Die Weltuntergangsjünger feiern mal wieder den kommenden Weltuntergang. Dieses Mal ist es der Coronavirus der uns alle umbringen soll. In China wurde bereits eine Stadt dicht gemacht, Fälle von Touristen aus China in den USA und Russland scheinen auf, Hunderte infizierte, einige Tote und das Internet glüht.

Ist die Krankheit tödlich? Ja. In 5% der Fälle.

Ist die Krankheit ansteckend? Scheinbar, sonst würden nach den Aktionen staatlicher Akteure die Ansteckungszahlen nicht steigen.

Geht die Welt jetzt unter? Nein.

Die Unglücklichen die sich infiziert haben und die Sache überleben haben hinterher mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Immunität aufgebaut. Wächst der aktuelle Coronavirus sich zu einer Pandemie aus, also einer weltweiten Krankheit, ist es überaus wahrscheinlich dass Mutationen der Krankheit entstehen.

Im Gegensatz zu Horrorfilmen sind aber diese folgenden Mutationen oftmals harmloser. Das Ziel eines Virus ist nicht seinen Wirt umzubringen sondern sich zu vermehren, ein lebendiger Wirt ist daher für ihn nützlicher. Damit sterben besonders tödliche Stämme sehr rasch aus und bereits mittelfristig vermehren sich harmlosere Varianten schneller.

Ist man von einer harmloseren Variante infiziert baut man aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch einen Immunität gegen den tödlichen Strang auf.

In anderen Worten: Millionen von Toten kann das Ding verursachen, aber nicht Milliarden. Immer noch schlimm genug.

aljazeera https://www.aljazeera.com/news/2020/01/china-reports-3rd-death-140-cases-coronavirus-200120003807454.html

Ist es Zeit in Panik zu geraten? Nein.

Ist es Zeit etwas bewusster zu leben? Mit Sicherheit.

Die Einwegmaske in der Stadt wird sich in Europa noch länger nicht durchsetzen aber die Anzahl der Händewäschen könnte man ruhig etwas erhöhen. Besonders Mutigen lege ich die Umerziehung der Kollegen von Handschlag zum hygienischeren Fistbump nahe. Seit Obama geht das selbst wenn man ein Hemd trägt.

Wer dann noch etwas Platz im Schrank hat könnte sich Vorräte für 10 Tage zu Recht legen. Empfiehlt praktisch jeder Staat sowieso aber das ist ein netter Anlassfall um sich bewusst zu machen dass man mitunter auch den Katastrophenfall als Eventualität einplanen sollte. Mit einer Investition von 20-50€ hat man das ja auch rasch und kostengünstig erledigt.

Es gilt also zum Schluss festzustellen dass es absolut keinen Grund gibt in den Panikmodus zu schalten, wohl aber sich in Erinnerung zu rufen dass Katastrophen Teil unseres Lebens sind. Verstehen wir das alle dann ist sogar der schlimmste mögliche Fall nur noch eine Herausforderung anstatt einer existenziellen Krise.

Die haben wir nur dann wenn Milliarden von Menschen in Panik geraten weil etwas eintritt das sie für unmöglich gehalten haben.

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Rosemarie

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Matt Elger

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invalidenturm

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