Militärische Finanzierung der Front Polisario durch Algerien: MdEP bricht den Abszess aus

Brüssel-Ein großes militärisches Arsenal haben und gleichzeitig um Nahrungsmittelhilfe betteln, eine Gleichung, die ein Europaabgeordneter zu lösen versuchte, indem er den gesunden Menschenverstand der Staats-und-Regierungschefs der Europäischen Union (EU) ansprach.

In einer Frage an den Hochvertreter der EU betraut mit Außenpolitik und Sicherheit, Josep Borrell, sagte MdEP Ilhan Kyuchyuk, es sei bekannt, dass die Front Polisario „schwer bewaffnet sei und ein großes Budget für die Wartung seiner militärischen Ausrüstung parat stelle“.

Die Führer der Front Polisario, stellte der Abgeordnete die Erklärung auf, "nutzen auch andauernd die humanitäre Situation in den Lagern Tinduf aus, um die Aufmerksamkeit der Institutionen der Europäischen Union auf das Schicksal der dort ausharrenden Bevölkerung zu lenken", bevor er den Hochvertreter der Europäischen Kommission der EU befragte, sich dieser surrealen Situation bewusst zu werden.

Der Europaabgeordnete schob nach, dass „wir angesichts der Verweigerung Algeriens, trotz wiederholter Aufrufe des UNO-Sicherheitsrates, durch den UNHCR eine Volkszählung der Bevölkerung der Lager Tinduf vorzunehmen, die EU dazu auffordern dürfen, Maßnahmen zur Überwachung der zugesendeten humanitären Hilfe in diesen Lagern zu ergreifen, zwecks dessen sicherzustellen, dass das Geld der europäischen Steuerzahler nicht verpleppert wird“.

Die Frage dieses MdEP, Mitglied des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, kommt zu einer Zeit zustande, wo Algerien die internationale Gemeinschaft verstärkt dazu aufgefordert hat, den Beschlagnahmten in Tinduf eine humanitäre Hilfe einzuräumen.

Diese plötzliche und verräterische Besorgnis Algeriens einer Bevölkerung gegenüber, die es gegen ihren Willen auf dessen Territorium unter dem Schlagstock der Schergen der Front Polisario festhält, verbirgt kaum die Unruhe, die in der algerischen Gesellschaft vorherrscht, welche einen zu hohen Preis für das Fortbestehen des künstlichen Konflikts um die marokkanische Sahara einbüßt.

Das Programm ist auch der Europäischen Union bekannt, da ein Bericht der Betrugsbekämpfungsorganisation (OLAF) in 2015 den Schleier über großangelegte Hinterziehungsoperationen der humanitären Hilfe zugunsten der separatistischen Führer und ihrer algerischen Vorarbeiter aufgehoben hatte.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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