Erdogan lobte den Kampf seiner afghanischen Brüder: „Die Überzeugungen der Türkei stehen nicht im Widerspruch zu denen der Taliban. Die Türkei steht an der Seite ihrer afghanischen Brüder gegen alle imperialistischen Kräfte“. Und seine Taliban-Brüder preisten nun wiederum Erdogans Staat: „Das türkische Volk und der Staat sind unsere Freunde. Es gibt sehr viele Gründe dafür, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt.“

Wenn es jedoch darum geht, mehr Asyl-Zuwanderung aus Afghanistan von den Österreichern einzufordern, schelten Erdogans österreichische Brüder das „pervertierte Islamverständnis“ der Taliban-Brüder:

IGGÖ ad Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen: Rechtliche und moralische Verpflichtung Österreichs!

Die erneute Machtübernahme der Taliban bedeutet für die afghanische Bevölkerung die Rückkehr in eine von einem pervertierten Islamverständnis geprägte Gewaltherrschaft, in der mit der massiven Einschränkung der Selbstbestimmung afghanischer Mädchen und Frauen, der Diskriminierung und Verfolgung religiöser und ethnischer Minderheiten und kritischer Stimmen sowie brutaler Körperstrafen und Hinrichtungen zu rechnen ist.

Quelle: Pressemitteilung der IGGÖ

Die IGGÖ ist Meisterin im Erklären, warum IS und Taliban nichts mit dem Islam zu tun hätten. Genau sie war es jedoch, die dafür sorgte, dass jener Lebensstil auch in Österreich wieder möglichst authentisch ausgelebt werden kann. Das Recht auf Verschleierung von Volksschulmädchen hat die IGGÖ für unsere Taliban schon erfolgreich eingeklagt. Und der juristische Jihad ist noch lange nicht zu Ende. Auch das Burkaverbot war der IGGÖ stets ein Dorn im Auge.

Die IGGÖ sieht in dem geplanten Integrationsgesetz, das ein Gesichtsverhüllungsverbot vorsieht, einen Eingriff in das Recht auf Achtung des Privatlebens, der Religionsfreiheit und der Meinungsäußerungsfreiheit.

Quelle: ORF