kann an den Szenen nichts Schlimmes erkennen. Im Gegenteil – er zieht Parallelen zur eigenen Politik.
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen hat die Hamas vor Ort offenbar gezielt Palästinenser getötet. Es soll sich um Mitglieder einer angeblichen Straßenbande handeln, mehr als 30 Personen wurden öffentlich hingerichtet. Videos der Erschießungen kursieren im Netz – und wurden nun auch von US-Präsident Donald Trump kommentiert.
Trump verglich die Hamas-Gewalt dabei mit dem Durchgreifen seiner Sicherheitskräfte in Washington, D.C.
Es seien »sehr, sehr schlimme Banden« gewesen, sagte Trump über die getöteten Palästinenser, »das hat mich überhaupt nicht gestört«. Die Hamas greife hart durch. Sie kümmere sich um ihre Gangs, während andere – wie etwa Venezuela – ihre Banden gen USA schicken würden. Dann erwähnte Trump die US-Hauptstadt, in der man Probleme auch lieber daheim löse, ganz so wie die Hamas. Noch vor Kurzem sei Washington eine der schlimmsten Städte im Land gewesen, nun sei alles sicher. »Du kannst hier zur Arbeit spazieren, das ist doch schön«, so Trump über die Sicherheit Washingtons.