Curvy Messe Berlin: frische Trends für große Größen

Die Berliner Fashion Week ist nicht nur für gertenschlanke Fashionistas. Zeitgleich zu den Events für kleinere Größen findet schon seit einigen Jahren die Curvy Fashion Fair statt, auf der sich Modelabels, EinkäuferInnen, Models und BloggerInnen tummeln – einziger Unterschied zu den anderen Events ist, dass es um Mode ab Kleidergröße 42/44 geht. Und es tut sich inzwischen etwas in Sachen Plus Size Mode. Mehr und mehr Labels beginnen zu begreifen, dass die runderen Fashion Victims auch nichts anderes wollen als unsere schlanken Schwestern – nämlich schöne, gut geschnittene und modische Teile, in denen wir und hübsch fühlen und mit denen wir unserern ganz persönlichen Stil ausdrücken können.

Neue Labels

Ein neues Designerteam, dass seine Kollektion auf der Curvy vorstellte, war das von Studio Untold. http://www.studio-untold.com/ Der jüngste Zuwachs der Popken-Gruppe hat das Zeug zum Blogger-Favoriten. Tüll, Spitze und Stickereien finden sich in der Kollektion genau so wie frische Farben und Muster. Man kann auf den Verkaufsstart Anfang März gespannt sein …

Auch das Label More Than Little http://opheefashiongroup.com/ aus Hong Kong befindet startet demnächst den Verkauf seiner Kollektion. Die Spezialität von MTL ist (neben Statementketten aus umweltfreundlich geerntetem Holz) Modelle aus Crash-Stoff, was zwar auf den ersten Blick nicht trendy klingt. Mutige Fashionistas werden in der Kollektion aber durchaus moderne, ungewöhnliche Teile finden …

Noch nicht in Wien, aber zumindest in Deutschland erhältlich ist Stop Staring http://www.stopstaringclothing.com, die ihre Vintage-inspirierte Modelle nicht nur in kleinen Größen, sondern zum Teil auch bis Größe 56 herstellen, und beweisen, dass der Burlesque-Look nicht nur Dita von Teese und Konsorten steht.

Deutsche Granden

Sheego (hierzulande unter anderem über Otto zu kaufen) präsentierte die zweite Kollektion der Londoner Star-Designerin Anna Scholz – sehr feminine, körpernahe Schnitte, die manchmal an Bondgirls der klassischen Ära erinnern.

Die Mode von Ulla Popken ist war nach wie vor klassicher als die der "kleinen Schwester" Studio Untold, das Haus setzt seinen Trend zur Verjüngung aber fort – auffällig war der Hang zu Leo-Mustern grau in grau, der auch das Design des Messestands dominierte.

Nord-Glanzlichter

Wieso einige der besten Plus Size Modehäuser ausgerechnet aus dem kleinen Dänemark kommen, ist eine Frage an sich. Die Bloggerinnenfavoriten Junarose und Zizzi durften aus der Messe jedenfalls nicht fehlen.

Das Designteam von Zizzi sieht ihre Kundinnen nächsten Winter in sanften Pastell- und Grautönen mit femininen Details gekleidet, umhüllt wärmenden Kunstfelljacken.

Die Kollektion, die Junarose über den Laufsteg schickte, hatte fast etwas Sommerliches …

Man darf jedenfalls hoffen, dass der Trend zu schöner Plus-Mode ungebrochen bleibt.

PS: Mehr Fotos und Eindrücke findet man auf meinem Blog http://venusinecht.com/tag/curvy-berlin/und nächste Woche hier …

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Monika Posch

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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