Sellners "Remigration" ist eine rechte Extremposition wie das linksextreme "Bleiberecht für alle" oder "Kein Mensch ist illegal".
Wenn als rechte Position nur die vernünftige Mitte erlaubt ist, aber Linke "Asyl für alle" fordern dürfen, ist der Kompromiss zwischen den Positionen nicht die Mitte (wie ich sie mir auch persönlich als politisches Endresultat wünschen würde), sondern etwas weit Linkes.
Das erklärt, warum die Migrationspolitik trotz rechter Mehrheiten wie bei Sebastian Kurz (38%) und den Grünen (14%) sehr links (die höchsten Pro-Kopf-Asylzahlen der Welt von 2021-2023) ausfiel.
Die AfD braucht nicht, Sellners rechte Extremposition zu ihrem einzigen unverrückbaren Ziel zu erklären. Die AfD ist kein rechter Ideologe, sondern eine parlamentarische Partei, die Koalitionen schmieden muss. Die rechte Extremposition von rechts anzugreifen, während Linke weiter voll auf ihre Extrempositionen setzen dürfen, grenzt jedoch an Harakiri.

