Retrospektive des Jahrgangs 2019: Die Verteidigung der nationalen Frage und die Verfestigung der Errungenschaften werden weiterhin zu den Prioritäten der marokkanischen Diplomatie hoch gesteckt

Rabat-Die Verteidigung der nationalen Frage und die Verstärkung der Errungenschaften des Königreichs in den letzten zwei Jahrzehnten stehen im Einklang mit der aufgeklärten Vision seiner Majestät König Mohammed VI. und werden weiterhin auf der Prioritätenliste der marokkanischen Diplomatie hoch gesteckt, teilte das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, für Afrikanische Zusammenarbeit und für Marokkaner mit Wohnsitz im Ausland in seiner Retrospektive für den Jahrgang 2019 mit.

In Bezug auf die Verstärkung und auf die Verfestigung der Errungenschaften hat die marokkanische Diplomatie durch die sukzessiven Resolutionen des Sicherheitsrats in diesem Jahr, nämlich die Resolutionen 2468 (vom April 2019) und 2494 (vom Oktober 2019), die die UNO verabschiedet hat, sehr wichtige Ergebnisse auf vier Ebenen erzielt wie, dass der Ressort des politischen Prozesses exklusiv den Vereinten Nationen untersteht:

-Die Institutionalisierung der runden Tische als einzigen Rahmens für die endgültige politische Beilegung des regionalen Streits um die marokkanische Sahara.

-Die Festlegung der Zielsetzung der beiden runden Tische, nämlich "auf Kompromisswege, zwecks dessen eine politische realistische pragmatische und dauerhafte Lösung erzielen zu dürfen".

-Die Neudefinierung der Akteure am runden Tisch, da der Sicherheitsrat alle an den beiden runden Tischen beteiligten Stakeholder dazu aufgefordert hat: Marokko, Algerien, Mauretanien und die Front Polisario, sich weiterhin am politischen Prozess zu beteiligen, um seinen Erfolg sicherzustellen.

-die Grundlage eines pragmatischen und konstruktiven Ansatzes, um den politischen Prozess voranzutreiben, während Algerien und die Front Polisario dazu aufgefordert werden, das Realismus und einen Geist des Kompromisses aufzubringen, weit entfernt von transzendenten und unerreichbaren Lösungen.

In seiner Resolution 2494 (vom Oktober 2019) verlängerte der Sicherheitsrat das Mandat der MINURSO um einen einjährigen Zeitraum. Dies ist ein klares Signal für sein Engagement, den reibungslosen Ablauf des politischen Prozesses unter Rücksichtnahme des regionalen Kontexts und seiner Gegebenheiten wie den Unregelmäßigkeiten und der Notwendigkeit sicherzustellen, um für alle am runden Tisch Beteiligten ein umfassendes und ernsthaftes Engagement zu gewährleisten, verweist dieselbe Quelle darauf.

Andererseits bleiben in der Sicherheitsratsresolution die Erfolge Marokkos bestehen, wobei erneut die Vorrangstellung der marokkanischen Autonomieinitiative bekräftigt wurde und die ernsthaften und glaubwürdigen Bemühungen des Königreichs begrüßt wurden, den politischen Prozess zu fördern. Er forderte die Front Polisario erneut und unverzüglich dazu auf, die Hand von jeglichen provokativen Handlungen zu lassen, die den UNO-Prozess unterminieren würden.

Der letzte Zeitraum war durch wichtige Entwicklungen in größerem Maßstab geprägt, nämlich durch:

-Den fortgesetzten Entzug der Anerkennung der Marionetteneinheit mit vier Entzügen: in Afrika (Malawi und Sambia) und in Lateinamerika (El Salvador und Barbadus). Die marokkanische Diplomatie hat auch die Manöver der Gegner der territorialen Integrität innerhalb einer Reihe internationaler Organisationen vereitelt, sei es im Zusammenhang mit dem Vorhandensein separatistischer Elemente oder der Unterzeichnung von Projekten wie Vereinbarungen und Absichtserklärungen, um deren Beteiligung möglich zu machen.

-Die Stärkung der Vertretung gewählter Beamter aus den südlichen Provinzen bei den Arbeiten der ordentlichen Sitzung des Komitees vom 24. Juni 2019 in New York, eine Beteiligung, die der Legende des "einzigen Vertreters" der sahrauischen Bevölkerung durch die Front Polisario widersprach, und der demokratischen und repräsentativen Legitimität der gewählten Vertreter der Sahara beistand, um die Bevölkerung der südlichen Provinzen des Königreichs zu vertreten.

-Weiterhin die in den Lagern von Tinduf begangenen rechtlichen humanitären und moralischen Verstöße anzuprangern und die internationale Gemeinschaft dazu aufzufordern, die erforderlichen praktischen Maßnahmen zu ergreifen, indem sie zunächst das Amt des Hochflüchtlingskommissars dazu ermächtigt, seiner Pflicht zur Zählung der Bevölkerung der Lager von Tinduf nachzugehen, diese Bevölkerung mit internationalem humanitären Schutz auszustatten und ihr deren Grundrechte, insbesondere die Meinungsfreiheit und die Freizügigkeit zu gewähren.

-Die weitere Verteidigung der höchsten Interessen Marokkos und die Förderung seiner Legitimität in Bezug auf die Frage der marokkanischen Sahara innerhalb der Afrikanischen Union. Diese Bemühungen haben den Anlass zu einer Reihe positiver Ergebnisse gegeben:

Auf den Gipfeltreffen der Afrikanischen Union im Februar und im Juli 2019 wurde kein Entscheid über die nationale Frage getroffen.

Die Null-und-Nichtig-Erklärung der Absätze zur Sahara-Frage aus der Resolution des Afrikanischen Friedens-und-Sicherheitsrates für den Jahrgang 2019.

Die Organisation der afrikanischen Ministerkonferenz betreffs der Unterstützung der Afrikanischen Union dem politischen Prozess der Vereinten Nationen zum regionalen Streit um die marokkanische Sahara im März 2019 in Marrakesch unter Beteiligung von 37 afrikanischen Staaten gegenüber. Diese Konferenz war Teil der Unterstützung zugunsten der Resolution des Afrikanischen Gipfels Nr. 693, der die Exklusivität der Vereinten Nationen bei der Untersuchung des regionalen Streits um die marokkanische Sahara bekräftigte.

-Das Ministerium fördert weiterhin auf internationaler Ebene das neue Entwicklungsmodell in den südlichen Provinzen des Königreichs, das viele Staaten dazu veranlasst hat, die Eröffnung von Generalkonsulaten in den Städten Laâyoune und Dakhla zu beschließen, ebenso wie die Union der Komoren, deren Konsulatssitz am 18. Dezember 2019 im Beisein der Außenminister beider Staaten eingeweiht wurde, und die Republik Gambia, welche offiziell ankündigte, ein Generalkonsulat in der Stadt Dakhla aufmachen zu beabsichtigen.

-Sowie die Verabschiedung des Rechtsrahmens für die marokkanischen Seegrenzen und für die Souveränität des Königreichs über das maritime Gebiet durch Abgrenzung der Seegrenzen einschließlich in der marokkanischen Sahara. Dies bestätigt die Marokkanität der Sahara in Übereinstimmung mit dem Gesetz, teilte das Ministerium abschließend ab.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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