Armutsgefährdung im reichen Österreich

Wie die anderen nördlichen Wohlfahrtsstaaten bekämpft auch Österreich die Armutsgefährdung mit üppigen Sozialleistungen. Unsere Angebote an die Armutsgefährdeten haben in der nahe gelegenen islamischen Welt und in Afrika eine große Nachfrage geschaffen.

Besonders kinderreiche islamische Familien harmonieren hervorragend mit unseren kumulativen Zahlungen (Mindestsicherung plus Familienbeihilfe) an armutsgefährdete Familien. So wurden jene Familien zum Wachsen und zum Einwandern motiviert.

Wer von Sozialleistungen lebt, der bleibt natürlich trotz hoher Einkünfte armutsgefährdet. Dafür wird der brennende Staat dann auch noch von der Armutsindustrie angeprangert, weil er nicht noch mehr von seinen Reichen wegnehme, um es umzuverteilen:

Auch die Armutskonferenz urteilt: „Effektive Hilfen braucht es bei Kinderarmut, älteren Arbeitslosen und chronischen Erkrankungen.“ Sozialleistungen würden entscheidend zum sozialen Ausgleich beitragen und armutspräventiv wirken. Sie reduzierten die Armutsgefährdung von 44 Prozent auf 14 Prozent. Am stärksten würden Arbeitslosengeld, Notstands- und Mindestsicherung sowie Wohnbeihilfe und Pflegegeld wirken.

Wie die Armutskonferenz weiter auf ihrer Website festhält, sind Vermögen in Österreich äußerst ungleich verteilt.

(ORF, am 26.04.2018)

Eine alleinerziehende Frau mit 2 Kindern (die typische einheimische armutsgefährdete Familie) wird tatsächlich nicht allzu üppig versorgt (1.200,- plus 250,- Familienbeihilfe).

Bei einem Mann mit Frau und 4 Kindern (die typische eingewanderte armutsgefärdete Familie) kommen hingegen schon über 2000,- und noch einmal 500,- Familienbeihilfe zusammen, obwohl sie auch nur einen Haushalt finanzieren müssen.

Dieses Einkommen beträgt nicht nur ein Vielfaches eines durchschnittlichen Arbeitseinkommens in der heimatlichen islamischen Welt. Es liegt auch in Österreich deutlich über dem Einkommen von ungelernten Arbeitern.

Arbeitsplätze für "armutsgefährdete Menschen" könnte man nur schaffen, indem man die Steuern auf Arbeit senkt:

Österreich liegt bei Steuern und Lohnnebenkosten im europäischen Spitzenfeld, wie eine am Donnerstag veröffentlichte OECD-Studie zeigt. Die Belastung von Arbeitseinkommen ist nur in Belgien, Deutschland, Italien und Frankreich noch höher.

(ORF, am 26.04.2018)

Das geht jedoch nicht, wenn man ständig mehr Kohle für Sozial-Leistungen braucht.

Und Nein, die Superreichen werden es nicht richten, auch wenn das von der Armutsindustrie immer als die billige Lösung präsentiert wird. Mateschitz würde einfach weggehen, wenn man ihn schröpfen würde. Und George Soros finanziert zwar gerne linke Umverteilungs-NGOs. Die Steuern für die europäische Sozialpolitik kommen aber sicher nicht von ihm, sondern vom europäischen Mittelstand, der an seinen Arbeitsplatz und Wohnsitz gebunden ist.

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CK13

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Michlmayr

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