Weibliche (Super-)Helden in Film, Comic und Belletristik

Von POMMES LEIBOWITZ | Während sich in der Realität viele Frauen nach wie vor in der Rolle des Opfers gefallen, dies geradezu zelebrieren und jene, die sich lieber an der gendergerechten Sprache als am realen Leben austoben, zu ihren Heldinnen erküren, gibt es in den Medien, insbesondere der sogenannten Trivial-Literatur, eigentlich schon seit längerem die weiblichen Helden nach männlichem Vorbild: Frauen, die ihr Schicksal (mitunter das der ganzen Welt) selber in die Hand nehmen.

Ich habe hier eine unvollständige und naturgemäß auch subjektiv ausgewählte Liste der populärsten Fantasy-Charaktere der letzten Jahrzehnte zusammengestellt.

Collage von Pommes

Kurze Übersicht: Wonder Woman, Pippi Langstrumpf, Emma Peel, Angélique, Barbarella, Wicked Wanda, Ellen Ripley (Alien), Sarah Connor (Terminator), Nikita, Æon Flux, Harley Quinn (Batman, Suicide Squad), Lara Croft (Tomb Raider), Alice (Resident Evil), Buffy, Noir, Die Braut (Kill Bill), Ultraviolet, Hanna, Katniss Everdeen (Die Tribute von Panem), Tris Prior (Die Bestimmung), Major Mira Killian (Ghost in the Shell).

Während ein häufiges Prinzip weiblicher Helden war, Frauen in die Rolle männlicher Figuren schlüpfen zu lassen (Supergirl als Superman im Minirock, Xena als weiblicher Conan, Lara Croft als Indiana Jones in Hot Pants, Terminatrix T-X als Terminator mit Ausschnitt), entstanden recht früh auch schon eigenständige Charaktere, spätestens seit den 70er Jahren gehäuft.

Einer der Pioniere im Realfilm-Bereich war natürlich Emma Peel (Mit Schirm, Charme und Melone, 1961), die im Prinzip die Rolle des "schlagfertigen" Mannes übernahm, während ihr männlicher Kollege eher für den Charme zuständig war. Aber schon lange vorher erschien Wonder Woman, und dicht darauf Pippi Langstrumpf, die ja, wenn auch als Kinderbuch ein wenig außen vor, ebenfalls eine Superheldin mit Superkräften ist.

Wonderwoman (Comic ab 1940, Realverfilmung 2017)

Nach meiner Recherche die erste Superheldin der Welt, geschaffen vom Ehepaar William und Sadie Marston, nicht zuletzt um die bis dahin bestehende Lücke, was weibliche Helden angeht, zu füllen. Und trotz oder gerade wegen des stoffsparenden Gymnastikkostüms (in der Verfilmung wurde daraus eine antike Rüstung) eine frühe Repräsentantin des Feminismus; so angedacht, und - wie ich der einschlägigen Fachliteratur entnehme - auch mehrheitlich so anerkannt.

Kuriosität am Rande: Vorbild für die Figur der Wonder Woman war die realexistierende Olive Byrne, die die gemeinsame Geliebte (Hausfreundin) des Autoren-Ehepaars war.

Im Comic-Bereich folgten unzählige weitere weibliche Superhelden: Supergirl, Batgirl, Catwoman, Vampirella usw. die aber weniger bekannt sind und hier den Rahmen sprengen würden.

Pippi Langstrumpf (1941 - Erstverfilmung 1969)

Nicht nur emanzipierte Frau sondern sogar emanzipiertes Kind. Leider noch politisch unkorrekt, hat Zöpfe und sagt dauernd "Neger". Da muss Frau in den folgenden Jahrzehnten dringend noch dazulernen ;)

Angelique (1956 - Erstverfilmung 1964)

Eine Figur aus einer von Frau (Anne Golon) für Frauen geschriebenen Romanserie. Kämpfte, im Gegensatz zu den vorgenannten Damen, noch überwiegend mit den Waffen einer Frau, und war immer wieder angewiesen auf starke männliche Helfer und Mitstreiter. Gewann aber dennoch den Status eines männlichen Grafen von Monte Christo. Die Frauen mochten es, und die Männer, dank der Filmdarstellerin Michèle Mercier, zumindest in der Verfilmung ebenfalls.

Emma Peel aus "Mit Schirm, Charme und Melone" (Fernsehserie ab 1961)

Seinerzeit war sie Kult, bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. Und sie fungierte als Wegbereiterin und Stilikone für alles, was da an schlagfertigen Frauen noch folgen sollte, nicht nur was ihre (Leder-) Outfits angeht.

Barbarella (Comic ab 1962, Realverfilmung 1968)

Ein ziemlich dümmlicher Erotik-Comic, dessen Hauptdarstellerin primär interstellare sexuelle Abenteuer mit Mann, Frau und Maschine erlebt und dabei die körperlichen Vorzüge einer Brigitte Bardot aufweist. Durch die Verfilmung mit Jane Fonda 1968 (Brigitte Bardot hatte die Rolle abgelehnt) wurde dennoch eine international bekannte Ikone geschaffen, die als Vorbild/Anregung für zahlreiche weitere, teilweise intelligentere Comic-Charaktere diente, u. a. Vampirella, Phoebe Zeitgeist, Valentina, Gwendolyn und Wicked Wanda.

Wicked Wanda (Comic ab 1969)

In Deutschland weniger bekannt. Es handelt sich um einen Erwachsenen-Comic mit erotischen, sadomasochistischen und satirischen Elementen. Wanda von Kreesus ist eine Art weiblicher Dr. Mabuse. Die lesbische und männerhassende Matriarchin wohnt in einem unheimlichen Schloss in der Schweiz und kontrolliert durch Spionage und Erpressung die halbe Welt. Zumindest strebt sie es an. Vor allem aber sammelt sie männliche Politiker und Konzernchefs in ihrem schlosseigenen Folterkeller und vergnügt sich alldieweil mit ihrer rein weiblichen Leibgarde, vor allem aber mit ihrer nymphomanen, nach allen Seiten offenen Assistentin "Candyfloss" (deutsch Zuckerwatte).

Man könnte behaupten, dass dies der typisch männlichen Fantasie seiner Schöpfer entspringt, aber immerhin vereinigen sich hier Sexfantasien und männliche Urängste gleichermaßen, und die Handlung entbehrt nicht einer gewissen satirischen Qualität. Es kann außerdem kein Zweifel daran bestehen, dass Wanda emanzipiert und den meisten Männern, allemal den erpressten oder gar entführten Politikern, haushoch überlegen ist.

Ellen Ripley aus "Alien" (ab 1979)

Wirklich den Mainstream prägend für alles, was an starken Frauen noch kommen sollte, war aber wohl erstmals Ellen Ripley (Sigourney Weavor). Sie spielte die Raumschiff-Kommandantin und einzige Überlebende einer verdeckten Militäroperation zur Bergung einer überlegenen, unbesiegbaren außerirdischen Spezies. Knallharte Überlebenskünstlerin unter unkontrollierbar gewordenen Bedingungen. In den folgenden Verfilmungen, als Zugeständnis an die Entwicklung der Sci-Fi-Literatur, traten auch genetisch manipulierte und optimierte Klone von ihr auf, was man gleichzeitig als Wegbereiter für u. a. Alice aus "Resident Evil" sehen kann.

Sarah Connor aus "Terminator" (ab 1984)

Wenn auch nicht jedem vom Namen her bekannt: Die eigentliche Heldin des Films ist Sarah Connor, die Mutter des noch gar nicht geborenen zukünftigen Revoluzzers John Connor. Sie bildet sich selbst, und später auch ihren Sohn, zur perfekten und skrupellosen Kriegerin aus, um das, was da kommen würde (die Herrschaft der Maschinen) überleben zu können.

In der neuesten Terminatorverfilmung (Dark Fate) treten sogar gleich 3 Damen (und 3 Generationen) den Kampf gegen die fiesen Maschinen an.

Nikita (1990)

Eigentlich eine unfreiwillige Heldin. Drogensüchtige Mörderin, deren Aggressionspotential und Hemmungslosigkeit vom Geheimdienst genutzt werden, um sie zur perfekten Agentin und Auftragsmörderin auszubilden. Eine Idee, die später auch im Film Suicide Squad mit Harley Quinn aufgegriffen wird.

War Wonder Woman noch unter der Vorstellung der moralischen Überlegenheit der Frau entstanden, so fand hier, wie zuvor schon bei einigen Comic-Superheldinnen (Catwomen, Harley Quinn, Poison Ivy) auch ein eher dunkler und skrupelloser Charakter Einzug ins Heldengenre. Auch in dieser Beziehung rückten die Frauen auf, denn bei den Männern gab es eher negative, dunkle Charaktere ja schon lange.

Æon Flux (Comic ab 1991, Realverfilmung 2005)

Æon Flux ist eine genetisch optimierte Auftragskillerin und Agentin in einer von Diktaturen kontrollierten Dystopie. Nachdem sie erkennt, dass sie für unlautere Zwecke missbraucht wird, richtet sie sich gegen ihre Auftraggeber. Sie baut damit nicht nur auf Nikita auf, sondern ist gleichzeitig Vorbild und Wegbereiter für spätere Figuren wie u. a. Katniss (Die Tribute von Panem), vor allem aber auch Kill Bill, Noir und Hanna.

Harley Quinn (Comic ab 1992, Realverfilmung 2016)

Der Name ist ein Wortspiel mit Harlekin. Konzipiert wurde sie als weiblicher Gegenpart zum Joker (Batman). Sie ist verrückt und skrupellos, hat aber - im Gegensatz zum Joker - gelegentlich auch menschliche Anwandlungen. In der Realverfilmung (Suicide Squad) ist sie eine Art Nikita, die sich - um Straffreiheit zu erlangen - zu Selbstmordkommandos des Geheimdienstes einspannen lässt.

Lara Croft aus "Tomb Raider" (Computerspiel ab 1996, Realverfilmungen ab 2001)

Die vermutlich bekannteste weibliche Heldenfigur überhaupt, gleichzeitig aber auch die klischeehafteste (ohne dass ich der Verfilmung oder der Hauptdarstellerin Unterhaltungs- und auch künstlerische Qualitäten absprechen möchte). Eigentlich handelt es sich um einen weiblichen Indiana Jones mit Hot Pants und überdimensionalen Brüsten. Feuchter Traum überwiegend männlicher Computernerds.

Alice aus "Resident Evil" (Computerspiel ab 1996 - Realverfilmungen ab 2002)

Wie auch bei Tomb Raider ist die Heldin hier ursprünglich wohl die pubertäre Fantasie männlicher Nerds im Rahmen eines Computerspiels. Sie entwickelt allerdings, nicht zuletzt durch die auf Heldenrollen spezialisierte, durchtrainierte und knallhart auftretende Hauptdarstellerin Milla Jovovich, einen eigenständigen, bei aller überladenen und oft sinnbefreiten Action irgendwie authentischen Charakter.

Buffy, die Vampirjägerin (Fernsehserie ab 1997)

Eine in nahezu jeder Beziehung Trends setzende Serie, bestimmt von starken Frauencharakteren, allen voran die übermenschlich starke Buffy. Sie ist eine unfreiwillige Heldin, die ihr Schicksal als "Auserwählte" nur widerwillig und sehr undiszipliniert annimmt. Auch ihr "Kampfteam" ist eigentlich eher eine Truppe von Nerds und Tunichtguts, die aber unter den extremen Bedingungen in die sie immer wieder gestoßen werden, über sich selbst hinauswachsen:

Ein weiblicher, sich später auch als Lesbe outender Computernerd (beides ein Novum im Seriengenre), eine irgendwie dazwischen geratene Cheerleaderin, die immer wieder betont, dass sie eigentlich gar nicht dazugehört, ein nicht besonders kluger Schulabbrecher, der aber das Herz am rechten Fleck hat, ein englischstämmiger Schulbibliothekar, weltfremd und unbeholfen aber voller Wissen über die mystische Seite der Welt, und als absolutes Novum und I-Tüpfelchen ein Vampir mit Seele, mit dem Buffy, lange vor Twilight, eine Liebesbeziehung beginnt.

Noir (jap. Anime, 2001)

Noir ist der Codename eines als Killer arbeitenden weiblichen Teenagers und gleichzeitig eine Anspielung auf den "Film Noir", denn hier verschwimmen Gut und Böse. Eigentlich gibt es nur teils mehr und teils weniger üble Charaktere, alles ist dunkelgrau. Im Laufe der Handlung gelangt Noir ihrer mysteriösen Vergangenheit auf die Spur (sie wurde entführt, ihre Eltern ermordet) und beginnt nun, gemeinsam mit ihrer Killer-Kollegin Mireille, einen Feldzug gegen ihre Entführer, die auch ihre Ausbilder und Auftraggeber waren. Dabei werden keine Gefangenen gemacht.

Ganz augenscheinlich war "Noir", obwohl in Deutschland weniger bekannt, das Vorbild für Tarantinos "Kill Bill", aber auch für Filme wie Hanna, und natürlich Violet & Daisy, die sogar optisch an Noir und ihre Killerkollegin erinnern. Selbst die russische Girl-Group Tatu ahmte Noir optisch nach (siehe Bild).

Die Braut aus "Kill Bill" (ab 2003)

Namen spielen in diesem organisierten Gemetzel keine Rolle, weshalb im Film einfach von "der Braut" die Rede ist. Die Braut ist eine kampfkunsterfahrene Auftragsmörderin und "Bill" ihr Ex-Liebhaber und Ex-Auftraggeber. Die Handlung ist eindeutig (neben vielen anderen Comics) von "Noir" (oberhalb) inspiriert, auch wenn natürlich viele neue Elemente und Varianten dazu kommen. Auch der "Verschleiß" an Menschen, um zum eigentlichen Ex-Auftraggeber vorzudringen kann sich mit Noir messen. Es werden keine Gefangenen gemacht.

Ulraviolet (2006)

Ist gewissermaßen die Umkehr zu Resident Evil, mit der gleichen Hauptdarstellerin (Milla Jovovich). Genetische manipulierte Viren machen die Menschen hier zu Vampiren statt Zombies. Während Resident Evil zumindest mit einer guten Grundidee aufwartet, ist diese Verfilmung ebenso albern wie überflüssig.

Katniss aus "Die Tribute von Panem" (Romane ab 2008, Realverfilmung ab 2012)

Hier verfügt die Heldin Katniss Everdeen nicht über übermenschliche Kräfte und ist auch eigentlich nur Spielball der Ereignisse sowie mächtiger Drahtzieher im Hintergrund. Umso heldenhafter ihr Einsatz, für den sie auch über Leichen gehen muss.

Sie ist eine Art Mischung aus Spartakus und der Heiligen Johanna. Gewisse Parallelen gibt es auch zur oberhalb erwähnten Æon Flux (Revoluzzerin in einer Dystopie), nur das hier eine wahrhaft komplexe Handlung und komplexe vielschichtige Charaktere vorliegen. Insgesamt einer der intelligentesten Romane, die ich seit langem gelesen habe, mit konkreten Bezügen zur Realität.

Tris Prior in "Die Bestimmung" (Romane ab 2011, Realverfilmung ab 2014).

Eine im weiteren Sinne an Katniss (Die Tribute von Panem) erinnernde Soldatin wird hier zur Revolutionärin. Neben Schlagkraft und Kampfbereitschaft kommt hier auch das Thema des "Anders-Seins" zur Sprache, des "in keine Schublade Passens", weshalb der englische Originaltitel "Divergent" wesentlich intelligenter ist.

Fazit: Es gibt einen Trend, eine stetige Zunahme an weiblichen Helden in der sogenannten Trivial-Literatur (Comic, Film und Roman). Dabei fällt weiterhin auf, dass gebrochene Charaktere, Menschen mit ausgesprochen dunklen Seiten, teilweise sogar BösewichtInnen die einstigen strahlenden und über jeden Zweifel erhabenen klassischen Helden ablösen. Bei weiblichen Figuren setzt dieser Trend verspätet, dafür aber umso deutlicher ein, wobei Frau immer noch ein wenig mehr zu dürfen scheint als Mann, gerade auch auf sexuellem Gebiet. Während James Bond domestiziert wurde und nicht mehr promiskuitiv sein darf, erobern Frauen dieses Feld als Neuland. Und wenn Frau Mann schlägt, ist das natürlich auch viel weniger schlimm als andersherum.

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