80 Jahre Kristallnacht und kein bisschen weise

„Frieden ist möglich – auch in Palästina“ findet in Köln nicht statt

Dem Grünen Volker Beck ist es zu verdanken, dass die antisemitische Israel kritische Veranstaltung zum Gedenken der Pogromnacht vor 80 Jahren verhindert wird. Die Eröffnung der Ausstellung war für den 12. Oktober 2018 geplant.

Superintendent Rolf Domning: „Die Ausstellung kann nicht in der Luther-Kirche stattfinden, da im Vorfeld nicht die entsprechenden Gremien der Gemeinde und des Kirchenkreises in die Entscheidungsfindung einbezogen worden sind. Bereits im Jahr 2012 war eine Ausstellung zum Thema Nakba in der Luther-Kirche geplant worden. Das Presbyterium der Gemeinde hatte sich damals gegen die Ausstellung ausgesprochen. Die aktuelle Ausstellung weist viele Parallelen zu der damaligen Ausstellung auf, weshalb der neuen Ausstellung möglicherweise ein bestehender Presbyteriumsbeschluss entgegensteht.

2012 waren Formulierungen Hintergrund der Kritik, die eine einseitige Schuldzuweisung gegenüber Israel befürchten ließen und damals wie heute antisemitische Tendenzen verstärken.“

In Aachen fand diese Ausstellung selbstverständlich statt. Viele Aachener waren von der Qualität der antisemitischen Ausstellung begeistert, darunter vor allem Christen und Mitglieder der Christlich-Jüdischen Gesellschaft.

------------------------------------------

Das philosophische Institut LOGOI in Aachen veranstaltet zum Gedenken an die Pogromnacht vor 80 Jahren einen offener Gesprächskreis.

Zeit seines Lebens verficht Martin Buber (1878-1965) seine Vision von zwei Völkern in einem Land auf dem Boden Israels / Palästinas. Auch wenn wir aktuell durch die Medienberichte über die Konflikte zwischen wutentbrannten Palästinensern und der israelischen Regierung einen anderen Eindruck haben, gibt es zahlreiche Juden und Palästinenser, die bis heute diese Idee eines friedlichen Miteinanders mit Leben füllen.

(1) Woher kommen Vorbehalte gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen und Religionen?

(2) Darf man vor dem Hintergrund der deutschen Vergangenheit die israelische Regierung kritisieren?

(3) Bedarf das jüdische Volk besonderer Vorrechte, um es zu beschützen?

(4) Wie überhaupt definiert sich das „Jüdische Volk“?

(5) Diese und andere Fragen werden diskutiert.

Meine Voraussage:

Die Frage (1) lässt sich nicht beantworten. Jede gefundene Antwort ist eine Scheinlösung oder Lüge.

Die Frage (2) wird eindeutig bejaht werden.

Die Antwort auf die Frage (3) ist irrelevant, da sich Juden seit der Gründung Israels selber erfolgreich beschützen können.

Die Frage (4) mündet in Streit und Beleidigungen.

Weitere Fragen (5) werden nicht diskutiert werden.

------------------------------------------

Die Wogen sind noch nicht geglättet, seit die AfD einen jüdischen Arbeitskreis „Juden in der AfD“ JAfD gründet. Der Hauptvorwurf lautet, dass die rechtsextreme und somit antisemitische AfD sich vom Judenhass reinwaschen will. Dabei übersehen viele deutsche Juden mit ihren selbsternannten Judenfreunden, dass derzeit und hoffentlich für die Zukunft der schlimmste Judenhass der Hass auf den Judenstaat Israel ist. Diejenigen, die der Vernichtung Israels entgegenfiebern, sind Revisionisten, die Hitlers Werk vollenden wollen. Der Staat Israel ist letztendlich der einzige zuverlässige Garant auf jüdisches Leben weltweit!

Die Gegner der AfD und der JAfD vergessen, dass es auch in der SPD eine jüdische Vereinigung gibt: den Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten (AJS). Dieser Arbeitskreis wird 2007, mehr als 30 Jahre nach dem Jom-Kippur-Krieg, den Israel dank der SPD und ihrem Kanzler Willy Brandt zu verlieren glaubt. Israel wird von den ägyptischen und syrischen Angriffen überrascht, ist nicht auf einen Krieg vorbereitet. Israel befürchtet, den Krieg zu verlieren und bestückt einige Kampfflugzeuge mit insgesamt 13 Atombomben.

Da Israel zu seiner Verteidigung Waffen benötigt, über die es nicht verfügt, wollen die USA mit Waffen aushelfen, die sie in Deutschland stationiert haben. Das Kabinett unter Willy Brandt verweigert den USA die Überflugrechte. Israel erhält erst mit Verspätung die dringend benötigten Waffen direkt aus den USA. Mehr als 2600 israelische Soldaten sterben in diesem Jom-Kippur-Krieg.

Willy Brandt akzeptiert mit seinem Verhalten die Vernichtung Israel und damit einen letzten Holocaust. Zusätzlich riskiert der damalige Bundeskanzler einen atomaren Weltkrieg, den Deutschland nicht überlebt hätte. Somit akzeptiert er die Judenvernichtung, auch wenn Deutschland daran zugrunde geht.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Noch keine Kommentare

Mehr von anti3anti