Wenn junge Menschen zum Spielball der Politik werden.

In Zeiten wie diesen kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Langsam, aber sicher habe ich den Eindruck, dass wir ein massives Werteproblem haben, das sich zuallererst in der Politik manifestiert. Sieht man sich so um, erkennt man rasch, dass die aktuelle Corona-Politik wenig vernunftorientiert abläuft. Manche sind gleicher als andere. Oder was sagt Ihr dazu, dass große Fast-Food-Giganten 80 Prozent ihres Umsatzes geschenkt bekommen, obwohl man sich dort den ganzen Tag über ohnehin Essen holen kann, kleine Händler hingegen ihre Pforten für immer schließen müssen? Da frage ich mich, wer dafür verantwortlich ist. Unsere Politiker machen Ausnahmen, die man weder verstehen kann noch will. Politik ist ein schmutziges Geschäft.

Man sieht es schon im Kleinen, zum Beispiel im Bildungssektor. Gerade jetzt sollten junge Menschen, die der Lockdown besonders hart trifft, im Fokus stehen. Wo bleibt eine Politik für die Jungen? Was derzeit passiert, ist aus meiner Sicht ungeheuerlich. Die Jungen werden vergessen, alles dreht sich nur um die Alten, um die viel zitierten "Risikogruppen". Natürlich sind diese wichtig, aber es darf nicht auf Kosten der Jungen gehen, die wegen der aktuellen Situation in vielfacher Hinsicht massiv leiden. Was uns hier droht, ist eine verlorene Generation.

Vor wenigen Wochen rief mich eine befreundete Lektorin der FH Wien an und klagte mir das Leid ihrer Studenten. Viele haben Depressionen, würden mit dem Studium gar aufhören wollen. Hinzu kommt: Die FH Wien platzt aus allen Nähten und wegen irgendwelchen polititischen Spielchen – weil die Einen wichtiger sind als die anderen – sollen noch mehr Menschen in das ohnehin schon überfüllte Gebäude gepfercht werden. Das bedeutet: Keine Rückzugs- und Lernzonen für die Studierenden, alles wird enger und ungemütlicher.

Ich habe versprochen, ein wenig zu helfen, indem ich auf die Situation aufmerksam mache und darf euch folgendes Video zeigen.

Kommentieren ist erwünscht – aber bitte wertschätzend und respektvoll, da ich die Kommentarfunktion nicht schließen möchte. ;) Danke!

Hinweis: Die Studenten & Lektoren planen am 25. Februar vor der WKW eine große Protestkundgebung mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft & Medien - Details folgen!

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