Die soziale Kälte, vulgo auch „Selbstverantwortung“ kommt in großen Schritten zurück in Mode.

Das ist natürlich ein Graus für alle jene die totale Abhängigkeit vom Staat als ein fortschrittliches Lebensmodel sehen. Zum Glück vertraut nicht das ganze Volk blind auf seine Führung, manche von uns wollen dass die Menschen ihr Leben wieder in ihre Hände nehmen.

Bedeutet das auch dass man jemanden auf der Strecke lassen kann, darf und soll der falsche Entscheidungen getroffen hat, etwa seine Lehre abzubrechen um mehr Zeit zu haben mit bewusstseinserweiternden Substanzen zu experimentieren, oder aber um die Welt zu jetten und ‚Erinnerungen zu bauen‘ oder aber ein Kind mit jemandem in die Welt zu setzen sich dann absetzt? Die knappe Antwort ist: Ja. Leider.

Warum?

Weil Verstaatlichung der Resultate falscher Entscheidungen dazu führen dass es mehr davon geben wird. Gleichzeitig führt die Verstaatlichung guter Entscheidungen (aka Steuern auf Arbeit) dazu dass diese unattraktiver wird. Das führt in eine Abwärtsspirale in der es immer mehr Hilfsbedürftige gibt und immer weniger die diese Hilfe stellen können oder wollen.

Das kümmert natürlich jene die selber absurde Entscheidungen getroffen haben, herzlich wenig. Sie haben das ja getan in dem Glauben dass, egal was sie tun, eine Gemeindewohnung auf sie wartet und ihr Essen von der Sozialhilfe bezahlt wird.

Jetzt aber scheint es so als würde die Minderheit die all diese Projekte finanziert (vulgo: Mittelstand) den Aufstand proben.

Die Internationalsozialisten schreien nun „soziale Kälte“ und prangern das Kürzen der Sozialleistungen an.

Kleiner Newsflash: wir wählen die Konservativen (zum Teil durchaus zähneknirschend) mit genau diesem Auftrag (Die Hilfe auf ein ausreichendes Level zu reduzieren). Einem Wirtschaftsliberalen zu sagen dass er böse wäre weil er die Menschen von der Abhängigkeit der Sozialleistungen wegholen möchte ist in etwa so lächerlich wie Junkies die den Sozialarbeitern vorwerfen dass sie sie von ihren bewusstseinserweiternden Substanzen wegbringen möchten.

Natürlich strampeln die Abhängigen und wüten, schlagen um sich und sind in Panik. Aber am Ende sind sie meistens dann doch dankbar.

Sozialleistungen und Drogen sind sich erschreckend ähnlich: beide betäuben den Betroffenen und drängen ihn aus der Gesellschaft. Beide reduzieren Selbstwert und vermitteln ein Gefühl von Aussichtslosigkeit. Beides fühlt sich am Anfang geil an und werden sehr rasch sehr bitter.

Beides zerstört Potentiale und Menschenleben.

Und der Entzug ist hart. Ja: brutal.

Wer glaubt dass er „menschlich“, "sozial" oder gar "gut" ist indem er einem Süchtigen ein Suchtmittel gibt ist ein fürchterlicher Mensch.

Die „soziale Kälte“ ist ein Entzugsprogramm. Das Resultat, wenn wir es durchziehen können wären mehr freie Menschen und weniger Abhängigkeit.

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zeit im blick

zeit im blick bewertete diesen Eintrag 30.01.2019 12:55:09

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