Wenn die Puste ausgeht...

Der Wechsel von TS-Mandataren zum ÖVP-Klub mag manche überraschen, die Mehrheit wahrscheinlich nicht. Ich persönlich kann mich an solche Deals nicht gewöhnen, da sie nicht meinem Demokratieverständnis entsprechen. Da ist das freie Mandat für mich nur ein bedingt taugliches Argument. Aber das ist schließlich eine Frage des Stils und des Geschmacks. Und über die kann man doch immer streiten.

Dass aber eine Mandatarin aus einer Oppositionspartei in eine Regierungspartei wechselt und dazu als Grund angibt, dass die Oppositionsarbeit in Österreich zermürbend ist, weil alles, was man vorschlägt abgelehnt wird…nun...das hat mich tatsächlich sehr verwundert.

Das ist Oppositionsarbeit. Da gehört Altklugheit, manche mögen dazu Besserwisserei oder noch Abfälligeres sagen, dazu. Und logischerweise werden die Anträge nicht angenommen. So ist das eben mit Mehrheiten in einer Demokratie.

Das als zermürbend zu bezeichnen, mag in schwachen und stillen Stunden zutreffen, wird aber jegliche Oppositionsarbeit umbringen. Und dies laut zu sagen, mag Rückschlüsse auf die Person, die das sagt zulassen.

Ich weiß, dass ich keinen Staffelläufer und keine Staffelläuferin in meiner Mannschaft haben will von der mir klar ist, dass diese oder dieser auf der halben Strecke aufgibt.

Drum achte, mit wem du dich einlässt.

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:12

fischundfleisch

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