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Warum Eier essen? Diese Frage stellte sich mir wieder anlässlich des Fipronil-Skandals. Selbst esse ich schon länger keine Eier mehr und ich vermisse sie nicht. Essen ist reine Gewohnheit. Das Gehirn fixiert sich auf bestimmte Speisen, die man oft isst. So entsteht der Gewöhnungseffekt. Der Körper verlangt dann automatisch danach, weil er es gewohnt ist.

Ist man dann von einer Speise entwöhnt, kann es passieren, dass einem graust, wenn man diese Speise wieder vorgelegt bekommt. So geht es mir bei Fleisch, Fisch, Geflügel - und eben auch bei Eiern. Es würde mir vermutlich übel werden, müsste ich heute ein Ei essen. Mir würde in doppelter Hinsicht übel werden. Zum einen weiß ich, dass das Ei aus dem Hinterteil der Henne kommt und das finde ich unhygienisch. So oft kann das Ei gar nicht gewaschen werden. Die Eierschale ist durchlässig für bestimmte Stoffe. Bis man mit der Waschung der Eier beginnt, sind die Stoffe längst bis zum Embryo durchgedrungen. Siehe Fipronil, das auch ins Innere des Eies vorgedrungen ist. (Deshalb kann mir keiner erzählen, Hühner seien nicht auch verseucht, doch das ist ein anderes Thema.)

Zum zweiten bin ich das üppige tierische Eiweiß nicht mehr gewöhnt. Ich hätte wohl Probleme bei der Verdauung.

Der Mensch braucht kein tierisches Eiweiß. Das wollen uns nur bestimmte Geschäftemacher einreden. Die pflanzlichen Proteine reichen aus, um einen normal arbeitenden Menschen gesund zu ernähren. Leistungssportler brauchen vielleicht tierische Proteine. Dann sollte man sich aber fragen, ob diese Form von Sport noch gesund ist?

Hätte dieses vergiftete Ei aus der Europäischen Union nicht eine so hohe Symbolkraft, hätte es mich nicht zum Fabulieren eines Textes bewegt.

Das Ei ist ein uraltes Symbol. Es ist Symbol für schlafendes und erwachendes Leben, für die Auferstehung, für die Fruchtbarkeit, für alles Leben schlechthin.

Die Keimzelle allen Lebens, das Ei, das europäische Ei, vergiftet, verseucht durch die Europäische Union, in der Europäischen Union, für die Europäische Union, allein durch Habgier - dieses Ei wandert also nun durch Europa und hat sogar Asien (Hongkong) erreicht.

Was soll sich der Philosoph dabei denken?

Diese Habgier zerstört alles. Sie zerstört Europa und den ganzen Westen. Nicht die Zuwanderer zerstören uns, sondern die Habgier zerstört uns. Die Zuwanderer sind nur eine Folge dieser Habgier. Wer würde nicht nach Westen laufen, wenn hinter ihm die Heimat brennt? Im Westen, so weiß man, haben die Menschen ein Dach über dem Kopf und sie haben genügend zu essen. Mehr braucht man nicht zum Glücklichsein. Man braucht keine Yacht. Man braucht keinen Porsche. Das hat uns die Habgier nur eingeredet.

Jedes geborene Lebewesen hat ein Recht, zu leben. Man darf Leben nur nehmen, wenn man selbst bedroht wird oder sich zwingend durch Tötung anderer Wesen ernähren muss. Zwingend! Für den Menschen von heute ist dieser Zwang nicht (mehr) gegeben. Sogar früher, wo die Auswahl an Speisen nicht so groß war, haben Menschen es geschafft, sich pflanzlich zu ernähren. Das waren Menschen, die einen starken Geist und Willen hatten, nicht solche primitiven Zeitgenossen, wie man sie heute die Fleischvitrinen öffnen und schließen sieht, auf der Suche nach dem billigsten Stück Kadaver.

Man ist, was man (fr)isst! Das kann man immer wieder beobachten.

Ob Teetrinker oder Kaffeetrinker, Fleischesser oder Vegetarier, Süßspeisen- oder Scharfspeisenesser - sie haben alle einen spezifischen Charakter. Mit etwas Fingerspitzengefühl könnte man seinem Gegenüber sein Ernährungsmuster auf den Kopf zusagen.

Und so wandert denn das faule Ei quer durch Europa und wird von ganz bestimmten Menschen gekauft und gegessen: Von Menschen, die kein Problem mit der unrechtmäßigen Tötung und Ausbeutung von Mitlebewesen - in dem Fall von Hühnern - haben. Von Menschen, die in Kauf nehmen, dass ihr Organismus durch Insektizide geschädigt wird. Fipronil dringt ins Nervensystem ein und blockiert Nervenreize, es kommt zur Lähmung, bis das Insekt tot liegenbliebt.

Der Mensch braucht natürlich hohe Dosen an Insekengift, damit sein Nervensystem Schaden nimmt. Bei dem sorglosen Umgang mit Giften und Schadstoffen, wie ihn die EU praktiziert - Fipronil wurde erst 2014 in Hühnerställen verboten - ist aber der Verdacht gegeben, dass wir längst schon von Insektiziden, Pestiziden und auch Fungiziden durchseucht sind. Viele Bienen sind schon tot, wir werden wohl folgen? Rafft nicht schon der Krebs jeden Zweiten von uns dahin? Wie soll unser Immunsystem noch funktionieren, wenn wir täglich diesen Giften ausgesetzt sind? Das Immunsystem muss sich entscheiden. Bekämpft es die eine Gefahr, reicht für die andere Gefahr die Kraft nicht mehr aus.

Vor vielen Jahren hat man bereits in untersuchten Fruchtsäften Insektizide und Pestizide gefunden.

http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/ernaehrung/zu-viel-pestizid-in-saeften-aid-1.2328986

“Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.”

Jeder kennt dieses ominöse Einstein-Zitat.

http://www.tt.com/panorama/13155884-91/immer-mehr-belege-bestimmte-insektizide-gef%C3%A4hrden-bienen.csp

Hier eine Anleitung, wie man am besten Obstschalen reinigt, bevor man das Obst schneidet oder schält:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/fungizide-und-pestizide-entfernen-ia.html

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Anais

Anais bewertete diesen Eintrag 26.08.2017 15:04:46

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