Das Neugeborene erblickt unschuldig das Licht der Welt

Dass das Böse in der Welt existiert, in unbestreitbar, ebenso ist die Existenz von Menschen, die zu extremer Destruktivität und Gewalt neigen, traurige Realität. Tagtäglich gehen Bilder um die Welt, in Windeseile von den Medien verbreitet, die Zeugnis von furchbaren Gräueltaten ablegen. Diese Tatsachen sind jedoch nicht mit der Behauptung gleichzusetzen, dass der Mensch per se böse ist, bereits böse geboren wird. Die Entwicklung eines Kindes hin zum Gewalttäter hängt davon ab, wie das Kind bei der Geburt empfangen und im Laufe der Kindheit behandelt wird: Erfährt ein Kind Zuwendung, Aufmerksamkeit, Herzlichkeit, so wird es selbstverständlich andere Eigenschaften und Werte entwickeln als ein Kind, an dessen Tagesordnung Missachtung, Verwahrlosung, Deprivation, Gewalt und/oder Misshandlung steht, ein Kind das keine Liebe erfährt. Kinder neigen dazu, erlittene Gewalt im späteren Leben zu glorifizieren und sie weiter auszuüben, denn Kinder lernen durch Körpererfahrungen, die sie nachahmen, nicht durch Worte. Das bedeutet, ein an Leib und Seele misshandeltes Kind wird im späteren Leben zum Misshandler, weil es nur diese Erfahrung kennt, während ein beschütztes und respektiertes Kind lernt, dass Schwächere zu respektieren sind, zu beschützen.

Dr. Brazelton, amerikanischer Kinderarzt, konnte durch ein mehr als 20 Jahre dauerndes Experiment veranschaulichen, dass frischgebackene Mütter ihre Babys in genau der gleichen Art und Weise im Arm halten würden, als dies ihre Mütter einst mit ihnen selbst getan hatten. Selbstverständlich hatten diese jungen Mütter keine bewussten Erinnerungen an ihre eigenen ersten Lebenswochen. Brazelton gelang damit der Beweis, dass das Verhalten von Menschen durch unbewusste Erinnerungen gesteuert wird, welches, - je nachdem, was sie erfahren haben -, freundlich oder destruktiv sein kann.

Frederic Leboyer, französischer Gynäkologe, hat bereits in den 1970ern für eine sanfte Geburt, einen liebevollen Empfang sowie den Verbleib des Neugeborenen nach der Geburt bei der Mutter plädiert. Es war Leboyer wichtig, Müttern und Kindern von Anbeginn an die Möglichkeit einzuräumen, eine Vertrauensbeziehung aufbauen zu können, die ein Leben lang nachhallt. Heute ist bekannt, dass es in der Gegenwart des Neugeborenen bei der Mutter zur Ausschüttung des sog. „Liebes- bzw. Kuschelhormones“ Oxytocin“ kommt - ein Hormon, dass der Mutter intuitives Verständnis für das Neugeborene ermöglicht. Die Erkenntnisse von Leboyer haben die Geburtspraxis nachhaltig verändert, die bahnbrechenden Erkenntnisse über die Natur des Menschen hingegen haben die breite Öffentlichkeit immer noch nicht erreicht. Nach wie vor herrscht auf vielen Gebieten, - sei es in Schulen, im Strafsystem oder in der Politik -, die Vorstellung, dass zur „Korrektur“ dienende Strafen unschädlich seien und Erfolg zeigen würden. Dass jedoch durch Strafen und Gewalt das Böse in Wahrheit erst „erschaffen“ wird, darüber herrscht wenig Kenntnis. Nach wie vor wird versucht, mit Strafen und Schlägen das Böse auszutreiben.

Von der Neuerschaffung des Bösen in jeder Generation

Im Mittelalter herrschte die Vorstellung, der Teufel würde Müttern ihre guten, leiblichen Kinder stehlen und ihnen stattdessen sein eigenes teuflisches Kind, den sog. „Wechselbalg“, in die Wiege legen. Was der Teufel mit den guten, gestohlenen Kindern gemacht hat und mit wem er seine eigenen bösen Kinder gezeugt hatte, ist unklar, Fakt ist jedoch, dass die Mütter dazu angehalten wurden, die Wechselbalgen streng zu erziehen und besonders grausam zu züchtigen, damit der teuflische Balg zu einem guten Menschen heranwachsen würde.

Niemand glaubt heute noch daran, dass der Teufel Kinder auswechselt, - Müttern seine bösen, teuflischen Kinder in die Wiege legt -, der Glaube daran, dass einem bösen Kind mit Strafen wirksam Vernunft beizubringen wäre, besteht jedoch noch in der heutigen Zeit. Sigmund Freud glaubte sogar, dass ein Sadist Freude am Quälen anderer empfinden würde, da er seinen eigenen angeborenen Todestrieb nicht ausreichend sublimieren könne.

Liefert die Genetik eine weitere Version vom angeborenen Bösen?

Die Behauptung, dass Menschen, die „viel Liebe“ erfahren haben, trotzdem zu böse Mensch werden könnten, lässt sich nicht bestätigen. Alle Serienverbrecher und Diktatoren weisen ausnahmslos in ihrer Biografie extreme Gewalterfahrungen und Grausamkeiten auf, wenngleich diese Erfahrungen von den Betroffenen selbst geleugnet werden.

Würde die Gentheorie ernst genommen werden, so würde sich die berechtigte Frage stellen, warum es +/- 30 Jahre vor Beginn des Dritten Reichs ausgerechnet in Deutschland zu einer derart immensen Anhäufung von „schlechten Genen“ gekommen war, sodass viele Millionen Menschen im weiteren Verlauf der Geschichte ohne Wenn und Aber Hitlers grausame Befehle ausgeführt haben. Warum gab es davor oder danach keine Anhäufung schlechter Gene in diesem Ausmaß in Deutschland? Oder irgendwo sonst auf der Welt? Oder ist die Wahrheit vielmehr, dass Hitlers Helfer früh zum Gehorsam erzogen, von klein auf brutal gezüchtigt, gedrillt, gedemütigt worden sind? - Jene ehemaligen Kinder waren es, die ihren Gefühlen von Zorn und Ohnmacht in der Zeit des Nationalsozialismus freien Lauf ließen, die mit Hitlers Segen endlich durften, und dies ohne eine Strafe zu riskieren.

Der Versuch, das angeborene Böse in den Genen zu suchen, begründet sich darauf, dass bei Erwachsenen, die einst geschlagene Kinder waren, das Bewusstsein, misshandelt worden zu sein, zu einem Aufflammen von - durch erlittene Demütigungen begründete - Schmerzen führen würde. Da Kinder von ihren Eltern gleichzeitig mit den Schlägen die Botschaft erhalten, diese Misshandlungen seien zu ihrem Besten, und Kinder ihre Eltern immer lieben, lernen sie, die Schmerzen zu unterdrücken. Die Erinnerung an das Erlittene, die Körpererfahrung, bleibt jedoch lebenslang im Gehirn gespeichert.

Heute sieht die Erziehung selbstverständlich anders aus - im Allgemeinen jedenfalls - möchte man annehmen. Aber auch heute noch herrscht oftmals die Annahme vor, dass Kinder ohne Schläge nicht zu erziehen seien würden. Damit bleiben der Teufelskreis der Gewalt und die spätere Verleugnung samt dem Bedürfnis nach Rache, Vergeltung und Strafe aufrecht.

Dort, wo immer noch Gewalt und Brutalität in der Erziehung besteht, manifestiert sich ein Verhalten, oder vielmehr festigen sich Methoden, die sich später in, beispielsweise religiöse, Ideologien und dem Attackieren von Sündenböcken auswirkt, als Kind erlittenen Schmerzen und Demütigungen hingegen werden verleugnet. In der Kindheit unterdrückte Emotionen von Wut und Zorn werden im Erwachsenenalter zu mörderischem Hass, der ideologisiert wird.

Zum Verständnis des Bösen ist weder die Theorie des Wechselbalges, noch die von Freud aufgestellte These vom Todestrieb oder die Gentheorie brauchbar.

Rund 90 % der Weltbevölkerung ist laut statistischen Erhebungen noch immer davon überzeugt, dass Kinder Schläge „brauchen“.

Dass das Böse in der Welt besteht, ist nicht zu bestreiten, jedoch sind Destruktivität, Delinquenz, Gewalt nicht angeboren. Fakt ist vielmehr, dass Verbrecher „gemacht“ werden. Sie werden täglich, stündlich, ohne Unterlass von der Gesellschaft „produziert“. Das Gift der Demütigung ist schwer auszurotten, die Spirale der Gewalt führt immer weiter abwärts.

Dass in der Kindheit von Serienmördern und Diktatoren kein helfender Zugang zu finden ist, gilt als bewiesen:

Diktatoren und die Dynamik von Grausamkeit und Bösem

Demütigungen, die einem Menschen spät(er) im Leben passieren, sind bei weitem nicht so prägend wie jene, die meist nicht bewusst erinnerlich und abrufbar sind - emotionale Erlebnisse der ersten Lebensjahre werden im Gehirn für immer kodiert. Sie haben bedeutend mehr Einfluss auf das Handeln im späteren Leben als negative Erfahrungen, die als Erwachsener gemacht wurden.

Das Volk wird von jedem Diktator auf jene Art und Weise gequält, wie er als Kind selbst gequält worden ist, jedoch bestreitet beinahe ausnahmslos jeder Diktator die Brutalität, welcher er einst hoffnungs- und hilflos, ohnmächtig, gegenüber gestanden ist. Darin ist auch der Grund gelegen, dass das Böse nicht aufgelöst werden kann. Immer wieder braucht er einen Sündenbock, um die in der Kindheit entstandene Angst zu rächen, sie nicht fühlen zu müssen.

Erläuternde Beispiele:

Der Vater Adolf Hitlers, Alois, war als uneheliches Kind geboren worden. Verdächtigt, sein Vater zu sein, wurde der Sohn eines jüdischen Kaufmannes aus Graz. Maria Schickelgruber, die Mutter von Alois, war zum Zeitpunkt ihres Schwangerwerdens dort angestellt gewesen. Dieser Verdacht der Vaterschaft durch den Sohn des Kaufmannes erhärtet sich durch die Tatsache, dass Maria Schickelgruber, die Großmutter von Adolf, für das Kind Alois vierzehn Jahre lang Alimente von dem jüdischen Kaufmann erhielt. Alois litt unsagbar darunter, unehelich geboren worden und darüber hinaus vermutlich jüdischer Abstammung zu sein, schämte sich. Diese Annahme begründet sich auf die zahlreichen Namensänderungen, die Alois durchführen ließ, z. B. in „Heidler“, „Hydler“ etc. Trotz der Änderung des Namens ließ sich diese Demütigung nicht aus der Welt schaffen, durch tägliche Züchtigungen seines Sohnes Adolf entledigte sich Alois seiner aufgestauten Wut.

In der langen Geschichte des Antisemitismus und der Verfolgung von Juden hatte noch kein Herrscher zuvor verlangt, dass eine Legitimation bis zur dritten Generation zu erbringen sei, kein Jude zu sein. Für Hitlers privaten Wahn, der aus der Unsicherheit seiner Existenz, der ständigen Bedrohung und der als Kind erlittenen Gewalt und den Demütigungen durch seinen Vater resultierte, haben Millionen Menschen mit ihrem Leben bezahlt: Dieses gequälte Kind, aus dem ein kinderloser Erwachsener wurde, hat das Szenario seiner Kindheit auf die politische Bühne projiziert, um Rache zu nehmen.

Auch Josef Stalin wusste, ähnlich wie Hitler, ob seiner privaten Geschichte - der unheimlichen Bedrohung als Kind ohne rettende Hilfe - nicht Bescheid, wusste nicht, dass ihn sein Körpergedächtnis dazu trieb, seine Kindheitsgeschichte auf der Bühne der Sowjetunion aufzuführen. Hätte er seine Ängste gekannt und kontrollieren können, hätten Millionen nicht sterben müssen, so aber konnte die gefährliche Ansammlung von Macht zum Zweck der Angstabwehr nicht verhindert werden: Stalin war, ebenso wie Hitler, ein Einzelkind gewesen - das erste überlebende Kind nach drei toten Kindern. Der stets betrunkene und jähzornige Vater Stalins hatte seinen Sohn misshandelt. Stalin hat bis an sein Lebensende unter Verfolgungswahn gelitten, der ihn dazu getrieben hat, Millionen von Unschuldigen ermorden zu lassen, um seine Angst mit Hilfe von Macht und Demütigung von anderen abzuwehren. Als Kind hatte er verinnerlicht, jeden Moment von seinem eigenen Vater umgebracht werden zu können - diese Angst hatte der erwachsene Stalin sogar vor seinen engsten Mitarbeitern.

Der Vater Mao Zedongs (oder Mao Tse-tung), ein strenger Lehrer, wollte seinen Sohn mit schwerer Zucht zu Gehorsam und Weisheit erziehen. Diese „Weisheit“ kostete dem Volk „in bester Absicht“ den Preis von 35 Millionen Toten.

Der neostalinistische Diktator Rumäniens, Nicolae Ceaușescu, selbst als Kind in einem Zimmer mit zehn Geschwistern aufgewachsen, die rumänischen Frauen später zu ungewollten Kindern.

Die Reihe von Beispielen wäre beliebig fortsetzbar …

Hassentstehung

Dennoch weigert sich der Mensch im Allgemeinen weiterhin, diesen Tatsachen ins Auge zu schauen. Alles in ihm sträubt sich, diese, - von seinem Bewusstsein unabhängige -, Aktivität des emotionalen und körperlichen Gedächtnisses anzuerkennen. Was dem Menschen als unbegreiflich erscheint ist die Erkenntnis, dass sich die Regie des Gedächtnisses der Kontrolle entzieht. Die Kenntnisnahme dieses Phänomens könnte jedoch zu einer besseren Kontrolle und zu mehr Schutz vor negativen Auswirkungen führen. Beispielsweise weiß eine Mutter, der die Hand unabsichtlich „ausrutscht“, nicht immer, dass sie ihr Kind deshalb schlägt, weil sie selbst einst geschlagen worden ist. Wenn sie sich jedoch ihre Tat bewusst anschauen würde, könnte sie lernen, sich zu kontrollieren und ihrem Kind, aber auch sich selbst, Leid zu ersparen.

Das heißt, es muss ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie Hass entsteht, um diesem Hass in Zukunft weniger ausgeliefert zu sein. Um aus der Abwärtsspirale der Gewalt herauszutreten, muss (an-)erkannt werden, dass gedemütigte Kinder von einst, - Opfer ihrer Eltern und deren Ignoranz, welche wiederum selbst Opfer ihrer eigenen Geschichte und ihrer unverarbeiteten Kindheit waren -, nicht Opfer bleiben müssen. Erwachsene haben jeden Tage, jede Stunde, jede Minute die Möglichkeit, zu entscheiden, dass sie nicht länger Opfer ihrer Geschichte sein wollen, und zu erkennen, dass dies gefährlich ist, da sich dadurch Hass und Vergeltungswünsche entwickeln, die sich unausweichlich gegen die ganze Gesellschaft richten.

Die Verleugnung des Leides garantiert dem geschlagenen Kind in der unerträglichen Situation das Leben, der erfahrene Schmerz und das Leid wird möglicherweise ein Leben lang bagatellisiert. Der Preis dafür, nicht hinschauen zu wollen, ist allerdings ein hoher: der Körper kennt die Wahrheit ebenso wie das emotionale Gedächtnis, das sich manchmal nur in Krankheitssymptomen äußern kann. Vor allem aber äußert es sich in der unumstößlichen Meinung, dass Kinder Schläge brauchen würden.

Mit dem heutigen Wissen und der Kenntnis unserer Geschichte ausgestattet, könnte der Mensch allmählich zu anderen Vorstellungen und Lösungen gelangen, als denjenigen der Muster der abertausendjährigen Gewalt, Strafe, Rache und Vergeltung mit dahinterstehender Schwäche, Ignoranz und Angst - völlig überholte, unbrauchbare Strategien.

Wenn der Mensch weiterhin in der Tradition stecken bleibt, wird er nicht aus der traurigen Geschichte der Massenverbrecher lernen, und positive Beispiele der Geschichte werden weiterhin unbeachtet bleiben.

Für wirklich dauerhafte Lösungen bräuchte es nicht nur Änderungen in den Familien und der Erziehung, sondern auch in der Politik, in den Kindergärten, in der Schule ...

Es ist höchste Zeit, aus dem Schlaf zu erwachen und nicht mehr an eine bestrafende, zerstörerische Macht zu glauben, sondern Kindern eine auf Hochachtung, Liebe, Toleranz, Mitgefühl, Respekt beruhende Erziehung angedeihen zu lassen!

Vgl. Miller, Alice (2006): Wie kommt das Böse in die Welt?

Kindesmisshandlung, Kindesmissbrauch http://www.tt.com/panorama/verbrechen/14442384-91/kinder-als-opfer-von-gewalt-in-der-familie-fast-700-anzeigen-2017.csp

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