Offiziell herrscht Meinungsfreiheit in Deutschland. Doch trotzdem gibt es Worte, Sätze und Glaubensinhalte, die nicht gesprochen oder gedacht werden sollen. Nein, es geht nicht um Juden und andere KZ-Insassen, es geht nicht einmal um Holocaustleugnung. Diese dürfen zwar gesetzlich nicht betrieben werden, jedoch besteht keine ernsthafte Gefahr, belangt zu werden, wenn man den Holocaust leugnet, vor allem wenn man ein guter Freund eines vergangenen und noch lebenden deutschen Außenministers ist. Nein, hier geht es um den Vergleich und um einen möglichen Zusammenhang zwischen Marx und Hitler.

Anlass zu dieser Denkschrift ist der 200. Geburtstag von Karl Marx, der eben großartig und würdevoll am 05.05.2018 in seiner Geburtsstadt Trier begangen worden ist. Das größte Geschenk kommt aus der Volksrepublik China, die kommunistisch, also marxistisch, beherrscht sein soll. Zumindest ist China eine Diktatur, augenscheinlich kapitalistisch. Trotzdem – oder deswegen – wird dort Marx verehrt.

Ich schreibe den Artikel, um die ganz jungen Leser auf ein weit größeres Ereignis vorzubereiten: den 20.04.2089 in Braunau, wo Hitlers 200. Geburtstag begangen werden wird. Wohl prächtiger als Marxens. Auch für ältere Leser, die den 20.04.2089 in Braunau nicht erleben werden, besteht Anlass, den Artikel zu Ende zu lesen. Sie dürfen ihn ihren Nachkommen weiterreichen.

Der Unterschied zwischen Karl Marx und Adolf Hitler besteht darin, dass Marx seine Ideen sauber philosophisch verarbeitet hat, während Hitlers Geschreibsel nicht unter Philosophie fällt. Wenn auch aus verschiedenen Gründen, ist das Lesen der Bücher beider Autoren eine Zumutung. Für Marx fehlt die Zeit, für Hitler die Geduld. Beider Bücher brauchen nicht gekauft zu werden, denn sie sind alle im weltweiten Netz frei verfügbar, auch in Übersetzung, Hitler oft in Arabisch. Der größte Unterschied zwischen H & M: Marx war kein Politiker! Marxens Ideen sind von Politkern umgesetzt worden, Hitlers Vorstellungen setzt er in persona in die Tat um. Letztendlich ist es jedoch irrelevant. Denn auch Hitler braucht wie Marx Helfer und Helfershelfer, um seine grausamen Phantasien in die Realität umzusetzen.

Zählen wir nur die Morde. Die Zerstörung der Gehirne ist nicht messbar. Wir dürfen die Zahlen nicht allzu kritisch beäugen. Der Hitlerismus und der Marxismus haben gemeinsam 200 Millionen Menschen das Leben gekostet, jeder ist zur Hälfte an dieser großen Zahl beteiligt. Im Punkte Massenmorde stehen Marx und Hitler auf der selben Hochebene.

Man kann argumentieren, dass Marx seinen Massenmord nicht beabsichtigt, Hitler ihn dagegen anstrebt. Ob Marxens Phantasie so wenig ausgebildet ist, dass er sich nicht vorstellen kann, was seine Worte ausrichten werden? Vielleicht? Jedoch eher nicht! Zumindest im Judenhass sind beide Figuren kaum zu unterscheiden, weshalb wir stark annehmen dürfen, dass auch Hitlers 200.Geburtstag feierlich begangen werden wird.

Es ist mühevoll, Marxens Kapital zu lesen und geistig zu verarbeiten. Marx hat nur den ersten Band geschrieben, Band 2&3 sind von Engels verfasst. Im 3. Band findet sich ein gewaltiger mathematischer Fehler. Der Fall der Profitrate, genauer: „Das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate“ ist fehlerhaft berechnet. Das ist auch einer auf Mathematik basierten Gründe, dass trotz Marxens „Beweis“, dass der Kapitalismus sich selber zerstört, er weiterhin existiert und wie es aussieht, er noch eine gute Weile am Leben bleiben wird. Die marxistischen Chinesen sind ebenfalls felsenfest davon überzeugt.

Die Ideenwelten beider Akteure lassen sich politisch verbinden und sind beide obsolet. Der real existierende Marxismus Nordkoreas und der untergegangene Marxismus Kambodschas lassen sich wie der iranische Islamismus schwer vom deutschen Nationalsozialismus unterscheiden. Da und dort fristen Marxisten ideologisch ein karges, materiell oft ein fettes Dasein. Es gibt auch Alt- und Neonazis. Zuweilen wechseln Marxisten und Hitleristen zum anderen Lager. Manchmal tun sich Marxisten und Nazis zusammen, um jeglichen menschlichen Anstand zu vernichten. Wann werden die Büsten von Marx und seinem Gehilfen Engels, die einst die Städte der DDR verschönert haben, ausgepackt werden? Trier macht den Anfang!

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Pommes

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Shardik

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